Lastuvka beschenkt Energie

SID
Fußball, Bundesliga, Bochum, Energie, Cottbus
© Getty

Bochum - Mit dem ersten Auswärtspunkt im neuen Jahr hat der FC Energie Cottbus wieder Hoffnung im Abstiegskampf der Bundesliga geschöpft. Die Mannschaft aus der Lausitz erreichte am Samstag beim VfL Bochum ein 3:3 (1:2), steht damit allerdings weiter auf einem Abstiegsplatz.

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Die seit vier Heimspielen unbesiegten Bochumer hingegen mussten sich eine Woche nach dem Überraschungssieg in Bremen mit einem mageren Punkt begnügen. Vor 22.075 Zuschauern erzielten Michal Papadopulos (45. Minute), Ervin Skela (69.) und Branko Jelic (79.) die Gäste-Tore.

Kristian Ipsa (7., Eigentor), Stanislav Sestak (42.) und Benjamin Auer trafen für den VfL.

Bei optimalen äußeren Bedingungen und frühlingshaften Temperaturen um 16 Grad starteten die Bochumer verheißungsvoll in diese Partie.

Eigentor von Ipsa 

Trainer Marcel Koller schickte die am vergangenen Sonntag in Bremen 2:1 siegreiche Elf ins Rennen und hatte schon in der 7. Minute nach der ersten Tormöglichkeit Grund zum Jubeln. Nach einem Eckball von Winter-Neuzugang Mimoun Azaouagh verlängerte Energie-Verteidiger Ipsa den Ball unhaltbar für Torhüter Gerhard Tremmel ins eigene Netz zur Führung der Gastgeber.

Die Gäste, bei denen insgesamt sechs Profis fehlten, hatten den zuletzt verletzten Daniel Ziebig für Dusan Vasiljevic wieder im Team und ließen sich durch den Rückstand zunächst nicht irritieren. Nur fünf Minuten nach dem Bochumer Führungstreffer vergaben Dennis Sörensen, der an Jan Lastuvka scheiterte, und Ziebig, der nur die Querlatte traf, eine Doppelchance zum Ausgleich.

Neuntes Saisontor von Sestak

Gegen die zweikampfstarken Gäste hatte der VfL keinen leichten Stand. Azaouagh scheiterte in der 23. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Tremmel.

Kurz vor der Pause gelang VfL-Torjäger Sestak nach schöner Einzelleistung mit seinem neunten Saisontor das 2:0, doch kurz darauf nutzte Papadopulos einen Fehler in der Bochumer Abwehr und erzielte den Anschlusstreffer (45.). Für den neuen Tschechen in Cottbus war es schon das zweite Tor im zweiten Spiel.

Auch nach dem Wechsel blieben die Lausitzer gefährlich. Zunächst fand Papadopulos mit einem Heber in Lastuvka seinen Meister (51.), danach versuchte sich Stanislav Angelow mit einem Distanzschuss, der nur knapp das Tor verfehlte (55.).

Mit Auers Treffer zum 3:1 (68.) schien die Partie für Bochum entschieden, doch im Gegenzug verkürzte Skela nach einem groben Lastuvka-Patzer auf 2:3. Der Bochumer Keeper ließ eine harmlose Flanke durch die Finger flutschen, Skela schobn den Ball ins leere Tor. (Das kuriose Tor im SPOX-Replay)

Dem eingewechselten Jelic gelang elf Minuten vor Schluss sogar noch das 3:3.

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