Fünf Fragen zum großen Knall

Von Haruka Gruber
Ralf Rangnick war seit 2006 Trainer von 1899 Hoffenheim
© Getty
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5. Frage: Wie verändert sich das Gesicht der Mannschaft langfristig?

Der unter Rangnick eingeschlagene Pfad wird fortgeführt, nur dass nun voraussichtlich noch entschiedener auf die Jugend gesetzt wird. Eine Schlüsselrolle kommt Manager Ernst Tanner zu, der als Nachwuchschef bei 1860 München bereits eindrucksvoll bewies, dass er in der Lage ist, trotz Sparzwangs das Optimum zu erreichen, ohne sich ständig über die geringen finanziellen Mitteln zu beklagen.

Dass Tanner von Hopp in die Gustavo-Verhandlungen mit den Bayern eingebunden wurde, beweist, welch hohes Ansehen er bereits nach einem halben Jahr genießt. Auf die Frage, wer für die gelungene Transferpolitik im Sommer verantwortlich zeichnet, antwortete Hopp: "Eindeutig Ernst Tanner, der ein Glücksfall für unseren Verein ist."

Hoffenheim wird weiterhin um die besten Talente in Deutschland mitbieten, in der Vergangenheit versuchte Rangnick unter anderem Holtby, Thomas Müller, Holger Badstuber, Sami Khedira, Neven Subotic und Andre Schürrle von Hoffenheim zu überzeugen.

Doch anders als unter Rangnick dürfte Tanner alleine schon aus Kostengründen noch mehr darauf achten, dass zukünftig den eigenen Jugendspielern der Sprung zu den Profis gelingt. In der Hinrunde kamen lediglich Denis Thomalla und Manuel Gulde zu Kurzeinsätzen - was auch klubintern erste Zweifel aufkommen lässt, wofür das so hoch gelobte Nachwuchszentrum errichtet wurde.

1. Frage: Warum trennen sich Rangnick und Hoffenheim?

2. Frage: Wie geht es mit Rangnick weiter?

3. Frage: Wer wird Rangnicks Nachfolger?

4. Frage: Wie verändert sich die Mannschaft in der Winterpause?

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