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Giroud ballert Gunners ins Achtelfinale

SPOXOTHER
09. Dezember 201523:09
Olivier Giroud schoss Arsenal im Alleingang in die K.o.-Phasegetty
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Am 6. Spieltag der Gruppenphase der Champions League hat sich der FC Arsenal durch einen deutlichen Auswärtserfolg in Piräus doch noch in die K.o.-Phase gerettet. Auch Chelsea befreit sich von seinen Sorgen, Valencia dagegen fliegt raus.

Gruppe E

Bayer Leverkusen - FC Barcelona 1:1 (1:1)

Tore: Messi (20.), Chicharito (23.)

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AS Rom - Bate Borisov 0:0

Die Roma, bei der Antonio Rüdiger in der Startformation stand, hatte in der ersten Hälfte Schwierigkeiten, dem Spiel vor 30.000 Zuschauern im heimischen Stadio Olimpico den Stempel aufzudrücken. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, was sich auch in der Ballbesitzstatistik bemerkbar machte. Den 56 Prozent der Roma standen 44 Prozent auf Seiten der Weißrussen gegenüber.

Die einzig gefährliche Torszene war dann auch eine Standardsituation. Den Freistoß von Miralem Pjanic in der 27. Minute konnte Borisov-Keeper Sergei Chernik aber mit einer guten Parade entschärfen.

In der zweiten Hälfte nahm die Partie Fahrt auf. Alessandro Florenzi scheiterte kurz nach der Pause erneut am starken Chernik. Bate lauerte auf Konter und hatte in der 67. Minute die Führung auf dem Fuß. Wojciech Szczesny rettete die Roma aber mit einer Glanztat vor dem Rückstand. So blieb es letztlich beim torlosen Remis. Bate scheidet damit als Gruppenletzter aus, die Roma zitterte sich auch dank der Schützenhilfe von Barcelona ins Achtelfinale.

Gruppe E: Leverkusen - Barca, Roma - Bate

Gruppe F: Zagreb - Bayern, Piräus - Arsenal

Gruppe G: Kiew - Maccabi, Chelsea - Porto

Gruppe H: Valencia - Lyon, Gent - Zenit

Gruppe F

Dinamo Zagreb - FC Bayern München

Tore: 0:1 Lewandowski (61.), 0:2 Lewandowski (64.)

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Olympiakos Piräus - FC Arsenal 0:3 (0:1)

Tore: 0:1 Giroud (29.), 0:2 Giroud (49.), 0:3 Giroud (67./HE)

24 Minuten hat es gedauert, bis die Gäste gefährlich vor dem Tor der Griechen wurden. Nach einer Rückgabe von Joel Campbell bekam Mathieu Flamini den Ball im Fallen nur noch an die Latte.

Fünf Minuten später klingelte es dann doch: Die schöne Flanke von Aaron Ramsey köpfte Olivier Giroud aus etwa sieben Metern links unten ins Eck. Keeper Roberto war mehr als dran, der Ball rutscht ihm aber durch die Finger ins Netz.

Bis dahin war Olympiakos die spielbestimmende Mannschaft. Arsenal wirkte lust- und ideenlos. Die Hintermannschaft der Gunners verteidigte nur mit Mühe das 0:0. Auch nach dem Rückstand kamen die Hausherren immer wieder gefährlich vor den Kasten von Petr Chech.

Wieder Campbell sorgte dann aber für die Entscheidung, als er nach starkem Solo den einschussbereiten Giroud bediente. Der erwischte einen Sahnetag und netzte auch den von Omar Elabdellaoui verschuldeten Handelfmeter sicher links unten ein (67.).

Gruppe E: Leverkusen - Barca, Roma - Bate

Gruppe F: Zagreb - Bayern, Piräus - Arsenal

Gruppe G: Kiew - Maccabi, Chelsea - Porto

Gruppe H: Valencia - Lyon, Gent - Zenit

Gruppe G

Dynamo Kiew - Maccabi Tel Aviv 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Garmash (16.)

Die Ukrainer mussten den Einzug ins Achtelfinale teuer bezahlen: Andriy Yarmolenko, Star der Mannschaft, knickte nach einem Foulspiel um und musste unter Schreien ausgewechselt werden.

Dass es für Kiew aber dennoch ein alles in allem positiver Abend wurde, lag an Denys Garmash. Der 25-Jährige schaltete nach einem Fast-Eigentor am schnellsten und staubte zur frühen Führung für die Heimmannschaft ab.

Die Partie, die vor leeren Rängen stattfand, gab jedoch nicht viel mehr als diesen Treffer her. Von Tel Aviv kam wenig bis nichts, Dynamo war zwar die aktivere Mannschaft, spielte letztlich aber zu ideenlos und vertraute bis zum Ende auf die knappe Führung.

