Die Stimmen zum 33. Spieltag

SID
Fußball, 2. Liga, Köln, Daum
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München - Die Stimmen zu den Partien des 33. Spieltages der 2. Bundesliga bei Premiere.

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Premiere-Experte Bodo Illgner über die Zukunft von Kölns Trainer Christoph Daum: „Es würde mich nicht überraschen, wenn er geht. Auf der anderen Seite: Er hat das Projekt in Köln angefangen und ist der Mann, der es weiterführen kann und sollte."

Wolfgang Overath (Präsident 1.FC Köln) nach dem Aufstieg: „Unser Ziel war der Aufstieg. Wir haben keine überragende Saison gespielt, es gab immer ein Auf und Ab. Aber ich persönlich habe selbst in schwierigen Zeiten die Hoffnung nie aufgegeben und immer gesagt, dass wir eine Mannschaft mit sehr viel Qualität haben. Der Teamgeist hat uns in entscheidenden Augenblicken vorher gefehlt, war aber einer der Gründe, wieso wir es zum Schluss doch geschafft haben. Die Mannschaft ist zusammengerückt und hat in den letzten fünf, sechs Spielen überragend gespielt."

Über die Perspektiven: „Der FC hat die Aufgabe, in der Ersten Liga zu spielen. Er gehört zu den großen Klubs in Deutschland, auch wenn wir dies in den letzten Jahren sportlich nicht waren. Ich glaube, dass Mönchengladbach und wir eine Bereicherung für die Bundesliga sind." Über den Verbleib von Trainer Christoph Daum: „Das ist heute kein Thema. Heute freuen wir uns. Damit werden wir uns in der nächsten Woche beschäftigen."

Christoph Daum (Trainer 1.FC Köln) über den Stellenwert des Aufstiegs in seiner Karriere: „Das ordne ich ganz oben an, auch wenn es viele Außenstehende nicht nachvollziehen können. Der Aufstieg war kein Selbstläufer, sondern mit die schwierigste Aufgabe. Ich freue mich riesig, dass ich die in mich gesteckten Erwartungen habe erfüllen können und den 1.FC Köln nach oben führen konnte."

Über seinen Verbleib in Köln: „Das werde ich zeitnah mit dem Vorstand entscheiden. Das will ich nicht in der heutigen Feierlaune, sondern mit Sachverstand angehen."

Matthias Scherz (1.FC Köln) nach Aufstieg: „Das ist ein wunderschönes Gefühl. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Meute jemals so auf den Platz geströmt ist. Man muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wie sie im entscheidenden Moment in dieser Woche durch die drei Spiele gegangen ist, ist aller Ehren wert. Der Aufstieg ist vollauf berechtigt. Auf dem Weg zum Stadion haben wir die Stimmung mitgekriegt. Da wusste die Mannschaft, was zu tun ist."

Patrick Helmes (1.FC Köln) nach dem Aufstieg über seinen Wechsel nach Leverkusen: „Man kann nicht schöner gehen. Ich habe dem Verein viel zu verdanken, ich liebe den Verein über alles. Ich bin froh, dass ich einen Teil dazu beitragen konnte, dass der FC wieder dahin kam, wo er hingehört: in die ersten Liga. Wir haben eine schwere Saison hinter uns und sind belohnt worden. Wir hatten immer wieder kleine Rückschläge, die wir weggesteckt haben.

Thomas Broich (1.FC Köln) nach dem Aufstieg: „Das war Gänsehaut pur, das war wahrscheinlich der bewegendste Moment in meiner Karriere. Dass so etwas in diesem Jahr hier noch einmal möglich sein wird: Wer hätte das gedacht..."

Jürgen Klopp (Trainer FSV Mainz 05) über die Aufstiegschancen: „Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand, aber nach wie vor alle Möglichkeiten."

Robin Dutt (Trainer SC Freiburg) nach dem 3:2 in Mönchengladbach: „Ich finde es Klasse, wie sich die Mannschaft heute noch einmal richtig reingehängt und die theoretische Chance aufrecht erhalten hat. Wenn uns vor Saison einer gesagt hätte, wir haben am letzten Spieltag noch eine theoretische Chance, dann hätten wir sofort unterschrieben."

Wolfgang Loos (Geschäftsführer TuS Koblenz) über den Vergleich mit der DFL in Sachen Punktabzug: „Mit jeglichem Punktabzug, weder mit den sechs Punkten in dieser Saison noch mit den drei Punkten in der nächsten, können wir eigentlich gar nicht leben. Aber da Thema ist für uns gegessen. Wir werden nicht vors Schiedsgericht ziehen."

Uwe Rapolder (Trainer TuS Koblenz) nach dem 2:2 gegen Aue: „Das war ein Spiel, das ich keinem anderen Trainer wünsche. Das war ein Horrorszenario. Nach dem 0:2 waren wir praktisch schon tot."

Stefan Kuntz (Vorstandsvorsitzender 1.FC Kaiserslautern) nach dem 2:2 in Jena: „Jetzt haben wir unser Endspiel zu Hause. Dort haben wir die letzten Spiele gewonnen. Jetzt gehen wir es an."

Claus-Dieter Wollitz (Trainer VfL Osnabrück) über die Aussichten auf den Klassenverbleib: „Wir haben alles selber in der Hand. Wenn es ein Stück Gerechtigkeit im Fußball gibt, dann muss Osnabrück auch nach dem 34.Spieltag in der Zweiten Liga bleiben."

Holger Stanislawski (Teamchef FC St.Pauli) nach dem 0:2 gegen Aachen: „Das war eine katastrophale, desolate Leistung, die schwächste in dieser Saison. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass ich mich verarscht fühle."

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