NBA

Jay-Z nimmt Kevin Durant unter Vertrag

Von SPOX
Kevin Durant scheiterte diese Saison mit den Oklahoma City Thunder in der zweiten Playoff-Runde
© getty

Thunder-Topscorer Kevin Durant schließt sich Jay-Zs aufstrebender Sport-Agentur an und ist begeistert. Monta Ellis lehnt eine Vertragsverlängerung bei den Milwaukee Bucks ab, die Dallas Mavericks gehen gegen Flopping vor.

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Durant wird bei Jay-Z unterschreiben: Ein NBA-Topscorer und eine Hip-Hop-Legende? Das passt. Mit seiner aufstrebenden Sport-Agentur Roc Nation Sports hat Jay-Z bereits Yankees-Star Robinson Cano, Giants-Star Victor Cruz, NFL-Rookie Geno Smith und WNBA-Rookie Skylar Diggins unter Vertrag genommen, jetzt kann er seinem Portfolio den fünften großen Namen hinzufügen.

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Oklahoma Citys Topscorer Kevin Durant verlässt seinen derzeitigen Agenten Rob Pelinka und tut sich mit Jay-Z zusammen. Pelinka zeigte sich höflich: "Kevin ist ein toller Sportler und toller Mensch, wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Wir sind dankbar, ihn eine Weile auf seinem Weg begleitet zu haben."

Durant war offenbar nicht unzufrieden mit Pelinkas Arbeit, doch die Chance, sich mit einem seiner Idole zusammenzutun, war zu verlockend. Laut ESPN hat Durant seinen neuen Vertrag allerdings noch nicht unterschrieben. Als Anteilseigner der Brooklyn Nets dürfte Jay-Z keinen NBA-Spieler vertreten, allenfalls Marketing-Arbeit für ihn erledigen.

Jay-Z ist aber dabei, seine Anteile zu verkaufen.

Ellis lehnt Angebot der Bucks ab: Der "Milwaukee Journal Sentinel" berichtet, dass die Milwaukee Bucks gern Monta Ellis für drei weitere Jahre an sich gebunden hätten und ihm dafür 36 Millionen Dollar geboten haben. Doch Ellis lehnte dieses Angebot offenbar ab! Ellis hat eine Spieleroption für ein Jahr über 11 Mio. Dollar, die Bucks wollten zwei weitere Spielzeiten hinzufügen.

Die Bucks sind kein großer Markt, der für Free Agents übermäßig interessant ist. Insofern sind sie praktisch gezwungen, für Stars mehr hinzulegen als viele andere Franchises. Trotzdem sind 36 Millionen Dollar eine stolze Zahl für einen überwiegend ineffektiven Scorer, der zudem als mieser Verteidiger gilt.

Noch schockierender ist vor diesem Hintergrund die Tatsache, dass der Guard nicht auf das Angebot eingeht. Offenbar ist Ellis überzeugt, auf dem Free-Agent-Markt ein noch besseres Angebot bekommen zu können. Mit Ellis, Brandon Jennings und J.J. Redick könnten damit die drei wichtigsten Guards der Bucks das Weite suchen.

Mavericks unterstützen Flopping-Studie: Am Freitag hatte Commissioner David Stern ein verschärftes Vorgehen gegen Flopping angekündigt, doch der erste, der Nägel mit Köpfen macht, ist sein langjähriger Widersacher Mark Cuban. Der Besitzer der Dallas Mavericks unterstützt die Southern Methodist University mit 100.000 Dollar bei ihrer Studie über die Kräfte, die bei Kollisionen im Basketball wirken.

Das Ziel der Studie ist es herauszufinden, ob man mit Videotechnik den Unterschied zwischen "echtem" Körperkontakt und Flops feststellen kann. Studienleiter Peter G. Weyand sagt dazu: "Die Ergebnisse der Studie könnten dabei helfen, Fälle von Flopping auszumachen und entsprechend zu bestrafen."

Trotz der vollmundigen Ansage der Liga, die Schwalbenkönige der Liga für jedes Vergehen zur Kasse zu bitten, wurden in der abgelaufenen Regular Season lediglich fünf Spieler mit 5000-Dollar-Strafen belegt, dazu sieben Spieler in den Playoffs. "Das ist nicht genug", gab Stern zu.

Love hat Unzufriedenheit überwunden: In einer desaströsen Saison mit schweren Handverletzungen und dem erneuten Verpassen der Playoffs hat Kevin Love viel nachdenken können.

In einer Radioshow erklärte der Star der Minnesota Timberwolves nun, dass er keinen Groll mehr gegen das Wolves-Front-Office hege.

Die Wolves hatten Love keinen Maximum-Vertrag anbieten wollen, weil sie diesen stattdessen für Ricky Rubio reserviert hatten, die gesamte Personalpolitik stieß Love lange Zeit sauer auf. Der Premium-Rebounder sah sein Team straucheln und schien die Lust verloren zu haben.

Mit dem Austausch des Sportdirektors scheint Loves Unmut verflogen zu sein. In einer Radioshow erklärte er, dass er Flip Saunders, der unlängst David Kahn ersetzt hatte, auf einen möglichen Trade angesprochen habe. Gerüchte über einen möglichen Abschied aus Minnesota kursieren seit geraumer Zeit.

Saunders sicherte ihm seine Unterstützung zu, laut Love seien der Ex-Coach und der aktuelle Trainer Rick Adelman genau die richtigen Entscheidungsträger für seine Mannschaft. "Jetzt will ich nur noch nach vorn schauen", so Love. "Ich bin fast wieder bei 100 Prozent und werde im Sommer hart arbeiten. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, können wir im nächsten Jahr für Furore sorgen."

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