NBA

NBA: Schröder schwach bei bitterer Celtics-Pleite in San Antonio - Suns setzen Serie bei den Knicks fort

Von Robert Arndt
Dennis Schröder blieb in San Antonio blass.
© getty
Cookie-Einstellungen

Oklahoma City Thunder (6-13) - Washington Wizards (12-7) 99:101 (BOXSCORE)

  • Durchatmen bei den Wizards, die in OKC noch einmal mit dem Schrecken davon kamen. Am Ende war ein Putback von Kyle Kuzma (11 Zähler, 10 Rebounds) 36 Sekunden vor dem Ende entscheidend, welcher Washington eine 4-Punkte-Führung bescherte. Shai Gilgeous-Alexander verkürzte per Dunk und OKC bekam eine weitere Chance, doch ein Verzweiflungsdreier von SGA verpasste knapp sein Ziel.
  • Bitter für OKC: Die Schiedsrichter überhörten vor dem letzten Angriff den Wunsch einer Auszeit von Coach Mark Daigneault, sodass die Thunder bei knapp 3 Sekunden auf der Uhr nicht in der gegnerischen Hälfte einwerfen durften. SGA kratzte am Ende mit 15 Zählern (7/16 FG), 8 Rebounds und 9 Assists an einem Triple-Double, Lu Dort war mit 21 Punkten der Topscorer seiner Farben.
  • Ansonsten war es über 48 Minuten eine ausgeglichene Angelegenheit. OKC führte schnell mit 10 Zählern, aber die Wizards hielten dagegen und führten im dritten Abschnitt ihrerseits mit maximal 10 Punkten. Zwei Dreier von Kentavious Caldwell-Pope (20, 4/7 Dreier) verschafften den Gästen im vierten Viertel einen kleinen Vorteil, bevor drei Freiwürfe von Josh Giddey (11, 4/12, 7 Rebounds) die spannende Schlussphase einläuteten.
  • Neben KCP erzielte für Washington auch Bradley Beal 20 Punkte (8/18 FG), der Shooting Guard verteilte dazu auch noch 6 Assists. Montrezl Harrell steuerte von der Bank kommend 14 Punkte und 5 Rebounds bei. Center Daniel Gafford schnupperte mit 7 Punkten, 8 Rebounds und 8 Blocks an einem äußerst seltenen Triple-Double mit Blocks.

San Antonio Spurs (5-13) - Boston Celtics (10-10) 96:88 (BOXSCORE)

  • Was für eine Achterbahnfahrt in San Antonio! Am Ende hatten die Spurs das bessere Ende, ein später 15:0-Lauf sicherte der Truppe von Gregg Popovich den erst fünften Saisonsieg. Mann des Spiels war Dejounte Murray, der bei diesem Run 8 Zähler erzielte, darunter auch den vorentscheidenden Turnaround-Jumper zum 93:88. Der Point Guard erzielte 13 seiner 29 Punkte (12/24, dazu 11 Rebounds, 6 Assists) im Schlussabschnitt.
  • Die Celtics beendeten das Spiel dagegen wie sie es begonnen hatten. Die Gäste blieben in den letzten 3:21 Minuten ohne einen einzigen Punkt. Auch der Start war eine Katastrophe. Von den ersten 21 Würfen fielen gerade einmal drei, sodass die Spurs früh im zweiten Viertel mit bis zu 24 Punkten führten. Nach einem Flagrant Foul von Jakob Pöltl gegen Dennis Schröder, welches die Celtics zu einem seltenen 6-Punkte-Spiel nutzten, kamen die C's aber wieder ins Spiel.
  • Es dauerte aber bis 8 Minuten vor Schluss, als ein Dreier von Grant Williams für die erste Celtics-Führung des Abends sorgte. In der Folge war es vor allem die Show von Jayson Tatum (24, 9/23 FG, 12 Rebounds), der in diesen Momenten Verantwortung übernahm. 6 Minuten vor dem Ende sollte der Forward aber seine letzten Punkte des Abends erzielen, danach ging auch bei ihm nichts mehr.
  • Das galt auch für Schröder, der in 38 Minuten nur 8 Punkte (3/14 FG), 5 Rebounds und 4 Assists beisteuerte. Bester Celtics-Akteur war Marcus Smart (13, 7 Rebounds, 8 Assists), dazu hatten Williams (7, 3/4) und auch Enes Kanter (3, 8 Boards, +28) gute Momente.
  • Williams stand aber auch anderweitig im Fokus, vornehmlich weil Keldon Johnson (17, 14 Rebounds) den Celtics-Forwards mit diesem mächtigen Slam aufs Poster packte. Derrick White (17, 5/16 FG, 8 Boards, 7 Dimes) überzeugte, gleiches galt für Pöltl, der in 34 Minuten auf 7 Zähler, 12 Rebounds und 3 Blocks kam.