Atlanta Hawks
Deshalb wird die Saison ein Erfolg: Der Hauptvorwurf, der den Hawks in den letzten zwei Jahren gemacht wurde, war der, dass sie in den wichtigen Spielen nur noch Isolation Plays gespielt haben und so leichte Beute für Spitzenteams waren. Folge: Coach Mike Woodson musste gehen, Nachfolger Larry Drew will für mehr Abwechslung sorgen. Personell hat sich nicht viel getan, die wichtigen Leute sind weiter dabei. Dazu kam mit Josh Powell ein championship-erprobter Power Forward von den Lakers und mit Etan Thomas zusätzliche Masse für den Kampf unter den Brettern. In der Tiefe ist Atlanta verbessert. Die Starting Five ist sowieso perfekt eingespielt.
Deshalb wird die Saison ein Misserfolg: Der Monster-Vertrag, den Joe Johnson im Sommer erhielt, wird Atlanta auf Jahre verfolgen. Der Shooting Guard ist ein All-Star, keine Frage. Aber ihm deshalb Superstar-Kohle zu geben, ist völlig übertrieben. Wenn die Hawks im Laufe der Saison merken, dass sie in der Spitze nachrüsten müssen, werden sie feststellen, dass ihnen die Hände gebunden sind.
Prognose: 3. Platz in der Southeast Division. Orlando war schon besser, jetzt ist auch noch Miami vorbeigezogen. Das bedeutet, dass das Playoff-Heimrecht für die Hawks in weite Ferne rückt.
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