Gruppe D
Atletico Madrid - FC Bayern München 1:0 (1:0)
Tor: 1:0 Carrasco (35.)
Bes. Vorkommniss: Griezmann verschießt Foulelfmeter (83.)
- Atletico spielte in der ersten Halbzeit Pressing- und Umschalt-Fußball aus dem Bilderbuch und verteidigte die Führung dann bärenstark. Insofern ist der Sieg nicht unverdient.
- Atletico bleibt damit dem eigenen Minimalismus treu: Saisonübergreifend schoss das Team von Diego Simeone in sechs der vergangenen sieben Champions-League-Partien immer genau ein Tor. Nur gegen Barcelona im Viertelfinal-Rückspiel gelangen zwei Treffer.
- Filipe Luis war der Mann des Spiels: Der Spanier nahm Müller und Lahm komplett aus dem Spiel. Führte die drittmeisten Zweikämpfe aller Spieler (17) und gewann beeindruckende 88 Prozent davon, in der Luft sogar 100 Prozent. Er agierte auch immer wieder als Antreiber des Offensivspiels.
- Thiago hatte Glück, nicht mit Gelb-Rot vom Platz geflogen zu sein: Dessen Foul an Carrasco (60.) war klar gelbwürdig. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits verwarnt. Anschließend (63.) mit einem weiteren Bodycheck gegen Griezmann, der ebenfalls nicht geahndet wurde. Kurz danach wurde er ausgewechselt.
FK Rostow - PSV Eindhoven 2:2 (2:2)
Tore: 1:0 Poloz (8.), 1:1 Pröpper (14.), 2:1 Poloz (37.), 2:2 de Jong (45.+2)
Besonderes Vorkommnis: Pröpper scheitert mit Foulelfmeter an Dzhanaev (57.)
- Dmitri Poloz geht in die Annalen der Rostow-Champions-League-Geschichte ein. Der Russe erzielte die ersten beiden Champions-League-Tore des Vereins.
- Der PSV verschoss wettbewerbsübergreifend seine letzten drei Strafstöße.
- Das Spiel hatte viele Torraumszenen zu bieten. Insgesamt zehn Schüsse wurden auf die Tore abgefeuert.
- Rostow dominierte die Partie und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Eindhoven wurde hauptsächlich durch schnelle Konter gefährlich.
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