NBA

NBA: Zion Williamson nicht zu stoppen! Pelicans demontieren Clippers - Top-Pick Anthony Edwards wehrt Blazers-Comeback ab

Von SPOX
Zion Williamson liefert gegen die Clippers eine dominante Vorstellung ab.
© getty
Cookie-Einstellungen

Jimmy Butler sichert den Heat den Sieg in Orlando, die Hawks bleiben on fire und die Celtics verschärfen die Rockets-Krise nur noch weiter.

Orlando Magic (13-26) - Miami Heat (21-18) 97:102 (BOXSCORE)

  • Vierter Sieg in Folge für Miami, die nun in zehn der vergangenen elf Partien das Parkett als Sieger verlassen haben und mittlerweile auf Platz vier im Osten rangieren. Einen gewaltigen Anteil am Erfolg im Florida-Duell gegen Orlando hatte dabei wieder einmal Jimmy Butler.
  • Der 31-Jährige war mit 29 Punkten nicht nur Topscorer seines Teams, sondern machte mit seinem 5. Steal des Abends wenige Sekunden vor dem Ende auch noch den Sack zu. Zusätzlich legte er 9 Assists und 7 Rebounds auf. Butler lieferte also von allem ein bisschen was und durfte sich zudem über die Unterstützung von Tyler Herro (22) freuen.
  • Der Guard war aufgrund von Schulterproblemen lange Zeit fraglich für diese Partie, meldete sich aber rechtzeitig fit. Im vierten Viertel verhalf er Miami dann mit 10 Punkten zur Führung, auch die Heat-Defense machte einen hervorragenden Job. Orlando blieb zwischenzeitlich drei Minuten lang ohne einen einzigen Punkt und leistete sich insgesamt 23 Turnover, die zu 26 Heat-Punkten führten.
  • "Wir hätten besser auf den Ball aufpassen müssen", bilanzierte Terrence Ross, der 31 Punkte bei 8/13 Dreiern erzielte. Sein Versuch zum potenziellen Ausgleich kurz vor Schluss endete allerdings als Airball. Der überragende Nikola Vucevic markierte 38 Zähler (dazu 10 Rebounds, 6 Assists und 7 Turnover) und heimste im Anschluss folgendes Lob von Heat-Coach Erik Spoelstra ein: "Es wirkt fast so, als blicke man auf einen modernen Dirk Nowitzki." Da ansonsten aber keiner der Magic-Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute kam, mussten die Hausherren die achte Pleite in Folge einstecken.

Atlanta Hawks (19-20) - Cleveland Cavaliers (14-24) 100:82 (BOXSCORE)

  • Unter Interimscoach Nate McMillan läuft es für die Hawks einfach. Atlanta feierte gegen die Cavs den bereits fünften Sieg in Serie - alle fünf nach der Entlassung von Lloyd Pierce -, solch eine Siegesserie gab es für die Hawks seit Januar 2017 nicht mehr! "Wir sind weiter dabei zu wachsen. Wir verstehen langsam, wie wir die Spiele finishen müssen, wie wir die Partien im vierten Viertel beenden", zeigte sich McMillan zufrieden.
  • Letzteres stellte Atlanta gegen die Cavs eindrucksvoll unter Beweis. Nach einer über drei Viertel insgesamt relativ ausgeglichenen Angelegenheit drückten die Hawks mit einem 12:0-Lauf zum Start des Schlussabschnitts aufs Tempo und ließen den Gästen auch im Anschluss keinen Raum zum Atmen. Der letzte Durchgang ging mit 31:16 an die Hawks, Cleveland traf nur noch knapp über 30 Prozent aus dem Feld.
  • Die Hawks konnten sich in Sachen Scoring derweil auf eine starke Teamleistung verlassen. Zwar hielt sich Trae Young zurück (14 und 6 Assists, 4/9 FG), dafür avancierte John Collins mit 22 Punkten und 12 Rebounds zum fleißigsten Punktesammler seines Teams. Danilo Gallinari steuerte 20 Zähler bei, Rookie Nathan Knight 16 von der Bank und Bogdan Bogdanovic erzielte 7 seiner 12 Punkte im Schlussabschnitt.
  • Bei den Cavs reichten bereits 15 Zähler, um sich teamintern Topscorer schimpfen zu lassen. Die gingen auf das Konto von Collin Sexton, der allerdings nur 5 seiner 17 Versuche versenkte. Zum enttäuschenden sportlichen Auftritt kam auch noch Pech dazu: Kevin Love musste in seinem zweiten Start nach 33 Spielen Pause bereits nach zwei Minuten mit erneuten Wadenproblemen vom Feld.

Houston Rockets (11-26) - Boston Celtics (20-18) 107:134 (BOXSCORE)

  • Einen "Schub fürs Selbstvertrauen" nannte Jaylen Brown den ungefährdeten Sieg gegen die Rockets für seine Farben. Bei den Texaner dürfte mittlerweile dagegen von Selbstvertrauen wenig übrig sein, Houston kassierte die 16. Pleite in Folge. Die Einstellung des düsteren Franchise-Rekords von 1968 (17) kommt damit bedrohlich nahe.
  • Boston feierte derweil den fünften Erfolg aus den vergangenen sechs Spielen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel zogen die Gäste im zweiten Abschnitt erstmals davon. Spätestens nach dem Seitenwechsel sorgten die Kelten für eine klare Angelegenheit, als Kemba Walker (16) 9 Punkte zu einem 11:2-Lauf beisteuerte, der auf +22 für Boston stellte. Ein weiterer 12:3-Run gegen Ende des dritten Viertels, dieses Mal stach Jayson Tatum positiv hervor, machte endgültig alles klar.
  • Tatum leitete den Lauf mit einem erfolgreichen Stepback ein, ließ einen Steal und einen üblen Behind-the-Back-Move zum Layup folgen und beendete das Viertel schließlich mit einem Buzzer-Beater. Am Ende standen 23 Punkte hinter dem Namen des All-Stars, Brown war mit 24 Zählern bester Scorer der Celtics. Robert Williams legte ein starkes Double-Double auf (16, 13 Rebounds und 3 Blocks), während Daniel Theis als Starter nur auf 6 Minuten Einsatzzeit kam. Von einer Verletzung ist derzeit nichts bekannt.
  • Die Rockets traten ohne John Wall und einige weitere Stars an, entsprechend gehörte die Show Victor Oladipo, der immerhin 26 Punkte (9/23 FG) erzielte. Kenyon Martin Jr. kam auf 21 Punkte von der Bank, Mason Jones legte 14 Zähler (4/5 Dreier) auf. Das insgesamt schwache Shooting der Rockets (16/50 Dreier, 32 Prozent) konnte aber auch er nicht wirklich verhindern.