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NBA - 5 Fragen zum Playoff-Aus der Toronto Raptors: Das Warten auf Giannis Antetokounmpo

Kyle Lowry und Pascal Siakam sind die Gesichter der Toronto Raptors.
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Was bekommt Fred VanVleet in seiner Free Agency?

Ob dann Fred VanVleet noch im Kader steht? Der 26-Jährige wird nun Free Agent und zählt nach einer überragenden Saison, die ihn sogar zu einem Kandidaten für das All-Star Game machte, zu einem der besten verfügbaren Spieler auf dem freien Markt. VanVleet hat sich einen Namen als einer der besten Defensiv-Guards der Liga gemacht, der gleichzeitig auch als Spielmacher fungieren kann sowie über einen guten Dreier verfügt.

Das war so nicht zu erwarten, als die Raptors den Guard, welcher 2016 nicht gedraftet wurde, mit einem Zweijahresvertrag ausstatteten, der ihm gerade einmal 50.000 Dollar für die Saison (!) garantierte. Nun könnte es sein, dass der Durchstarter über 20 Millionen im Jahr abräumen wird, wie einige GMs schon während der Saison vermuteten. Man kann es ein wenig mit Malcolm Brogdon vergleichen, welchen die Milwaukee Bucks in der vergangenen Offseason nicht mehr bezahlen wollten. Die Indiana Pacers taten es (4 Jahre, 85 Millionen) und haben es bisher sicherlich nicht bereut.

Die Frage wird sein, wer dieses Geld zahlen wird. Vor einigen Wochen berichtete Shams Charania, dass sich neben Toronto auch die New York Knicks sowie die Detroit Pistons mit VanVleet beschäftigen würden. Beide Teams hätten das nötige Kleingeld und auch einen Bedarf auf der Spielmacher-Position.

Doch kann VanVleet ein Team auch anführen? In Toronto passte er neben Lowry als sekundärer Ballhandler perfekt ins System. Es ist zumindest anzuzweifeln, ob er offensiv eine noch größere Last schultern kann. Gegen Boston hatte VanVleet Probleme, in der Zone abzuschließen und war etwas zu sehr abhängig von seinem (starken) Wurf.

In Toronto genießt VanVleet aber ein hohes Standing, weswegen ein Verbleib wahrscheinlich erscheint. Die Frage nach der Zahl im Vertrag wird aber spannend sein. 20 Millionen pro Jahr sollten für Toronto noch machbar sein, alles darüber hinaus könnte ob der Pläne für die Zukunft dagegen kritisch werden ...