Die Hoffnungsträger der Bundesliga

Von SPOX
Gündogan stand nur in einem Bundesliga- und einem Pokalspiel in dieser Saison auf dem Platz
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1899 Hoffenheim: Anthony Modeste

Markus Gisdol sollte in der Vorbereitung auf die Rückrunde einiges Augenmerk darauf richten, Anthony Modeste wieder auf Topniveau zu bringen. An den ersten sieben Spieltagen der Saison traf der Franzose beinahe, wie er wollte. Sechs Treffer gingen auf den Neuzugang, dazu kam zwei Tore und ein Assists in der ersten Pokalrunde. Danach kam der Bruch: Bei seinen restlichen neun Einsätzen in der Vorrunde verzeichnete er keine Torbeteiligung mehr und verlor seinen Stammplatz.

Werder Bremen: Nils Petersen

Wegen einer Innenbandverletzung musste Petersen im Oktober und November lange pausieren. Beeindruckend war sein Comeback mit einem Treffer und einem Assist beim wilden 4:4 in Sinsheim. Überhaupt unterstrich Petersen, dass er Werders verlässlichste Offensivwaffe sein kann, wenn er fit ist. An vier der letzten fünf Treffer war der 25-Jährige mit zwei Toren und zwei Assists direkt beteiligt. Für seine fünf Saisontore brauchte er nur zwölf Einsätze. Im Vorjahr hatte er in 34 Spielen elf Mal getroffen.

Hoffenheims Modeste und Bremens Petersen im Daten-Vergleich

VfB Stuttgart: Alexandru Maxim

Wie wertvoll der Rumäne für den VfB sein kann, zeigte er eindrucksvollzwischen Ende August und Anfang November, als er vier Tore und sechs Vorlagen in neun Spielen ablieferte. Nichts ging ohne Maxim, seine Standards und seine Ideen. Allerdings herrscht seit dem 12. Spieltag Flaute beim offensiven Mittelfeldspieler. Am 15. Spieltag musste er gegen Hannover 90 Minuten auf der Bank sitzen, eine Woche später wechselte ihn Trainer Schneider erst in der 91. Minute ein.

1. FSV Mainz 05: Julian Baumgartlinger

Mit dem Österreicher fehlt Thomas Tuchel ein wichtiger zentraler Mittelfeldspieler schon seit dem 10. Spieltag. Auch davor musste der 25-Jährige schon drei Partien aussetzen, so dass er nur auch sechs Saisoneinsätze kommt. Dabei stand er aber immer in der Startelf. Neben seiner Zweikampfstärke geht den Mainzern sicher auch seine Passsicherheit ab. Mit 90 Prozent erfolgreichen Zuspielen ist der die Nummer eins beim FSV und auch ligaweit oben mit dabei. Wann er nach seinen anhaltenden Knieproblemen wieder eingreifen kann, ist noch unklar.

FC Augsburg: Raul Bobadilla

Der mit großen Hoffnungen verpflichtete Argentinier kam zunächst nicht so richtig in Augsburg an, fehlte zunächst lange mit einer Knieverletzung, scheint aber immer besser in Fahrt zu kommen. In den letzten drei Spielen traf er zweimal, dabei holte der FCA vier Punkte. In Hamburg gelang ihm das goldene Tor zum Auswärtssieg.

Schalke 04: Klaas-Jan Huntelaar

Der Niederländer bestritt sein letztes Bundesligaspiel am 2. Spieltag bei der 0:4-Schlappe in Wolfsburg, seitdem fehlt er wegen einer Knieverletzung. Besonders bitte, da der Hunter gleich mal mit einem Doppelpack gegen den HSV in die Saison gestartet war. Hoffnung machen vor allem seine Rückrundenbilanzen der letzten beiden Spielzeiten: Fünf Tore und zwei Assists waren es in neun Spielen der Rückrunde 2012/13 und 14 Treffer sowie sechs Vorlagen in 16 Partien 2011/12. In der Winterpause sollte er wieder zur Mannschaft stoßen.

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