5 Erkenntnisse zum GP von Großbritannien: Zwei Deutsche im Fokus und ein spannendes Mittelfeld

Von Christian Guinin
Sebastian Vettel fuhr erneut hinter Charles Leclerc über die Ziellinie.
© imago images / Poolfoto Motorsport
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Für Alexander Albon wird es langsam eng

Neben Vettel erlebte auch Red-Bull-Pilot Alexander Albon ein Wochenende zum Vergessen. Gegenüber Teamkollege Verstappen hatte er nicht den Hauch einer Chance und bekam sowohl im Qualifying als auch im Rennen seine Grenzen aufgezeigt.

"Um ehrlich zu sein, kann ich den letzten Versuch nicht erklären", haderte Albon schon am Samstag, als er nicht über den 13. Startplatz hinauskam. "Ich fühle, dass ich nicht alles aus der Runde geholt habe. Es hat zwar nicht viel gefehlt, aber definitiv hätten wir weiter vorne stehen müssen."

Zwar will auch beim österreichischen Rennstall bislang niemand von einem Fahrer-Wechsel sprechen, nach dem erneut schlechten Abschneiden werden die Stimmen nach der Ablösung des 24-Jährigen aber wieder lauter werden. RB-Motorsportchef Helmut Marko gilt bei ausbleibenden Leistungen als wenig geduldig und verbannte in der Vergangenheit schon so manchen Piloten wieder in die zweite Reihe. Zuletzt erfuhr dies ausgerechnet Albon-Vorgänger Pierre Gasly, der nach einer katastrophalen Hinserie 2019 zurück zu Toro Rosso (heute AlphaTauri) geschickt wurde.

Dennoch wähnt sich Albon nach wie vor fest im Sattel und verweist stattdessen auf ein starkes erstes Saisonrennen und die Plätze vier und fünf in den Rennen danach. "Wenn das Probleme sein sollen, dann würde ich mir um andere Dinge Gedanken machen", sagt er. "Ich bin relativ zufrieden mit den ersten paar Rennen." Er mache sich "keine Sorgen, dass es schwierig wäre oder schlecht laufen würde. Es war einfach ein schwieriges Qualifying. Ich selbst konzentriere mich einfach darauf, mich wohler im Auto zu fühlen und die Performance aus ihm herauszuholen."