Bayern München, News und Gerüchte: Thomas Tuchel lästert über Spielplan - Update zum angeblich bevorstehenden Transfer von Nestory Irankunda

Von Oliver Maywurm
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Trainer Thomas Tuchel hat etwas am Bundesliga-Spielplan auszusetzen. Es gibt ein Update zum angeblich bevorstehenden Transfer von Nestory Irankunda zum FC Bayern. Und: Die FCB-Fans setzen ein politisches Statement. Hier gibt es News und Gerüchte zum FC Bayern.

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FC Bayern, News: FCB-Fans setzen politisches Statement

Die Fans des FC Bayern München haben beim 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag politische Haltung gezeigt.

"100 Jahre Hitlerputsch, 85 Jahre Reichspogromnacht - Warnung der Vergangenheit, Mahnung für die Zukunft! Nie wieder ist jetzt", war auf einem Banner in der Südkurve der Allianz-Arena zu lesen.

Am 8./9. November 1923 hatte die NSDAP unter der Führung von Adolf Hitler und Erich Ludendorff mit einem bewaffneten Aufmarsch in München den Versuch unternommen, die Reichsregierung abzusetzen. Dieser Versuch war in den frühen Morgenstunden dann gescheitert.

Am Abend des 9. November 1938, also 15 Jahre später, setzten organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte, Gotteshäuser und andere Einrichtungen in Brand. Als Reichspogromnacht ging jener Abend als eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte ein.

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FC Bayern, News: Thomas Tuchel lästert über Spielplan

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sich kritisch über den Bundesliga-Spielplan geäußert.

"Wir spielen dann, glorreicher Spielplan, an einem Freitagabend auswärts. Das ist natürlich eine sensationelle Ansetzung für den FC Bayern München", sagte Tuchel nach dem 4:2-Sieg gegen Heidenheim am Samstag voller Sarkasmus.

Bayern spielt nach der Länderspielpause freitags beim 1. FC Köln. Da bis auf Bouna Sarr, Manuel Neuer und Raphaël Guerreiro alle Spieler aus dem FCB-Kader mit ihren Nationalteams unterwegs sein werden, ist die Vorbereitungszeit auf die Partie gegen den FC natürlich sehr kurz.

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FC Bayern, News: Lothar Matthäus glaubt an neuen Torrekord von Harry Kane

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist überzeugt davon, dass Bayern Münchens Stürmerstar Harry Kane in dieser Saison den Bundesliga-Torrekord von Robert Lewandowski brechen wird.

"Ich würde mich jetzt schon auf eine Prognose festlegen. Wenn er nicht eine größere Verletzung hat, dann bricht er den Rekord von Robert Lewandowski ganz eindeutig", sagte Matthäus am Samstagabend bei Sky.

Nach seinem Doppelpack gegen Heidenheim am Samstag steht Kane nun schon bei 17 Saisontoren in der Bundesliga - nach nur elf Spieltagen. Lewandowski, inzwischen beim FC Barcelona unter Vertrag, hatte in der Saison 2020/21 satte 41 Bundesliga-Tore erzielt und damit den Uralt-Rekord von Gerd Müller (40 Tore) um einen Treffer überboten.

Sollte Kane seine bisherige Quote aufrechterhalten können, würde er Lewandowskis Rekord tatsächlich eindeutig übertreffen.

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FC Bayern, News: Neuer und Kane adeln Sane

Acht Tore und sechs Vorlagen in elf Spielen - einen besseren Leroy Sane hat der FC Bayern noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass die Mitspieler des Münchners voll des Lobes waren für den Nationalspieler nach dem 4:2 (2:0) gegen den 1. FC Heidenheim.

"Die Qualität und Fähigkeit, die er an den Tag legt - wir wissen, was für ein Sahnestück wir da haben bei uns in der Mannschaft", sagte Kapitän Manuel Neuer mit einem Schmunzeln und schwärmte: "Er ist so enorm wichtig für unser Spiel, weil er den Unterschied ausmachen kann. Und das ist das Entscheidende."

Außerdem harmoniert Sane prächtig mit Torgarant Harry Kane, dem er am Samstag die ersten beiden Tore auflegte. "Er ist wahrscheinlich unser bester Spieler in dieser Saison", sagte der Engländer, "auch heute war er fantastisch."

Sein Offensivpartner zeichne sich durch "so viele Fähigkeiten" aus und überzeuge "nicht nur mit seinem Tempo, sondern auch am Ball", führte Kane aus. Und die Assists? "Nett", sagte der Torjäger und lächelte, "ich hoffe, dass wir diese gute Verbindung erhalten können."

Darauf setzt auch Sane. "Es macht sehr viel Spaß" mit Kane, sagte er bei Sky, "er spielt sehr clever. Er weiß, wie er sich bewegen muss, und über seinen Abschluss brauchen wir nicht reden - der ist überragend."

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FC Bayern, News: Adelaide-Trainer spricht über Nestory Irankunda

Adelaide Uniteds Trainer Carl Veart hat genervt auf Fragen zum angeblich bevorstehenden Transfer seines Angreifers Nestory Irankunda zum FC Bayern reagiert. Ein Dementi allerdings gab es vom Coach nach dem 1:5 seiner Mannschaft gegen den FC Sydney auch nicht.

