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NFL Draft 2020: Team Needs - die größten Baustellen aller Teams

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Team Needs der AFC West

Denver Broncos (Vorjahresbilanz: 7-9)

  • Größte Needs: WR, CB, OT, LB, S
  • Picks in den ersten drei Runden: 15, 46, 77, 83, 95

Gesucht wird in erster Linie ein kongenialer Partner zu Wide Receiver Courtland Sutton. Eine Planstelle, die seit dem Trade von Emmanuel Sanders nach San Francisco offen ist.

Defensiv wiederum bräuchte es einen Nachfolger für Cornerback Chris Harris. Neuzugang AJ Bouye hilft da zwar, hat aber auch nur noch zwei Jahre Vertrag. Ansonsten ist Safety ein Thema, denn noch gelang keine Einigung mit Justin Simmons, der mit dem Franchise Tag belegt wurde.

Abgesehen davon könnten sowohl Linebacker als auch die Offensive Line mehr Tiefe vertragen.

Kansas City Chiefs (Vorjahresbilanz: 12-4)

  • Größte Needs: CB, LB, RB, OL, DL
  • Picks in den ersten drei Runden: 32, 63, 96

Die Secondary der Chiefs steigerte sich zwar gewaltig im Lauf der Vorsaison, weißt personell aber durchaus noch Defizite auf. Auf Cornerback herrscht das größte Verbesserungspotenzial.

Zudem könnte die Linebacker-Gruppe verbessert werden, nachdem Anthony Hitchens in zwei Jahren eher nicht überzeugte und Damien Wilson auch keinen vom Hocker reißt. In der D-Line wiederum muss zumindest mal auf Sicht über einen Nachfolger für Chris Jones nachgedacht werden, dessen Abgang durch den Franchise Tag weiter droht.

Die O-Line wiederum hat zwei Tackles, die nicht mehr die jüngsten sind, während es aktuell keinen klaren Backup auf der Center-Position gibt. Überdies gibt es hinter Wide Receiver Damien Williams keine echte Tiefe.

Las Vegas Raiders (Vorjahresbilanz: 7-9)

  • Größte Needs: WR, CB, DL, OL, LB
  • Picks in den ersten drei Runden: 12, 19, 80, 81, 91

Die wohl größte Baustelle der Raiders sind die Wide Receiver. Hier fehlt es letztlich an Extraklasse, weshalb der diesjährige Draft genau richtig kommt. Die Raiders brauchen einen echten Nummer-1-Receiver - im Vorjahr hatte man hier erhofft, in Antonio Brown eine Antwort gefunden zu haben.

Ebenfalls klar verbesserungswürdig ist die Secondary, speziell auf Cornerback, wo man im Vorjahr doch sehr anfällig daherkam.

Die Raiders sind in der vorteilhaften Position, zwei Erstrunden- und drei Drittrunden-Picks im Arsenal zu haben - mit Baustellen auf zwei Positionen, die in dieser Draftklasse besonders stark besetzt sind. Auch nicht auszuschließen ist allerdings, dass Joe Gruden sich in einen Quarterback verguckt hat und hier ein Upgrade in Up-Trade-Reichweite sieht.

Los Angeles Chargers (Vorjahresbilanz: 5-11)

  • Größte Needs: QB, OT, LB, EDGE, TE, CB
  • Picks in den ersten drei Runden: 6, 37, 71

Nach dem Abgang von Rivers braucht es einen neuen Quarterback. Analog dazu muss die Offensive Line verbessert werden, da mit Russell Okung ein wichtiger Bestandteil weg ist. Offensive Tackle ist also die zweite große Priorität der Chargers.

Defensiv sind vor allem in der Front Verstärkungen denkbar; gerade die Linebacker kommen wenig imposant daher. Auf Cornerback sind die beiden Starter Casey Hayward und Chris Harris beide schon 30 Jahre alt und haben nur bis Ende 2021 Vertrag in Los Angeles.

Eine weitere Baustelle droht derweil auf Tight End zu entstehen, wo Hunter Henry unter dem Franchise Tag spielt und somit auch ein möglicher zeitnaher Abgang sein könnte.