GZSZ ist ein Scheißdreck dagegen!

Von Oliver Birkner / Frank Oschwald
"Sieht du Shak? Das ist Arbeloa. Der kann gar, gar nichts. Und gemein ist er auch."
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Primera Division

Von Frank Oschwald

Pique des Spieltags: Über was würden wir denn nur schreiben, wenn wir diesen albernen Pique nicht hätten. Wie ein Schweizer Uhrwerk haut der Woche für Woche Dinger raus. Uns soll's recht sein. Auch im Verlauf der letzten Woche hielt der Lach-Tweet von Pique die Medien in Spanien auf Trab. Natürlich wollte man von den Real-Spielern wissen, was diese denn davon halten würden. Alle hielten sich dezent zurück, lediglich Alvaro Arbeloa sagte: "Ich sehe ihn schon in einem Comedy Klub. Auch dort würde er über Real reden. Er ist von uns besessen."

Das wiederum wollte natürlich der gute Pique nicht auf sich sitzen lassen und konterte. In der Mixed Zone nach dem Spiel gegen La Coruna bretterte er zurück. "Arbeloa ist nicht mein Freund. Er ist ein ‚Conocido'", erklärte Pique. Das klingt zunächst wenig wild, schließlich ist ein Conocido einfach nur ein Bekannter. Er schob grinsend jedoch ein Wortspiel hinterher: "Weißt du, Cono-Cido", scherzte Pique und grinste bis zu den Ohren. Denn Cono sagen die Spanier zu den Plastikhütchen, die man im Training verwendet und die nur so mittelagil sind.

Da GZSZ ein Scheiß gegen dieses Affentheater ist und noch nicht genug Menschen ihren Senf dazu gegeben hatten, mischte nach der Aussage auch noch Esteban Granero mit. Seines Zeichens Ex-Real-Spieler. Er wollte seinen Kumpels Arbeloa in der ganzen Geschichte verteidigen, wählte dafür aber eventuell die falsche Argumentationskette. Denn er versuchte es über den sportlichen Weg. Er twitterte: "Pique, bitte leg deine Komplexe mal beiseite und erkenne an, wenn Leute besser sind." Arbeloa also besser als Pique? Hm. Na ja, es herrscht ja Meinungsfreiheit.

Spieler des Spieltags: Piques-Abwehrkollege Jeremy Mathieu wurde gegen La Coruna 15 Minuten vor Schluss eingewechselt. Da es bereits 2:0 für Barca stand, sollte er hinten ein wenig den Ball halten, den Laden dicht machen und grundsätzlich nichts mehr anbrennen lassen. Klingt nach einer machbaren Aufgabe. Es lief jedoch nicht ganz so gut. Um nicht zu sagen, dass es recht verheerend lief.

Nur eine Minute nach seiner Einwechslung stand Mathieu viel zu tief hinten drin und hob das Abseits auf. Lucas Perez nutzte den Bock aus und traf zum 2:1. Doch damit nicht genug. Nur neun Minuten später erzielte Bergantinos den 2:2-Ausgleich. Wiederum war der arme Mathieu maßgeblich beteiligt, da er Bergantinos viel zu viel Platz ließ. Die Bilanz des mathieuschen Nachmittages: 14 Minuten gespielt, 2 Tore maßgeblich verschuldet und somit zwei Punkte verbaselt.

Algo mas? Wir haben schon lange nichts mehr von Cristiano Ronaldo berichtet. Menschenskinners. Damit ist jetzt Schluss. Denn der Portugiese hat's mal wieder knacken lassen. Also weniger sportlich, sondern vielmehr im Privatleben. Für ihn und seine Kumpels schmiss der Superstar mal eben eine Party in Marokko.

Wir denken ja auch immer, dass wir bei einem Bar-Abend viel Geld ausgeben und am nächsten Tag der Blick in den Geldbeutel der größte Käse überhaupt ist. Aber Ronaldo gab noch etwas mehr aus. Lockere 1,5 Millionen Euro soll der Portugiese dabei an einem Abend auf den Kopf gehauen haben. Bei der Party war auch Ronaldos Best Buddy und K1-Klopper Badr Hari vor Ort.

Zuletzt kamen in Spanien sogar Gerüchte auf, dass Badr Hari mehr als nur ein guter Freund des offenbar schwulen Portugiesen sei. An solchen wilden Spekulationen wollen wir uns natürlich nicht beteiligen. Interessehalber haben wir allerdings mal den Kämpfernamen von Hari gesucht. "Golden Boy". Okay. Wir behalten das mal im Auge.

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