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NBA: Boston Celtics brennen in Brooklyn ein Offensiv-Feuerwerk ab - Warriors und Suns ohne Probleme

Von Daniel Berchem
Jayson Tatum sorgte für einige Highlights im Barclays Center.
© getty
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Oklahoma City Thunder (18-41) - Phoenix Suns (49-10) 104:124 (BOXSCORE)

  • Auch ohne den verletzten Chris Paul gaben sich die Suns gegen OKC keine Blöße. In Abwesenheit des Spielmachers hielt Devin Booker die Stellung und war mit 25 Punkten bester Scorer bei den Gästen. Zudem erhielt er Unterstützung von Mikal Bridges und Cameron Johnson, die auf dem Flügel jeweils 21 Zähler beisteuerten.
  • Bei den Gastgebern kehrte Shai Gilgeous-Alexander nach zehn Spielen zurück, zeigte keinen Rost und legte prompt 32 Punkte auf. Auch Rookie Josh Giddey füllte das Statsheet fleißig, am Ende standen 15 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists zu Buche.
  • Phoenix lag nach den ersten 12 Minuten mit 31:14 in Front und überzeugte vor allem in der Defensive (9 Steals). OKC kämpfte sich zurück ins Spiel und ging Anfang des dritten Viertels sogar in Führung (54:53).
  • Mithilfe des starken Shootings im zweiten Durchgang (11/17 3FG) gelang es den Suns jedoch, sich wieder abzusetzen. Zwar kamen die Thunder noch einmal bis auf drei Zähler heran (94:91), doch Phoenix holte am Ende einen 30:13-Lauf raus und fuhr so den Sieg ein.
  • "Das Gute ist, dass wir dieses Spiel hinter uns haben", so Suns-Coach Monty Williams nach dem Spiel. "Ich finde, dass wir schon etwas eingerostet waren, doch wir gewöhnen uns langsam dran, dass Booker vermehrt auch als Spielmacher agiert."

Portland Trail Blazers (25-35) - Golden State Warriors (43-17) 95:132 (BOXSCORE)

  • Nachdem Stephen Curry im All-Star Game seinem Ruf als bester Shooter aller Zeiten alle Ehre machte, stellte er gegen die Trail Blazers seine Fähigkeiten als Passgeber unter Beweis. Der zweimalige MVP verteilte den Ball gekonnt an seine Kollegen und kam so am Ende auf 14 Assists, zusätzlich legte er noch 18 Punkte auf, ebenso wie sein Splash Brother Klay Thompson.
  • Portland fand keine Antwort auf das Ball-Movement der Warriors und kassierte nach längerer Zeit mal wieder eine Heimpleite, zuvor gewannen die Blazers vier Spiele in Folge. Anfernee Simons war mit 24 Punkten der Topscorer bei den Gastgebern.
  • Die Gastgeber legten zwar einen Blitzstart hin und führten im ersten Viertel zwischenzeitlich mit 10 Punkten (29:19), jedoch sollte dieser Vorsprung nicht lange halten. Die Dubs schlugen mit einem 15:3-Lauf im zweiten Viertel zurück und führten zur Pause mit 13 Zählern (70:57).
  • In der zweiten Hälfte gerieten die Blazers mit bis zu 37 Punkten ins Hintertreffen, sodass Steve Kerr seinen Stars im letzten Viertel einen frühen Feierabend bescheren konnte.

Sacramento Kings (22-39) - Denver Nuggets (34-25) 110:128 (BOXSCORE)

  • Würdet Ihr glauben, dass Will Barton kurz davorsteht, einen Franchise-Rekord der Nuggets zu knacken? Dem Guard fehlen nur noch fünf Triple, um an J.R. Smith vorbeizuziehen - dieser hat mit 768 Dreiern die meisten in der Geschichte der Franchise. Mit 31 Punkten war Barton der beste Scorer bei den Gästen, Jokic kratzte an einem Triple-Double (25 Punkte, 12 Rebounds, 9 Assists)
  • Der Serbe richtete dabei den meisten Schaden im ersten Durchgang an (15 Zähler) und sicherte den Gästen eine knappe Führung zur Halbzeit (63:58). Auch Monte Morris war gut aufgelegt und erzielte 10 seiner 19 Punkte im ersten Abschnitt.
  • Bei den Sacramento Kings erweist sich Domantas Sabonis weiterhin als starker Neuzugang, der Big Man leistete mit 33 Punkten, 14 Rebounds und sechs Assists die meiste Gegenwehr und lieferte sich ein spannendes Duell mit dem Joker.
  • Gegen Ende des dritten Viertels kamen die Kings bis auf 2 Zähler heran (87:85). Im Schlussviertel drehte Denver aber noch einmal auf (68 Prozent FG) und machte den Sack zu. Ein entscheidender Faktor für die Nuggets war die Zielsicherheit aus der Distanz (15/42 3FG), die Gastgeber versenkten im Vergleich dazu nur 9 Dreier. Barton robbte sich mit 3/6 Dreiern weiter an den Rekord ran.
  • Vor der Partie stellten sich die Spieler beider Teams auf Höhe des Mittelkreises auf und standen Arm in Arm, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Kings-Center Alex Len ist einer von zwei ukrainischen Spielern in der NBA.
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