FC Chelsea - FC Porto 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Marcano (12./ET), 2:0 Willian (52.)

Aus dem Nichts erzielten die Gastgeber das 1:0. Eden Hazard kam kurz hinter der Mittellinie an den Ball und brachte Diego Costa ins Spiel. Der Spanier spielte Billard mit Iker Casillas und Marcano, sodass der Ball irgendwie über die Linie kullerte - ein kurioser Treffer (12.). Vor dieser Szene war wenig bis gar nichts von den Blues gekommen.

Nach dem Führungstreffer allerdings steigerten sich die Hausherren in einer teils zerfahrenen Partie merklich und belohnten sich für den hohen Aufwand in Durchgang zwei. Auf Zuspiel des auffälligen Hazard vollstreckte Willian aus zwölf Metern trocken ins kurze Eck (52.). Es war bereits der fünfte Treffer des Brasilianers in der laufenden Champions-League-Saison.

Porto steigerte sich zwischenzeitlich, wurde dem FC Chelsea, der noch in Person von Hazard den Pfosten traf (80.), aber nicht mehr gefährlich.

Für Jose Mourinho und den krisengeschüttelten englischen Meister ist der Erfolg gleichbedeutend mit dem Gruppensieg. The Special One darf durchschnaufen.

Gruppe E: Leverkusen - Barca, Roma - Bate

Gruppe F: Zagreb - Bayern, Piräus - Arsenal

Gruppe G: Kiew - Maccabi, Chelsea - Porto

Gruppe H: Valencia - Lyon, Gent - Zenit

Gruppe H

FC Valencia - Olympique Lyon 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Cornet (37.), 0:2 Lacazette (76.)

Das Spiel im Mestalla begann beim Debüt des neuen Trainers Gary Neville mit einem offenen Schlagabtausch. Nach einem Eckstoß köpfte Weltmeister Shkodran Mustafi den Ball für Valencia über die Linie. Wegen eines Offensivfouls wurde der Treffer jedoch aberkannt (10.). Auf der anderen Seite vergab Maxwell Cornet die Möglichkeit für Lyon und scheiterte an Valencia-Torwart Jaume Domenech (12.).

Der Keeper musste sich auch in Folge auszeichnen und parierte einen Kopfball von Rafael glänzend, während sich die Gäste aus Lyon immer mehr Spielanteile erarbeiteten (28.). Kurz darauf klingelte es dennoch im Kasten Valencias: Mit einem herrlichen Schlenzer ins linke Eck erzielte Cornet das 1:0, Domenech war dieses Mal chancenlos (37.). Zum Pausenpfiff war die Führung für die Franzosen hochverdient.

Nach der Pause passierte zunächst wenig. Erst nach einer knappen Stunde wurde es wieder spektakulär: Mit einem Flachschuss aus rund 25 Metern prüfte Joao Cancelo Lyon-Keeper Anthony Lopes (58.). Das Tor aber fiel auf der anderen Seite. Nach einem 45-Meter-Lauf schoss Alexandre Lacazette den Ball ins lange Eck und sorge für die Vorentscheidung für Lyon (76.).

KAA Gent - Zenit St. Petersburg 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Depoitre (18.), 1:1 Dzyuba (65.), 2:1 Milicevic (78.)

Nach zehn Minuten des Abtastens nahm Gent mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand und wurde dafür auch zeitig belohnt: Eine klasse Flanke von Moses Simon von der linken Seite köpfte Torjäger Laurent Depoitre überlegt zur belgischen Führung ins lange Eck (18.). Die Hausherren blieben tonangebend und hätten kurz vor der Pause beinahe erhöht, Nana Asare scheiterte aber an Keeper Yuri Lodygin (41.). Zenit lauerte auf Konter, spielte vielversprechende Situationen aber nicht konsequent aus. So ging es mit dem 1:0 in die Pause.

St. Petersburg kam mit Elan aus der Kabine und Aleksandr Ryazantsev gab gleich den ersten Warnschuss auf den Kasten Gents ab, fand aber in Matz Sels seinen Meister (48.). Nach gut einer Stunde war der Schlussmann indes machtlos. Artem Dzyuba schaltete nach einem Kums-Querschläger am schnellsten und erzielte seinen sechsten Treffer in dieser Champions-League-Saison (65.).

Darauf hatte Gent, das durch Lyons komfortable Führung in Valencia ohnehin klar auf Achtelfinalkurs war, noch eine Antwort: Eine abgefälschte Hereingabe verwertete Danijel Milicevic im Sechzehner zum 2:1-Endstand (78.).

Gruppe E: Leverkusen - Barca, Roma - Bate

Gruppe F: Zagreb - Bayern, Piräus - Arsenal

Gruppe G: Kiew - Maccabi, Chelsea - Porto

Gruppe H: Valencia - Lyon, Gent - Zenit

Die Champions League in der Übersicht

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