Doppelter Genickschuss

SID
2. Liga, Erzgebirge Aue, 1. FC Kaiserslautern
© Getty

Aue - Der FC Erzgebirge Aue und der 1. FC Kaiserslautern haben einen weiteren Schritt in Richtung 3. Liga getan. 

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Im Kellerduell der 2. Liga trennten sich beide Teams am Freitagabend vor 12.700 Zuschauern 0:0. Das Unentschieden nutzt keinem der beiden Teams. Kaiserslauterns Georges Mandjek sah in der 63. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Die Nervosität in dieser richtungsweisenden Partie war beiden Mannschaften anzumerken. Aue begann zwar stark, wollte ein frühes Tor und hatte auch die entsprechenden Chancen. Doch Sanibal Orahovac scheiterte an Torhüter Tobias Sippel (4.) und am Innenpfosten des Lauterer Gehäuses (15.).

Gäste ohne Struktur im Spiel nach vorne

Die Gäste, bei denen der neue Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz mit nach Aue gereist war, offenbarten besonders in der Innenverteidigung Probleme, hatten aber auch lange Zeit in der Offensive keine Struktur.

Erst zum Ende der ersten Halbzeit erarbeiteten sie sich ein Gleichgewicht und hatten durch Marcel Ziemer eine gute Möglichkeit, doch scheiterte dieser an Aues Schlussmann Tomasz Bobel (41.).

Orahovac vergibt Aues größte Chance 

Auch nach dem Wechsel war Aue optisch überlegen, aber in einem Spiel voller Kampf und Krampf sprang nichts Zählbares heraus, weil die Angst die Oberhand gewann. Nur Orahovac hatte in der 87. Minute eine große Chance, die Sippel aber erneut vereitelte.

Nach dem Platzverweis gab Kaiserslautern nahezu alle Offensivbemühungen auf, hatte nur in der Nachspielzeit noch zwei starke Szenen, bei denen Aue Glück hatte.

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