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NFL Draft 2020: Team Needs - die größten Baustellen aller Teams

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Team Needs der AFC East

Buffalo Bills (Vorjahresbilanz: 10-6)

  • Größte Needs: EDGE, CB, RB, OL
  • Picks in den ersten drei Runden: 54, 86

Die Front-4 der Bills sieht auf den ersten Blick ziemlich gut aus, doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die Edge-Rusher nicht mehr die jüngsten sind. Eine Blutauffrischung täte daher gut.

Auf Cornerback wiederum ist Josh Norman erstmal nur eine Übergangslösung gegenüber von All-Pro Tre'Davious White, eine langfristige Lösung wäre daher anzugehen.

Die Offensive Line wiederum könnte mehr Depth gebrauchen, zudem wäre eine Ergänzung zu Running Back Devin Singletary keine schlechte Wahl, zumal TJ Yeldon und Taiwan Jones zwar für den Moment helfen, aber vielleicht auf lange Sicht nicht die besten Alternativen sind. Nach dem Trade für Stefon Diggs stehen die Bills allerdings ohne Erstrunden-Pick da.

Miami Dolphins (Vorjahresbilanz: 7-9)

  • Größte Needs: QB, OL, S, RB, EDGE
  • Picks in den ersten drei Runden: 5, 18, 26, 39, 56, 70

Die Dolphins haben so viele Picks in der ersten Runde, dass nun die Zeit gekommen ist, um im großen Stil aufzurüsten und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Im Fokus steht dabei natürlich die Quarterback-Position. Die zahlreichen Picks geben ihnen auf jeden Fall die Munition für einen Up-Trade, sollte das die beste Möglichkeit sein, um den Wunsch-Quarterback zu erlangen.

Einem neuen Quarterback wiederum wäre schon sehr geholfen, wenn er gleich noch Verstärkungen auf Offensive Tackle vorfinden würde. Die bisherige Line erwies sich eher als Problemzone. Ebenso dürfte ein Upgrade auf Running Back ein klares Ziel sein.

Defensiv wiederum wurde zwar Edge-Rusher Shaq Lawson geholt, doch weitere Verstärkungen sind in dem Bereich genauso sinnvoll wie auf Safety, wo aktuell Cornerback Eric Rowe neben Adrian Colbert die Depth Chart anführt. Eigentlich sind beide keine Ideallösungen in der Mitte der Secondary.

New England Patriots (Vorjahresbilanz: 12-4)

  • Größte Needs: QB, WR, TE, LB, DL
  • Picks in den ersten drei Runden: 23, 87, 98, 100

Für die Patriots beginnt ein neues Zeitalter nach Tom Brady. Die Frage wird lauten, wer in die Fußstapfen des größten Spielers der Franchise-Geschichte treten soll. Ist es Jarrett Stidham, oder wird doch im Draft nachgebessert? Letzteres ist schon allein deshalb denkbar, weil gerade in der aktuellen Konstellation Konkurrenz das Geschäft sicherlich belebt und diese wohl kaum von Backup Brian Hoyer kommen wird.

Doch egal, wer denn nun QB der Patriots sein wird, sollte klar sein, dass jener brauchbare Wide Receiver braucht und außer Julian Edelman keinen vollends verlässlichen im Kader vorfindet. Tight End ist das nächste Problem, aber wie bereits erwähnt, dürfte dieser Draft nicht viel hergeben.

Defensiv erfolgte ein enormer Aderlass, sodass einige Lücken zu füllen sind. In der Defensive Line muss gerade auf Defensive Tackle nachgebessert werden, dahinter sind mit Kyle Van Noy und Jamie Collins zwei Starting Linebacker von Bord gegangen. Zudem sollten die Patriots im Markt sein für einen Safety nach dem Abgang von Duron Harmon.

New York Jets (Vorjahresbilanz: 7-9)

  • Größte Needs: WR, OT, EDGE, OL, CB
  • Picks in den ersten drei Runden: 11, 48, 68, 79

Die Offensive Line bleibt ein großes Problem für die Jets, hier muss nachgebessert werden, um Quarterback Sam Darnold zu schützen. Selbiger könnte zudem Upgrades auf Wide Receiver gebrauchen, obgleich Neuzugang Breshad Perriman schon mal ein guter Griff war.

Tight End ist ein weiterer Bereich, der zwar solide besetzt ist, aber noch deutlich verstärkt werden könnte - wenn auch vielleicht nicht in diesem Draft.

Defensiv kann die Linebacker-Gruppe ein Upgrade gebrauchen, zudem wäre ein Starting Cornerback gegenüber von Neuzugang Pierre Desir vonnöten, nachdem das Kapitel Trumaine Johnson nun endgültig geschlossen ist.