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NFL Rookie Watch nach Woche 5: Herbert vor Burrow - ein Patriots-No-Name in den Top-3

Von Jan Dafeld
Justin Herbert, Joe Burrow und Justin Jefferson sind alle in den Top 10.
© imago images/KeithBirmingham/AdamLacy/AnthonySouffle

Fünf Wochen sind gespielt, die Stärke der Teams kristallisiert sich mehr und mehr heraus und auch die Klasse der jungen Talente in der Liga wird von Woche zu Woche klarer. Welcher Rookie konnte in dieser Saison bislang am meisten überzeugen? Auf welchem Platz landet Joe Burrow? Und wer verpasst die Top-10 haarscharf? Die Rookie Watch.

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Knapp das Ranking verpasst:

James Robinson (Running Back, Jacksonville Jaguars)

Der Undrafted Free Agent ist bislang der beste Rookie-Running-Back der Saison. Vor Clyde Edwards-Helaire, Jonathan Taylor und Konsorten. Robinson ist ein harter Runner, der im Schnitt auf rund drei Yards after Contact kommt und auch als Receiver im Passspiel gefährlich sein kann - etwas, das Leonard Fournette in Jacksonville nie wirklich vermochte. Robinsons Auftritt in Woche fünf war allerdings sein bislang ineffektivster, zudem verlor er erstmals in der NFL einen Fumble.

Antoine Winfield (Safety, Tampa Bay Buccaneers)

Dass Winfield den Bucs Mitte der zweiten Runde in den Schoß fiel, war eine der Überraschungen des Drafts. Und nach knapp einem Drittel der NFL-Saison sieht der 22-Jährige tatsächlich wie ein Steal aus. Winfield ist ein starker Blitzer und Tackler, der permanent in der Nähe des Balls aufzutauchen scheint. Noch offenbart der Safety allerdings einige Wackler in Coverage, vor allem gegen die Chargers ließ er zu viele Plays durch die Luft zu.

Tristan Wirfs (Right Tackle, Tampa Bay Buccaneers)

Kaum ein Rookie musste zum Start seiner NFL-Karriere eine schwierigere Herausforderung meistern als Wirfs, der in Tampa Bay von Tag eins an Tom Brady beschützen sollte und dabei gleich auf Cameron Jordan und Joey Bosa traf. Wirfs machte seine Sache allerdings stark, ließ in keiner der ersten vier Wochen einen Sack und insgesamt nur acht Pressures zu. Gegen die Bears erwischte der 21-Jährige dann allerdings einen deutlich schlechteren Tag und musste gegen Khalik Mack ordentlich Lehrgeld zahlen. Das kostet ihn einen Platz in den Top 10. Vorerst.

Mekhi Becton (Left Tackle, New York Jets)

Auch Becton musste vom ersten Tag an gleich als Starting Tackle ran und auch er machte seine Sache in seinen ersten Starts durchaus gut. Der hünenhafte Blocker war praktisch der einzige Lichtblick in einer katastrophalen Jets-Offense und überzeugte sowohl im Pass- als auch im Run-Blocking. In Woche drei verletzte sich Becton jedoch an der Schulter, spielte in Woche vier 17 Snaps merklich angeschlagen und setzte die letzte Woche komplett aus.

Yetur Gross-Matos (Edge Defender, Carolina Panthers)

Gross-Matos ist bisher die positive Überraschung in einer insgesamt als eher schwächer eingeschätzten Edge-Defender-Klasse. Nach der Rückkehr von seiner Gehirnerschütterung überzeugte der 22-Jährige sowohl im Pass-Rush als auch in der Run-Defense, zudem bewies er bei mehreren Snaps als Interior Rusher seine Variabilität. Sofern seine Knöchelverletzung nichts Ernstes ist, dürfte Gross-Matos in den kommenden Wochen eine größere Rolle innerhalb der Panthers-Defense erhalten.