Saisonauftakt für Koblenz

SID
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München - Eigentlich ist die TuS Koblenz in zweifacher Hinsicht der Gewinner des 1. Spieltags der 2. Liga.

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Zuerst einmal fuhren die Schängel den höchsten Auftaktsieg der Liga ein und stünden damit auf dem Platz an der Sonne. Wäre da nicht der Punktabzug von drei Zählern aufgrund von Täuschungen im Lizenzierungsverfahren.

Doch dank des Sieges steht der Punktezähler bei Koblenz wieder auf null. Vor dem Match bei Aufsteiger Frankfurt (Fr., 18 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere) geht die Saison für die TuS damit erst so richtig los. 

FSV Frankfurt - TuS Koblenz

"Wir haben zu viel Respekt gezeigt. Und am Ende wurden wir durch eine Aktion bestraft", analysierte Frankfurts Teamchef Thomas Oral die 1:2-Niederlage am 1. Spieltag bei Ahlen.

Der Aufsteiger aus der hessischen Metropole zeigte insgesamt eine gute Leistung, ließ jedoch die notwendige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor vermissen.

"Wir müssen künftig unsere Torchancen besser nützen, sonst wird es schwer mit dem Klassenerhalt", sagte Torschütze Henrich Bencik. Einen Auftakt nach Maß legte Koblenz auf den Rasen.

Mit 3:0 fegten die Schängel Oberhausen vom Platz und beeindruckten mit einem Offensivfeuerwerk. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Elf. Wir können nun beruhigt in die nächsten Partien gehen", erzählte Coach Uwe Rapolder.

VfL Osnabrück - SC Freiburg

Unglaubliche Moral und bravourösen Kampfgeist zeigte der VfL Osnabrück zum Saisonstart. Obwohl die Wollitz-Elf bereits nach acht Minuten 0:2 beim FC St. Pauli zurücklag, steckte sie den Kopf nicht in den Sand und erkämpfte sich durch Treffer von Thomas Reichenberger und Lars Fuchs ein 2:2.

"Ich bin begeistert von meinen Jungs. Mit dieser Einstellung können wir unser Saisonziel Klassenerhalt erreichen", jubelte Trainer Pele Wollitz nach dem Punktgewinn.

Mit Können und einer ordentlichen Portion Glück startete der SC Freiburg mit einem 2:1-Sieg gegen den TSV 1860 München in die Saison. Erst ein Eigentor von Mate Ghvinianidze in der 66. Minute sicherte den Breisgau-Brasilianern den verdienten Dreier.

SpVgg Greuther Fürth - FC St. Pauli

In Schönheit gestorben: Trotz einer exzellenten Leistung im bayerischen Derby gegen den FC Ingolstadt verpatzte die SpVgg Greuther Fürth den Saisonauftakt. Nach packenden 90 Minuten verlor die Möhlmann-Elf 2:3 und stand mit leeren Händen da.

"Wir hätten mindestens einen Punkt verdient. Aber fünf schlechte Minuten haben uns um den verdienten Lohn gebracht", analysierte Stürmer Stefan Reisinger. Ähnlich enttäuschend verlief der 1. Spieltag für den FC St. Pauli.

Die Kiez-Kicker gaben gegen den VfL Osnabrück eine 2:0-Führung aus der Hand und mussten sich am Ende mit einem 2:2 begnügen. Im Vorjahr gewannen die Kleeblättler 2:1. Die Gesamtbilanz spricht mit fünf Siegen, bei sechs Remis und einer Niederlage ebenfalls für die Franken.

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