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NBA: Serie von Warriors-Star Stephen Curry endet mit Desaster - Joel Embiid im Pech bei irrem Buzzer-Beater

Von SPOX
Stephen Curry erwischt gegen die Wizards einen komplett gebrauchten Abend.
© getty
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Die Utah Jazz machen kurzen Prozess mit den Rockets, Kenyon Martin Jr. holt einen Monster-Block raus. Die Clippers holen gegen Memphis einen Comeback-Sieg.

Houston Rockets (15-44) - Utah Jazz (44-15) 89:112 (BOXSCORE)

  • Leichtes Spiel für die Jazz, die ohne größere Probleme den vierten Erfolg aus den vergangenen fünf Spielen einfahren. Zwar gingen die Gäste die Angelegenheit zunächst etwas zu locker an, doch spätestens in der zweiten Halbzeit ließ das beste Team der NBA nichts mehr anbrennen. Jordan Clarkson (22) und Joe Ingles (21, 6/10 Dreier) durften sich als Topscorer im Boxscore eintragen.
  • Im ersten Viertel machten sich die Jazz mit mehreren Turnovern noch selbst das Leben schwer, doch bis zur Halbzeitpause hatten sich die Männer vom Salzsee einen komfortablen 18-Punkte-Vorsprung herausgespielt. Spannend wurde es im Anschluss nicht mehr, den Rockets fehlten die Antworten unter anderem auf die 17 Dreier, die Utah versenkte (bei 46 Versuchen, 37 Prozent).
  • Neben Clarkson und Ingles sind zudem die Leistungen von Mike Conley (11 und 13 Assists, +46!) und Rudy Gobert (19 und 18 Rebounds, +44) hervorzuheben, Bojan Bogdanovic (14) und Georges Niang (13) punkteten ebenfalls zweistellig. Auf Seiten der Rockets waren John Wall (21) und Christian Wood (16) noch die besten Akteure.
  • Immerhin zeigte in Kenyon Martin Jr. ein Rockets-Spieler das Highlight des Abends, als der 20-Jährige Gobert bei einem Dunk-Versuch übel abräumte. Viel mehr Positives gibt es für die Rockets, die nun zwölf ihrer vergangenen 14 Spiele verloren haben.

Dallas Mavericks (31-26) - Detroit Pistons (18-41) 127:117 (BOXSCORE)

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht!

San Antonio Spurs (28-29) - Miami Heat (31-28) 87:107 (BOXSCORE)

  • Vielleicht sollten die Heat öfters darüber nachdenken, Bam Adabayo zu schonen. "Ich glaube, er war richtig wütend auf uns alle, dass er in Houston nicht spielen durfte", scherzte Heat-Coach Erik Spoelstra. Bam ließ seine Aggressionen nach der Pause Anfang der Woche nun jedoch nicht an den Teamkollegen, sondern an den Spurs aus. Seine 23 Punkte, 8 Rebounds, 4 Assists und 3 Steals in nur 31 Minuten waren ein Garant für Miamis Erfolg.
  • Mitunter war der Big aber auch einfach deshalb besonders motiviert, da Spurs-Coach Gregg Popovich ihn 2019 nicht für den endgültigen WM-Kader von Team USA nominierte. Adebayo hielt sein Team im ersten Viertel trotz eines schwachen Starts der Kollegen im Spiel, dann steuerte er weitere 9 Zähler im dritten Viertel bei, als Miami die Kontrolle an sich riss. Mit dem dominanten Schlussabschnitt (30:15) ließen die Gäste dann keine Zweifel mehr aufkommen.
  • Neben Bam überzeugte dabei auch Tyler Herro, der 14 seiner 22 Zähler im letzten Durchgang erzielte. Jimmy Butler legte zudem 18 Punkte, 11 Assists sowie 7 Rebounds auf. Das Trio wurde vor der Partie noch als fraglich gelistet, doch am Ende stand der höchste Heat-Sieg in San Antonio aller Zeiten.
  • Die Hausherren konnten in der entscheidenden Phase vor allem offensiv nicht mithalten. DeMar DeRozan (15, 6/13 FG), Derrick White (13 und 7 Assists) und Dejounte Murray (11, 4/14 FG) waren die einzigen Spurs-Akteure mit einer zweistelligen Punkteausbeute, von Downtown fielen gerade einem 28,6 Prozent der Versuche (10/35) im Schlussabschnitt lag die Wurfquote der Spurs insgesamt nur bei 23,5 Prozent. Jakob Pöltl zeigte mit 8 Punkten, 9 Rebounds und 5 Blocks eine ansprechende Leistung.

L.A. Clippers (42-19) - Memphis Grizzlies (29-28) 117:105 (BOXSCORE)

  • Beeindruckender Comeback-Sieg für die Clippers, die zwar ohne Kawhi Leonard (Fuß), Paul George und Reggie Jackson, die beide geschont wurden, auskommen mussten, sich aber dennoch von einem Katastrophen-Start zurückkämpften. Letztlich ballerte Luke Kennard die Clippers mit 28 Punkten (Season-High) trotz eines 18-Punkte-Rückstands zum Sieg.
  • Memphis legte los wie die Feuerwehr, die Gäste überrannten die Clippers mit 39:24 im ersten Viertel, dabei versenkten sie 70 Prozent ihrer Würfe im Korb. Bis zur Halbzeitpause hatte sich das Team aus der Stadt der Engel aber wieder auf -9 herangerobbt, im dritten Viertel übernahmen sie die Führung und machten schließlich mit einem 19:8-Lauf alles klar. Das Sahnehäubchen setzte Kennard auf die Torte, der drei Minuten vor dem Ende seinen 6. Dreier traf (bei 7 Versuchen, 10/16 FG).
  • Marcus Morris half mit 25 Zählern, Terance Mann (19, 7 Assists und 6 Rebounds) und Ivica Zubac (18) machten ebenfalls eine gute Partie. Auf der Gegenseite war Ja Morant der beste Scorer (22, 9/15 FG, 4/6 Dreier), doch ansonsten fehlte es gerade von den Startern etwas an Unterstützung.
  • Dafür feierte Jaren Jackson Jr. sein umjubeltes Comeback nach langer Verletzungspause und fügte sich mit 15 Punkten, 8 Rebounds und 4 Blocks von der Bank kommend direkt gut ein. Den zehnten Clippers-Sieg aus den vergangenen elf Spielen konnte aber auch das junge Grizzlies-Duo nicht verhindern.