Ein Diener der Mächtigen

Von Haruka Gruber
Huub Stevens feierte seinen Einstand mit zwei Siegen gegen Haifa und in Hamburg
© Getty
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Der Trainerstab: Stevens als Klebstoff

Früher war Stevens ein Fußball-Fundamentalist, dem nichts heiliger war als Disziplin und Hierarchie. Doch er hat sich in den Jahren gewandelt: Auf Schalke will er ein Vermittler sein. Ein Mann der Räson, der mit seiner ruhigen und einnehmenden Art die verschiedenen Strömungen innerhalb des Vereins und der Mannschaft eint.

Am besten wird dies dadurch illustriert, dass er für die Branche unüblich auf einen eigenen Co-Trainer verzichtete und stattdessen mit dem Stab weiterarbeitet, den Rangnick und zuvor Magath aufgebaut hatte.

"Erstens: Was können die Jungs dafür, dass hier der Cheftrai­ner krank geworden ist? Zweitens ist es von Vorteil, dass sie die Mann­schaft besser kennen als ich. Und drittens: Ich will immer im Team wirken. Seppo Eichkorn hat lange mit Felix Magath gearbeitet, Markus Gisdol mit Ralf Rangnick", sagt Stevens.

Sein Fazit: "Ich finde, das ist eine gute Mischung."

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