Veart erklärte: "Ich bin nicht hier, um irgendwelche Fragen zu Nestory zu beantworten." Der Teenager hatte die Partie wegen einer Sperre verpasst.

Gefragt nach der angeblichen Einigung zwischen Adelaide und den Bayern meinte er: "Wir werden es rechtzeitig herausfinden. (...) Lasst uns über das Spiel reden. Es wurde schon viel zu viel darüber gesprochen. Was mit Nestory passiert, wird passieren und rechtzeitig herauskommen."

Ende vergangener Woche hatten Transferexperte Fabrizio Romano und der kicker berichtet, dass der FCB und Adelaide sich auf einen Transfer des 17-Jährigen verständigt hätten. Der Rechtsaußen soll demnach im kommenden Sommer nach München wechselt. Während Romano von einer Ablöse in Höhe von 3,4 Millionen Euro schreibt, ist im kicker von einer Millionensumme "im mittleren einstelligen Bereich" die Rede.

Irankunda gilt in seiner Heimat als herausragendes Talent. Er ist australischer U17-Nationalspieler und bereits im Dunstkreis der A-Nationalelf. Für Adelaide United absolvierte der Rechtsaußen, der auch auf der linken Seite einsetzbar ist, bislang 39 Profispiele. Dabei gelangen ihm neun Tore und zwei Assists.

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FC Bayern, News: Letzte Warnung an Noussair Mazraoui

Der marokkanische Nationalspieler Noussair Mazraoui von Bayern München darf sich keine weiteren pro-palästinensischen Äußerungen mehr erlauben. Vereinspräsident Herbert Hainer machte am Sonntag auf der Jahreshauptversammlung (hier geht's zum LIVETICKER) des deutschen Rekordmeisters deutlich: "Uns allen ist klar: Noch einmal darf so etwas nicht passieren. Ganz generell gilt: Antisemitismus hat in unserer Welt keinen Platz!"

Mazraoui hatte auf Instagram unter anderem einen Post geteilt, in dem es hieß, die "unterdrückten Brüder in Palästina" sollten im Krieg mit Israel "den Sieg erringen". Nach einem "ausführlichen und klärenden Gespräch" sah der FC Bayern von Konsequenzen für den Marokkaner ab und betonte in einer Mitteilung, Mazraoui verurteile "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation". Unter anderem der Zentralrat der Juden hatte kritisiert, dass es keine Konsequenzen für den Marokkaner gegeben habe.

Hainer sagte, der FC Bayern habe sich nach dem Post von Mazraoui "so verantwortungsbewusst wie möglich mit dieser komplexen Thematik befasst". Er betonte zugleich ganz allgemein: "Wir stehen für ein offenes Miteinander (...), Rechtsextremismus passt nicht in das Weltbild des FC Bayern München."

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FC Bayern, News: Aleksandar Pavlovic spricht über sein Startelfdebüt

Aleksandar Pavlovic hat beim 4:2-Sieg des FC Bayern München gegen den 1. FC Heidenheim sein Startelfdebüt in der Bundesliga gegeben. Anschließend war der 19-jährige Mittelfeldspieler fast schon sprachlos.

"Was soll ich sagen? Top, ein brutales Gefühl. Ich bin stolz und dankbar", sagte Pavlovic in den Katakomben der Allianz Arena.

Vielleicht war der steile Aufstieg in den vergangenen Wochen auch einfach zu viel für das Eigengewächs der Münchner: Debüt beim 8:0 gegen den SV Darmstadt 98, ein Profivertrag bis 2027, ein halbstündiger Einsatz inklusive Torvorlage beim 4:0-Sieg bei Borussia Dortmund - und jetzt erstmals von Beginn an auf dem Platz.

"Ein bisschen nervös ist man immer, das gehört dazu", meinte der gegen Heidenheim stark aufspielende Pavlovic, der im defensiven Mittelfeld neben Konrad Laimer ranrufte und in der 75. Minute für Alphonso Davies ausgewechselt wurde.

"Es hilft, wenn der Trainer dich unterstützt. Auch meine Mitspieler haben mich super gecoacht", meinte der gebürtige Münchner, der 2011 vom SC Fürstenfeldbruck zu den Roten gewechselt war. Besonders Thomas Müller sei ein "korrekter Typ", der ihm und den anderen jungen Spielern stets mit Rat und Tat zur Seite stehe.

Ansprüche stellte Pavlovic derweil nicht: "Ich muss dranbleiben, weiter hart arbeiten und dann kommt, was kommt."

Lob erhielt der Youngster unter anderem von Torhüter Manuel Neuer. "Er hat es schon in Dortmund sehr gut gemacht. Er war von Beginn an im Spiel. Ich glaube, dass er sich sofort wohlgefühlt hat und dass man ihm keine Nervosität angemerkt hat", so der Kapitän.

FC Bayern München: Die nächsten Spiele

DatumWettbewerbGegner
24. November, 20.30 UhrBundesliga1. FC Köln (A)
29. November, 21 UhrChampions LeagueFC Kopenhagen (H)
02. Dezember, 15.30 UhrBundesliga1. FC Union Berlin (H)
09. Dezember, 15.30 UhrBundesligaEintracht Frankfurt (A)
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