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NBA: Golden State Warriors beenden dank Explosion von Stephen Curry ihre Talfahrt - Los Angeles Lakers verlieren

Von Philipp Jakob
Stephen Curry ballert sich zu 47 Punkten und beendet die Warriors-Talfahrt.
© getty
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Indiana Pacers (5-5) - New Orleans Pelicans (5-5) 129:122 (BOXSCORE)

  • Im zehnten Spiel versenkte Zion Williamson seine ersten Dreier der neuen Saison, generell war New Orleans anfangs komplett heiß aus der Distanz. Blöd nur aus Sicht der Gäste, dass Indiana diesem Feuerwerk in nichts nach stand - und das hohe Niveau in der Offensive auch über das ganze Spiel halten konnte. Angeführt von 37 Punkten, 12 Rebounds und 3 Blocks von Myles Turner schnappten sich die Pacers den vierten Sieg aus fünf Spielen.
  • Zur Halbzeitpause standen beide Teams bei jeweils 10 erfolgreichen Dreiern, die Hausherren ließen im Anschluss aber nicht mehr locker. In einer spektakulären Sequenz im dritten Viertel hämmerte Bennedict Mathurin (8) zunächst einen Alley-Oop durch die Reuse, dann holte Isaiah Jackson auf der Gegenseite einen Block raus und direkt im Anschluss versenkte Tyrese Haliburton den nächsten Triple zum +13. Im vierten Viertel wuchs der Vorsprung auf 18 Zähler an, das ließ sich Indiana nicht mehr nehmen.
  • Turner sammelte auf dem Weg zu seinem Saisonbestwert auch noch den 1000. Block seiner Karriere, am anderen Ende des Courts präsentierte er sich äußerst effizient (11/18 FG, 4/7 Dreier, 11/11 FG). Die komplette Starting Five der Pacers punktete zweistellig, vor allem Haliburton (20, 13 Assists und 6/10 Dreier) sowie Buddy Hield (20, 5/13 Dreier) waren stark.
  • Die Pelicans vermissten nach dem Seitenwechsel dagegen ihr heißes Händchen von Downtown, am Ende hatte Indiana 8 erfolgreiche Dreier mehr auf dem Konto (22:14). Brandon Ingram (29) und Zion (26, 7 Rebounds und 7 Assists, 10/15 FG) zeigten noch am meisten Gegenwehr, nur dieser Beinahe-Monster-Slam von Williamson gelang nicht. C.J. McCollum erwischte einen gebrauchten Abend (9, 3/11 FG).

Philadelphia 76ers (5-6) - Phoenix Suns (7-3) 100:88 (BOXSCORE)

  • "Unsere Saison begann heute. Alles davor zählt nicht", behauptete Joel Embiid, nachdem die Saison des Baseball-Teams der Stadt vor wenigen Tagen mit einer Niederlage in der World Series geendet hatte. Nun liegt wieder mehr Aufmerksamkeit auf den Sixers und die würde es sicherlich freuen, wenn niemand nachfragt, wie die ersten Spiele bisher liefen. Stattdessen lag der Fokus auf einem starken Sieg gegen die Suns.
  • Embiid meldete sich dabei nach drei Spielen Pause (Grippe) mit 33 Punkten und 10 Rebounds mehr als ordentlich zurück, nur die Effizienz war noch nicht auf dem gewohnten Niveau (8/21 FG, dafür 16/16 FT). Das machte aber nichts, da sowohl Tobias Harris (21, 8 Rebounds und 6 Assists) als auch Georges Niang (21, 7/10 Dreier) richtig gute Unterstützung lieferten.
  • Harris und Embiid sorgten dafür, dass sich Philly bereits im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung erspielte. Zwar kämpften sich die Gäste aus der Wüste Arizonas nochmal heran, doch im vierten Viertel war es dann eben Niang, der den Sieg eintütete. Allein in diesem Abschnitt versenkte er 4 Triples, so verhalf er Philly zu einem 22:14-Lauf zum Ende der Partie und damit zum Sieg.
  • Die Suns verloren nicht nur die Partie, sondern auch Chris Paul, der im zweiten Viertel mit einer Verletzung an der Ferse raus musste. Dafür übernahm Devin Booker die Verantwortung, mit 28 Punkten (8/16 FG, 11/14 FT), 7 Rebounds und 5 Assists bei 6 Turnover führte er seine Farben nach dem frühen Rückstand zurück in die Partie. Mikal Bridges kam noch auf 15 Punkte, Deandre Ayton sowie Cameron Payne auf 14.

Atlanta Hawks (7-3) - Milwaukee Bucks (9-1) 117:98 (BOXSCORE)

  • Die perfekte Saison der Bucks hat ein Ende gefunden. Selbst ohne Trae Young (Schienbein) und trotz eines verpatzten Starts fügte Atlanta dem Champion von 2021 im zehnten Spiel die erste Saisonniederlage zu. Dabei half, dass neben Dejounte Murray vor allem A.J. Griffin von der Bank in die Bresche sprang.
  • Die Bucks schienen sich im ersten Viertel mit 8/11 Dreiern früh auf die Siegerstraße zu ballern, die Führung betrug bis zu 14 Zähler. Doch Griffin hatte mit 10 seiner 24 Punkte im zweiten Viertel großen Anteil am Comeback der Hawks (nur noch 52:58 zur Pause) und dann übernahm Atlanta im dritten Durchgang vollends die Kontrolle. Der Abschnitt ging mit 37:22 an die Hawks, die damit die Partie drehten und sie im Schlussviertel schnell in einen Blowout verwandelten.
  • Murray war in Abwesenheit von Young der beste Mann bei den Hausherren (25, 11 Assists), John Collins und Justin Holiday streuten noch jeweils 14 Zähler ein. Den Bucks ging das gute Shooting flöten (2/17 Dreier in Halbzeit zwei), sie leisteten sich zu viele Turnover (19) und die Defense war nicht immer auf der Höhe, sodass auch die für seine Verhältnisse nicht mehr als solide Leistung von Giannis Antetokounmpo nicht reichte (25 Punkte, 7 Rebounds bei 9/20 FG). Jrue Holiday lieferte noch mit 16 Punkten und 7 Assists Unterstützung, leistete sich aber auch 8 Turnover.