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NBA: Golden State Warriors beenden dank Explosion von Stephen Curry ihre Talfahrt - Los Angeles Lakers verlieren

Von Philipp Jakob
Stephen Curry ballert sich zu 47 Punkten und beendet die Warriors-Talfahrt.
© getty
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Minnesota Timberwolves (5-6) - New York Knicks (5-5) 107:120 (BOXSCORE)

  • Die Stimmung in Minnesota nähert sich immer mehr dem absoluten Tiefpunkt an. "Wir spielen einfach soft", meckerte Anthony Edwards, nachdem Minnesota vor eigenem Publikum gegen die Knicks ordentlich unter die Räder kam. "Die Teams kommen hierher und sagen sich: 'Wir reißen ihnen das Herz raus.' Und das passiert dann auch. Wir liegen in jedem Spiel mit 20 hinten!"
  • Gegen die Knicks dauerte es tatsächlich nur bis Mitte des zweiten Viertels, bis diese Schwelle überschritten wurde. Julius Randle - aka "Stephen Curry", wie er von Teamkollege R.J. Barrett nach dem Spiel getauft wurde - war von Beginn an brandheiß, stellte letztlich seinen Karrierebestwert von Downtown ein (8/13 Dreier) und führte die Knicks mit 31 Punkten zum ungefährdeten Sieg.
  • Nachdem New York sich noch vor der Halbzeitpause bis auf 27 Punkte abgesetzt hatte, war die Partie eigentlich schon entschieden. Die Gäste profitierten nicht nur vom heißen Händchen von Randle, sondern auch von extrem vielen unnötigen Fehlern der Wolves. Zur Halbzeit hatten sie bereits 12 Turnover für 25 Knicks-Punkte auf dem Konto.
  • Karl-Anthony Towns leistete mit 25 Punkten (9/12 FG), 13 Rebounds und 7 Assists noch am meisten Gegenwehr, Edwards kam nur auf 16 Punkte bei 1/7 aus der Distanz, Rudy Gobert fehlte erneut (Health and Safety Protocol). Neben Randle zeigten bei den Knicks auch Barrett (22), Jalen Brunson (23 und 8 Assists) oder Obi Toppin (15) starke Leistungen, Isaiah Hartenstein kam zudem auf 4 Punkte, 6 Rebounds und 2 Assists in 21 Minuten von der Bank.

Golden State Warriors (4-7) - Sacramento Kings (3-6) 116:113 (BOXSCORE)

  • 47 Punkte hatte Stephen Curry am Ende auf dem Konto und die Warriors benötigten jeden einzelnen davon, um ihre fünf Spiele andauernde Pleitenserie zu beenden - und sie benötigten auch noch ein wenig Glück, weil die Referees beim letzten Play der Kings kein Foul bei einem Dreierversuch von Kevin Huerter pfiffen, obwohl es Kontakt gab.
  • Kurz zuvor hatte Curry die Dubs mit einem persönlichen 7:2-Run in Front geballert, darunter ein Stepback-Dreier eineinhalb Minuten vor Schluss. Es war sein 7. erfolgreicher Triple im 12. Anlauf, aus dem Feld traf Curry insgesamt 17/24 und er legte zusätzlich 8 Rebounds und 8 Assists auf. Andrew Wiggins steuerte 25 Punkte und 10 Rebounds bei, Klay Thompson kam auf 16 (3/10 Dreier).
  • Dass Golden State dennoch bis zum Schluss kämpfen musste, lag unter anderem daran, dass Sacramento die 15 Warriors-Ballverluste gnadenlos in 22 direkte Zähler ummünzte sowie an der starken Kings-Bank, die in der ersten Halbzeit einen 12-Punkte-Rückstand egalisierte.
  • Malik Monk führte die Reservisten mit 24 Punkten an, insgesamt ging das Duell der Bänke mit 38:15 an die Gäste. De'Aaron Fox punktete noch besser (28) und verteilte 6 Assists, Domantas Sabonis beendete die Partie mit 19 Zählern (6/15 FG), 14 Rebounds und 6 Assists. Die Kings werden nun gespannt den 2 Minute Report abwarten, letztlich wird das die Niederlage aber auch nicht mehr verhindern.

San Antonio Spurs (5-6) - Denver Nuggets (7-3) 109:115 (BOXSCORE)

  • Für die Spurs geht es nach dem überraschend starken Saisonstart langsam aber sicher bergab. Gegen die Nuggets kassierten die Texaner die vierte Pleite in Folge, doch immerhin war es bis zum Schluss spannend - im Gegensatz zur Blowout-Pleite gegen Denver am Wochenende.
  • San Antonio sei im ersten Duell "nicht so aggressiv" gewesen wie an diesem Abend, sagte Kentavious Caldwell-Pope. "Sie haben den Korb attackiert und ihre Würfe getroffen." Tatsächlich trafen beide Teams über 50 Prozent aus dem Feld, allerdings leisteten sich die Spurs 24 Turnover für 35 Nuggets-Punkte. Denver war in dieser Hinsicht aber ebenfalls fahrlässig (22 Turnover für 24 Punkte).
  • Einer dieser Ballverluste ermöglichte den Spurs Mitte des vierten Viertels sogar eine Führung, bevor Nikola Jokic, KCP von Downtown (11) sowie Jamal Murray die Partie wieder drehten und Denver den Sieg nach Hause brachte. Jokic war mal wieder bester Mann bei den Nuggets (26, 10 Assists, 8 Rebounds und 3 Blocks), dahinter folgten Michael Porter Jr. (24) und Murray (19, 6 Assists).
  • Den Spurs reichten letztlich die guten Auftritte von Keldon Johnson (30, 5/11 Dreier) und Josh Richardson (22, 8/11 FG) nicht. Tre Jones stellte zudem einen neuen Karrierebestwert auf (20, 9/13 FG, dazu 9 Assists), Devin Vassell sammelte 17 Punkte und Jakob Pöltl 4 Zähler, 9 Assists, 7 Rebounds sowie 3 Blocks.