NFL

Rookie Watch: Wer steht an der Spitze der Super-Receiver?

Von Jan Dafeld
AJ Brown und Terry McLaurin spielten beide eine sehr starke Saison.
© getty
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Platz 3: Terry McLaurin (Wide Receiver, Washington Redskins)

Ganz starke Rookie-Saison des Redskins-Receivers! Trotz äußerst inkonstanten Quarterback-Leistungen sowie einer insgesamt wenig explosiven Offense spielte McLaurin eine der besten Rookie-Saisons eines Wide Receivers in den letzten Jahren. Der 24-Jährige knackte gleich drei Mal die 100 Yard-Marke und verzeichnete letztlich mehr als 900 Receiving Yards - obwohl er zwei Spiele verletzt verpasste.

McLaurin offenbarte herausragende Fähigkeiten als Route-Runner, stellte seine Qualitäten gegen enge Coverages jedoch ebenfalls mehrfach unter Beweis. Die Redskins scheinen in der dritten Runde des Drafts 2019 einen echten Nummer-eins-Receiver gefunden zu haben. Sofern er in der kommenden Saison offensiv mehr Unterstützung erhält, könnte McLaurin noch deutlich beeindruckendere Zahlen auflegen.

Platz 2: AJ Brown (Wide Receiver, Tennessee Titans)

Der zweite fantastische Rookie-Receiver neben McLaurin, die damit eine herausragende Klasse (Marquise Brown, Hunter Renfrow, Darius Slayton und Mecole Hardman werden in diesem Artikel nicht mal erwähnt) anführen. Nach einem 100-Yard-Spiel zum Einstand brauchte Brown ein wenig, um seine Klasse in der NFL vollends unter Beweis zu stellen, mit Ryan Tannehill als Starter explodierte Brown dann jedoch förmlich. In den letzten sechs Spielen der Regular Season verbuchte er viermal mehr als 110 Yards.

Der 22-Jährige ist ein kompletter Receiver mit Speed, Physis und sehr guten Fähigkeiten als Route-Runner. Über die zweite Saisonhälfte zählte Brown nicht nur zu den besten Rookies der NFL, sondern zu den besten Receivern der Liga. Kann er diese Form in der kommenden Saison bestätigen, steht ihm eine große Zukunft bevor.

Platz 1: Nick Bosa (Edge Rusher, San Francisco 49ers)

Bosa galt als der beste Verteidiger in der Rookie-Klasse von 2019 und er ließ vom ersten Tag an keinen Zweifel daran, dass dieser Ruf vollkommen gerechtfertigt war. Der 22-Jährige war in seinem ersten Jahr in der NFL gleich einer der besten Edge Rusher überhaupt und einer der Hauptgründe für die Explosion der so starken Defense der 49ers.

Bosa verbuchte mehr Pressures als irgendein Rookie-Verteidiger in den vergangenen 15 Jahren und spielte somit nicht weniger eine der besten Rookie-Saisons aller Zeiten. Die Vergabe des Titels für den Defensive Rookie of the Year war letztlich nicht mehr als Formsache, ebenso wie die Entscheidung für den ersten Platz in diesem Ranking. Bosa muss seine Leistungen aus der vergangenen Saison nur weiter bestätigen, um einer der besten Spieler auf seiner Position zu werden. Gelingt ihm 2020 noch ein Schritt nach vorne, sprechen wir sogar über einen möglichen Defensive Player of the Year.