FC Bayern: Akut gefährdet

Von SPOX
Borussia Dortmund watschte die Bayern mit 3:0 in der Allianz Arena ab
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Heimweh: Der HSV gefällt sich in dieser Saison als Serientäter. Zwischen Anfang Dezember und Mitte Februar "gönnte" man sich sieben Pleiten am Stück und damit einen neuen Klubrekord. Jetzt arbeitet man an einer neuen Bestmarke: Das 1:2 von Hannover war die siebte Auswärtspleite in Serie. In der Saison 2000/2001 gab's zuletzt ein ähnliches Drama. Damals waren es sogar acht.

Laissez-faire: Warum der HSV in Hannover verlor, wird keinen verwundern, der das Spiel gesehen hat. Die Hamburger haben einfach ein Talent dafür, ihre Gegner gewähren zu lassen. 96 stellte im Nordderby einen neuen Klubrekord seit Beginn der Opta-Aufzeichnung mit 31 Torschüssen auf. Kapitän Lars Stindl trug sich mit herausragenden zehn Versuchen in die Statistik ein. Bemerkenswert: Stindl schoss doppelt so oft auf den Kasten wie alle HSV-Akteure zusammen.

Hannovers Torschussfestival beim 2:1 gegen Hamburg:

Tolles Jubiläum: Leverkusens Teeniesensation Julian Brandt hat der Hertha das 1000. Auswärts-Gegentor ihrer Bundesliga-Geschichte ins Netz gelegt. Es ist fraglich, ob sich die Hertha deshalb mehr grämt oder aufgrund der Tatsache, dass man jetzt seit acht Spielen nicht mehr gewonnen hat. Am 22. Februar siegte der Aufsteiger aus Berlin mit 2:1 in Stuttgart, seitdem gab's nur drei von 24 möglichen Punkten. Wie gut, dass die Hauptstädter die nötigen Punkte schon vorher gesammelt haben.

Start nach Maß: Noch für eine andere bemerkenswerte statistische Notiz müssen die Berliner herhalten - und wieder geht's um einen Ball, der den Weg ins Hertha-Tor fand. Stefan Kießling brauchte ganz 40 Sekunden, um das 1:0 für Leverkusen gegen die Mannschaft von Jos Luhukay zu erzielen. Das ist immerhin Saisonrekord.

Altersflexibilität: Man kennt den Begriff des Altersstarrsinns oder der Alterssturheit. Wie an jedem Klischee mag da schon was dran sein. Das genaue Gegenteil davon aber stellte Gladbachs Juan Arango am Samstag zur Schau. Gegen Stuttgart rettete der Venezolaner der Borussia mit seinem 25. Bundesligator wenigstens einen Punkt. Bemerkenswert: Arango erzielte den Treffer per Kopf, nachdem er zuvor 24 Mal mit seinem genialen linken Fuß erfolgreich gewesen war. Für einen bald 34-Jährigen eine unerwartete wie erstaunliche Flexibilität...

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