Das Tor für die Mannschaft von Trainer Robin Dutt erzielte vor 15.000 Zuschauern im badenova-Stadion Mohamadou Idrissou in der 35. Minute.
Während die Gastgeber mit ihrem zweiten Saisonerfolg hinter den punktgleichen FSV Mainz 05 und 1. FC Kaiserslautern den dritten Tabellenplatz einnahmen, müssen sich die auch nach ihrem 13. Gastspiel in Freiburg sieglosen Rostocker erst wieder an die Spitzengruppe heran kämpfen.
"Nach drei Spieltagen kann man noch nicht soviel sagen. Aber wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und uns weiteres Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele geholt und das stimmt mich zuversichtlich", sagte Freiburgs Mittelfeldspieler Kevin Schlitte.
Idrissou nickt ein
Auf Rostocker Seite konnte Fin Bartels hingegen seine Enttäuschung nicht verbergen: "Es sind erst drei Spiele absolviert, aber mit vier Punkten haben wir nicht das, was wir uns erhofft hatte."
Die mit der gleichen Startelf wie am vergangenen Spieltag beim 1:0-Erfolg gegen Alemannia Aachen angetretenen Gäste leisteten von Beginn an ihren Beitrag zu einer munteren Partie.
Hansa ließ sich vom zügigen Spiel der Freiburger nicht beeindrucken und startete aus einer gut organisierten Abwehr immer wieder eigene Angriffe.
Freistoß-Hammer von Schindler
Freiburg hatte zwar mehr Spielanteile, sorgte aber zunächst nur mit einer abgefälschten Hereingabe von Eke Uzoma (8.) für Gefahr, die Rostocks Torhüter Jörg Hahnel aber über das Tor lenkte.
Chancenlos war Hahnel dann, als Mohamadou Idrissou einen von Jonathan Jäger weit in den Strafraum getretenen Freistoß am langen Pfosten zur Freiburger Führung einköpfte.
Beim einzigen gefährlichen Rostocker Torschuss der ersten Halbzeit war kurz zuvor Kevin Schindler (30.) mit einem Freistoß aus gut 30 Metern an SC-Keeper Simon Pouplin gescheitert.
Hansa ohne Präzision
Auch nach dem Rückstand ließen die Rostocker keineswegs die Köpfe hängen. Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf erkämpfte sich immer größere Spielanteile und drängte Freiburg tief in die eigene Spielhälfte zurück.
Doch dank fehlender Präzision im Rostocker Angriffsspiel und ihrer dicht gestaffelten Defensive rettete Freiburg die knappe Führung über die Zeit.