"Spiegel": Aufsichtsrat will Hoeneß-Rückzug

SID
Adidas-Chef Herbert Hainer (l.) und Bayern-Präsident Uli Hoeneß
© getty

In der Diskussion um Uli Hoeneß' Zukunft bei Bayern München sollen sich die gewichtigen Sponsoren des Rekordmeisters nach Informationen des "Spiegel" einig sein, dass der Bayern-Präsident sein Amt bis zur Klärung seiner Steueraffäre ruhen lassen soll.

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Demnach hätten Adidas, Audi, Volkswagen und die Deutsche Telekom beschlossen, dass die Entscheidung bei der Aufsichtsratssitzung am kommenden Montag bekanntgegeben werden soll. Hoeneß solle sein Amt nach dem Champions-League-Finale am 25. Mai niederlegen.

Wie der "Spiegel" weiter schreibt, hätten sich die Konzernchefs Herbert Hainer (Adidas), Martin Winterkorn (VW), Rupert Stadler (Audi) und Timotheus Höttges (Telekom) schon letzte Woche darauf verständigt.

Tür für mögliche Rückkehr bleibt offen

Adidas und Audi halten 18,2 Prozent der FC Bayern München AG, trotzdem werde "sein Schicksal in München entschieden, nicht in Herzogenaurach oder Wolfsburg", wie ein Manager zitiert wird.

Hoeneß soll aber die Tür für eine mögliche Rückkehr offen gehalten werden. Für den Fall, dass die Staatsanwaltschaft Hoeneß' Selbstanzeige anerkennen und die Affäre mit der Nachzahlung der Steuern und einem Zuschlag erledigt sein sollte, könnte Hoeneß dann sein Amt wieder übernehmen.

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