Thesen zum 31. Bundesliga-Spieltag: Null Leistung! BVB-Transfer wird zum absoluten Desaster

Von Stefan Rommel
Der VfB ist nach der Pleite in Berlin - mal wieder - im Tal der Tränen gelandet.
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Urs Fischer ist der Trainer der Saison

Im letzten Sommer verließ in Robert Andrich ein zwar notorisch unterschätzter, für das Mannschafts- und Spielgefüge aber unglaublich wichtiger Spieler den 1. FC Union.

Trotzdem schaffte Trainer Urs Fischer vergleichsweise reibungslos den Übergang in die Andrich-freie Zeit - und wiederholt dieses Kunststück nun auch in der Rückrunde. Im Winter verließen mit Marvin Friedrich und Max Kruse zwei weitere prägende Figuren den Klub.

In den ersten Wochen nach den Abgängen der beiden Spieler knirschte es ein wenig, Union holte aus den ersten sieben Spielen nach dem Kruse-Abgang etwa nur vier Punkte. Seit einigen Wochen hat sich die Mannschaft aber nicht einfach nur stabilisiert, sondern im Offensivspiel mächtig große Schritte nach vorne gemacht.

Das zeigt sich dann auch in der optimalen Punktausbeute von zwölf Zählern aus vier Spielen zuletzt. Das Schema bleibt dabei gleich: Union verliert einen oder mehrere Spieler, benötigt dann ein paar Wochen Zeit und spielt dann besseren Fußball als zuvor.

So etwas nennt man Entwicklung und die hängt in erster Linie mit dem Trainer zusammen. Und deshalb ist nicht Julian Nagelsmann, Christian Streich oder Domenico Tedeso der Trainer der Saison, sondern Urs Fischer.

Urs Fischer (r., neben Julian Nagelsmann) ist mit Union Berlin auf Europapokal-Kurs
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Urs Fischer (r., neben Julian Nagelsmann) ist mit Union Berlin auf Europapokal-Kurs