FC Bayern München, News und Gerüchte: Schnappt Jürgen Klopp dem FCB Transferziel João Palhinha weg?

Von Tim Ursinus
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Jürgen Klopp könnte dem FC Bayern München bei einem Transferkandidat dazwischengrätschen. Mehmet Scholl spricht über die Situation von Thomas Müller. Außerdem winkt ein Rekord, der in der Ära mit Franz Beckenbauer aufgestellt wurde. Alle News und Gerüchte rund um den FCB.

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FC Bayern, Gerücht: Grätscht Jürgen Klopp bei Transferziel dazwischen?

Der FC Bayern München könnte im Werben um João Palhinha vom FC Fulham offenbar namhafte Konkurrenz bekommen. Wie die Bild berichtet, zeigt der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp Interesse an dem Mittelfeldspieler.

Demnach würde der deutsche Rekordmeister mit einem erneuten Angebot für den Portugiesen, dessen Wechsel nach München im Sommer am Deadline Day auf der Zielgeraden geplatzt war, auch wegen dem Gedankenspiel der Reds zögern.

Auch Klopp soll laut dem Blatt "ganz dringend" nach einem neuen Sechser suchen. Palhinha würde wohl ungefähr so viel kosten, wie die Bayern vor einigen Monaten schon für ihn hingeblättert hätten. Von 65 Millionen Euro Ablöse war damals die Rede.

Seit dem Abgang von Fabinho nach Saudi-Arabien hat Liverpool durchaus Probleme im zentralen Mittelfeld. Zuletzt war Neuzugang Wataru Endo, der vom VfB Stuttgart gekommen war, häufiger in der Startelf zu finden. Das liegt auch an Thiagos erneuter Verletzung.

Liverpool-Reporter David Lynch hatte zuletzt allerdings berichtet, dass Liverpool entgegen der Bild-Informationen nicht mehr um Palhinha buhlen würde. Stattdessen deute alles auf einen Zweikampf zwischen den Bayern und dem FC Arsenal hin.

Schon im Tauziehen um Declan Rice hatten sich die Gunners vor der Saison gegen den Abo-Meister durchgesetzt.

Thomas Müller, FC Bayern München
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FC Bayern, News: Mehmet Scholl glaubt an Verbleib von Thomas Müller

Der ehemalige FCB-Spieler Mehmet Scholl glaubt an einen Verbleib von Thomas Müller beim FC Bayern München.

"Thomas ist ein absoluter Führungsspieler, nur die Rolle hat sich verändert. Der Führungsanspruch und das Wissen um Erfolg ist unersetzlich", sagte der heutige TV-Experte bei Sky in der Sendung "Triple - der Schüttflix Fußballtalk". Müller habe laut Scholl "einen Erziehungsauftrag und einen Führungsauftrag" beim deutschen Rekordmeister.

Dem Vernehmen nach plant auch der FC Bayern weiterhin mit Müller, sein zum Saisonende auslaufender Vertrag soll noch vor Weihnachten verlängert werden.

Müller stand in der bisherigen Saison in lediglich sechs Spielen in der Startelf. "Diese Rolle ist echt schwer für ihn zu akzeptieren, aber wenn er sie schluckt: Die Fans lieben ihn, er hat eine Weltkarriere hinter sich und er kann noch zwei, drei Jahre immer Nadelstiche setzen und gefährlich sein", sagte Scholl.

Trainer Thomas Tuchel lobte Scholl indes für dessen Umgang mit Müller. "Wenn Thomas nicht selbst Kratzer am Sockel seines Throns macht, wird das auch niemand anders machen. Thomas Tuchel ist schon fast müde immer wieder zu sagen, wie hoch seine Wertschätzung für Müller ist. Jeder will ihn behalten, auch der Trainer, nur in einer neuen Rolle."

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FC Bayern, News: FCB jagt Rekord von Franz Beckenbauer

Statistisch gesehen, hat der FC Bayern München am Sonntag gute Chancen, den VfB Stuttgart zu besiegen. Gegen die Schwaben gewann der deutsche Rekordmeister bereits 68-mal, keine Paarung in der Bundesliga hat einen häufigeren Sieger.

Zudem winkt den Bayern der 1.200. Sieg im deutschen Oberhaus. Auch das gab es noch nie.

Sollten die Münchner ein Tor erzielen, würden sie außerdem eine selbst aufgestellte Bestmarke einstellen. Es wäre bereits das 64. Mal in Folge, dass die Bayern in einem Heimspiel treffen. So erfolgreich war man nur in der Ära mit Franz Beckenbauer von 1970 bis 1974.

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FC Bayern, News: Holger Badstuber kritisiert Innenverteidiger

Der ehemalige Profi Holger Badstuber ist mit Bayern Münchens Innenverteidiger Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt hart ins Gericht gegangen.

Laut dem einstigen Abwehrspieler mangele es in der Münchner Viererkette derzeit an Führungspersonal. Es sei wichtig, "hinten lautstark zu sein, zu unterstützen und eine ordnende Hand zu haben", sagte Badstuber bei Sky: "Bei den Bayern wird wenig kommuniziert, sie pushen sich auch gegenseitig zu wenig, um den Gegner aufzuhalten und keine Torchance zuzulassen."

Min-jae Kim nahm Badstuber derweil aus der Verantwortung. Der Neuzugang von der SSC Neapel benötige noch Zeit, um sich "an die Mannschaft, den Rhythmus und die Ansprüche" zu gewöhnen. Ganz anders als Upamecano.

Der Franzose sei zwar ein Verteidiger mit "großem Potenzial", aber kein Abwehrchef: "Von seiner Persönlichkeit her sehe ich nicht den Leader in ihm. Da darf man sich auch nichts vormachen und dem Spieler die Rolle künstlich auferlegen. Das muss intrinsisch motiviert sein."

De Ligt, der sich aufgrund von Verletzungen derzeit hinten anstellen muss, verfüge "über eine gewisse Qualität, aber die Binde am Arm wird heutzutage auch gerne benutzt, um den Marktwert zu steigern und den Spieler noch mehr hervorzuheben - unabhängig davon, ob er Leaderqualitäten besitzt oder nicht", erklärte Badstuber.

Dem Niederländer sei in der vergangenen Saison die Leader-Rolle "aufgedrückt" worden, ergänzte Badstuber: "Das Resultat mit nur einem Titel und vielen Gegentoren spricht für sich."

Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass die Bayern einen neuen Abwehrchef verpflichten wollen. Angeblich traut Trainer Thomas Tuchel diese Rolle vor allem Ronald Araújo vom FC Barcelona zu.

FC Bayern München: Die restlichen Spiele im Jahr 2023

DatumWettbewerbGegner
17. Dezember, 19.30 UhrBundesligaVfB Stuttgart (H)
20. Dezember, 20.30 UhrBundesligaVfL Wolfsburg (A)