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NBA: Lance Stephenson klaut Kyrie-Comeback die Show - Verrückte Schlusssekunden in Boston

Von Ruben Martin
Lance Stephenson hat 20 Punkte in 6 Minuten für die Indiana Pacers aufgelegt.
© getty
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Portland Trail Blazers (14-23) - Miami Heat (24-15) 109:115 (BOXSCORE)

  • Miami findet weiter Wege zu gewinnen, und Portland findet weiter Wege zu verlieren. Der Schlüssel zum Sieg hieß bei den Heat vor allem Max Strus, der 7/13 Dreiern versenkte auf dem Weg zu 25 Punkten. Omer Yurtseven (14, 5/9 FG) holte 5 seiner 16 Rebounds am offensiven Brett.
  • Die Heat kamen ohne ihre verletzten Stars Bam Adebayo und Jimmy Butler in die Partie, dann verabschiedete sich im zweiten Viertel auch noch Kyle Lowry auf denkbar blöde Weise. Der Guard warf den Ball in Richtung eines Schiedsrichters, aber nicht mit besonderer Kraft. Der Schiedsrichter warf Lowry jedoch aus dem Spiel, der Grund war ohne weitere Informationen nicht zu erkennen.
  • Auch die Blazers mussten ihre beiden besten Spieler Damian Lillard und C.J. McCollum ersetzen, das gelang ihn auch mit dem Scoring im Backcourt. Anfernee Simons spielte erneut gut in einer größeren Rolle (28, 9/17 FG in 39 Minuten), auch Norman Powell (26) spielte um die 40 Minuten. Da Simons in die Starting Five aufgestiegen war, fehlte jedoch die Firepower von der Bank kommend, wo nur Robert Covington (10) nennenswert war.
  • Kurz vor Ende des Spiels konnten dann zwei weitere Spieler offenbar nicht abwarten, unter die Dusche zu kommen. Jusuf Nurkic (14, 13 Rebounds) und Tyler Herro (16, 5/23 FG) gerieten in der letzten Spielminute noch aneinander und wurden beide rausgeworfen, der Schlag von Nurkic könnte zudem noch eine weitere Suspendierung zur Folge haben.
  • Corona-Protokoll: Cody Zeller (Blazers) - Marcus Garrett, Udonis Haslem, Gabe Vincent (alle Heat)

Sacramento Kings (16-24) - Atlanta Hawks (17-20) 102:108 (BOXSCORE)

  • Nach fünf Niederlagen aus den letzten sieben Spielen brauchte Atlanta diesen Sieg unbedingt. Dass es tatsächlich reichte, lag dann vor allem an Kevin Huerter: Der Guard erzielte 5 seiner 25 Punkte (10/18 FG, dazu 11 Rebounds und 5 Assists von der Bank) in den letzten 38 Sekunden und hielt die Kings damit auf Distanz.
  • De'Aaron Fox (30, 6 Assists) hatte Sacramento mit einem Dreipunktspiel wieder den Ausgleich bei 101:101 beschert, dann war Huerter an der Reihe und brachte Atlanta mit einem komplizierten Layup über zwei Verteidiger die Führung. Es folgten noch drei Freiwürfe, auf der Gegenseite produzierten Fox und Buddy Hield (11) jeweils noch Airballs.
  • Atlanta musste dabei ohne Trae Young auskommen. Nach seiner 56-Punkte-Gala zwei Tage zuvor schaute der Superstar mit Problemen am unteren Rücken nur zu, die Hawks setzten bloß acht Spieler ein. Von diesen waren neben Huerter Cam Reddish (18), Danilo Gallinari (16) und Clint Capela (11, 14 Rebounds) am produktivsten.
  • Bei den Kings hinterließ neben Fox Tyrese Haliburton (24) einen guten Eindruck. Rookie Davion Mitchell hingegen hatte große Probleme und vergab seine ersten neun Würfe allesamt (4 Punkte, 2/11 FG).
  • Corona-Protokoll: Chimezie Metu, Richaun Holmes (alle Kings) - Gorgui Dieng, Malik Ellison, Nate McMillan (Head Coach) (alle Hawks).