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NBA: LaMelo Ball versenkt die Bucks in der Crunchtime - Pistons schocken Jazz mit Mega-Comeback

Von Philipp Jakob
LaMelo Ball versenkt die Bucks mit einem Clutch-Floater kurz vor Schluss.
© getty
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New York Knicks (20-21) - San Antonio Spurs (15-25) 111:96 (BOXSCORE)

  • Der erste Buzzer-Beater zum Sieg seiner Karriere in der vorigen Woche, nun "MVP"-Sprechchöre der heimischen Fans im Madison Square Garden: R.J. Barrett hat einen Lauf. Dank der 31 Punkte des 21-Jährigen gelang New York gegen dezimierte Spurs der dritte Sieg aus den vergangenen vier Spielen.
  • San Antonio musste Corona-bedingt auf gleich sechs Spieler verzichten, so war Coach Gregg Popovich immerhin recht zufrieden, dass die Gäste drei Viertel lang gut mithielten. Dejounte Murray führte sein Team mit 24 Punkten an, Jakob Pöltl lieferte 12 Zähler, 10 Abpraller und 2 Blocks. Im Schlussabschnitt fehlte dann aber eine Antwort auf das spontane Dreierfeuerwerk der Knicks.
  • Barrett leitete das vierte Viertel mit einem Dreier ein, der Start eines 18:2-Laufs. Mit drei weiteren Triples in Folge setzte sich New York bis auf 23 Zähler ab, die Entscheidung. Neben Barrett, der 12/20 aus dem Feld und 3/4 von draußen traf sowie sich mit einem Windmill-Dunk für die Top 10 bewarb, überzeugten auch Evan Fournier (18), Alec Burks (16) oder Mitchell Robinson (13, 11 Rebounds und 4 Blocks).
  • Nicht ganz so erfreulich verlief der Abend dagegen für Julius Randle, der sich im Gegensatz zu den "MVP"-Sprechchören für Barrett sogar Buhrufe der eigenen Fans abholte. Der 27-Jährige versenkte nur einen seiner 7 Wurfversuche für 2 magere Pünktchen, schnappte sich aber immerhin 12 Rebounds.
  • Corona-Protokoll: Keldon Johnson, Tre Jones, Doug McDermott, Devin Vassell, Derrick White, Thaddeus Young (alle Spurs).

Houston Rockets (11-31) - Philadelphia 76ers (23-16) 91:111 (BOXSCORE)

  • Das heißeste Team der Eastern Conference? Das sind die Sixers, die mit einem ungefährdeten Sieg in Houston den siebten Erfolg in Serie eingefahren haben - ligaweit hat aktuell nur Memphis eine bessere Serie vorzuweisen (9 Siege). Joel Embiid dominierte dabei wieder einmal mit 31 Punkten, viermal in Folge hat er nun genau diese Ausbeute aufs Scoreboard gebracht. Das gelang vor ihm nur einem anderen Spieler (Bob McAdoo in 1973).
  • Nachdem der Center bereits in der vergangenen Woche in der Rockets-Zone fast nach Belieben gewütet hatte, versuchte es Houston dieses Mal wieder mit zwei Bigs, Daniel Theis durfte also neben Christian Wood als Center ran. Ein positiver Faktor war das für die Rockets aber nicht, Embiid legte mit 17 Punkten im ersten Viertel ganz ordentlich los und ließ sich auch im weiteren Spielverlauf nicht stoppen.
  • Philly nutzte die Dominanz in der Zone (56:28 Points in the Paint), um sich im zweiten Viertel mit bis zu 20 Punkten abzusetzen. Wirklich spannend wurde es im Anschluss nicht mehr. Embiid bekam den kompletten Schlussabschnitt frei, für seine 31 Punkte benötigte er gerade einmal 26 Minuten und 16 Abschlüsse (9 Treffer, 13/13 FT, dazu 8 Rebounds und 6 Assists). Tobias Harris und Andre Drummond (zusätzlich 10 Bretter) steuerten jeweils 13 Zähler bei.
  • Bei den Rockets waren bereits Wood und Jalen Green mit jeweils 14 Punkten die fleißigsten Scorer. Letzterer gab den Fans immerhin noch einen krachenden Alley-Oop als Lichtblick. Theis kam auf 12 Punkte und 4 Rebounds in 22 Minuten. Kevin Porter Jr. (8, 2/9 FG) wurde nach einem harten Foul im vierten Viertel mit einem Flagrant 2 des Feldes verwiesen.
  • Corona-Protokoll: Armoni Brooks (Rockets) - Tyrese Maxey, Paul Reed (beide Sixers).

Sacramento Kings (16-27) - Cleveland Cavaliers (23-18) 108:109 (BOXSCORE)

  • Am Ende war zwar zittern angesagt, doch die Cavs sind nach der Niederlage in Golden State zurück in der Erfolgsspur. Cleveland wehrte gerade so einen späten Comeback-Versuch der Kings ab, die wiederum die fünfte Pleite in Folge kassierten.
  • Das Duo Evan Mobley (17, 7 Rebounds und 5 Assists) und Darius Garland (12 und 11 Assists) schien die Gäste im vierten Viertel auf die Siegerstraße zu bringen. Ein 14:3-Lauf bescherte Cleveland die Führung, zweieinhalb Minuten vor dem Ende erhöhte Lauri Markkanan gar auf +10. Die Entscheidung? Von wegen!
  • Die Cavs setzten ihre letzten vier Versuche an den Ring und leisteten sich in der Schlussphase 2 Ballverluste. Sacramento nutzte das, um sich doch nochmal heranzukämpfen, bis auf 1 Zähler verkürzten die Hausherren. Im letzten Cavs-Angriff schenkte Mobley den Ball her, Sacramento erhielt die Chance zum Sieg - doch der Stepback auf Höhe der Freiwurflinie von De'Aaron Fox landete nur am Ring.
  • So gingen die Cavs, für die Markkanen (15), Kevin Love (18), Jarrett Allen (18 und 17 Rebounds) oder Cedi Osman (15) ebenfalls gute Produktion lieferten, doch noch als Sieger aus der Partie. Fox agierte auf der anderen Seite nicht nur wegen seines vergebenen Gamewinners unglücklich (12, 5/14 FG), Tyrese Haliburton (21 und 8 Assists) oder Buddy Hield (19, 5/8 Dreier) machten ihre Sache da deutlich besser.
  • Corona-Protokoll: Richaun Holmes, Damian Jones (beide Kings).

Portland Trail Blazers (16-24) - Brooklyn Nets (25-14) 114:108 (SPIELBERICHT)

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