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NBA: Nikola Jokic belohnt furioses Nuggets-Comeback gegen Philadelphia 76ers - Los Angeles Lakers bauen Serie aus

Von SPOX
Nikola Jokic markierte gegen Philadelphia den Gamewinner.
© getty
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Atlanta verliert zum zweiten Mal in Folge ein Heimspiel, während die Toronto Raptors in New Orleans dank eines überragenden Pascal Siakam gewinnen. Die Golden State Warriors verlieren trotz 52 Punkten von D'Angelo Russell einen Overtime-Krimi in Minnesota.

Atlanta Hawks (3-5) - Sacramento Kings (3-6) 109:121 (BOXSCORE)

  • Nächster Dämpfer für die Hawks, die nach der Pleite gegen Chicago auch gegen die Kings als Verlierer das heimische Parkett verließen. Problematisch war aus Hawks-Sicht die Defense, in der ersten Halbzeit trafen die Gäste über 60 Prozent aus dem Feld, der endgültige Boxscore wies immer noch 55 Prozent aus.
  • Hawks-Coach Lloyd Pierce war aber auch mit der Offense unzufrieden. Bei 46 Field Goals spielten die Hawks nur 23 Assists, das schmeckte Pierce überhaupt nicht. Von den 23 Vorlagen spielte alleine Trae Young (30, 12/22 FG) 12. Der Point Guard sorgte auch dafür, dass die Kings trotz einer 21-Punkte-Führung in der ersten Halbzeit kein leichtes Spiel hatten.
  • Young verkürzte im vierten Viertel auf 93:94, doch dann fingen die Kings wieder Feuer und verwandelten gleich fünf Dreier am Stück, zwei davon durch Bogdan Bogdanovic, der von der Bank kommend 20 Punkte (5/6 Dreier) einstreute. Auch Buddy Hield (22, 3/8 3P) nahm am Schützenfest teil, während De'Aaron Fox (17, 9 Assists) vor allem durch seine Drives scoren konnte.
  • Diesem Dreierregen konnte Atlanta nicht einmal ansatzweise etwas entgegensetzen. Zieht man die vier verwandelten Triples von Kevin Huerter (17) ab, trafen die Hawks nur fünf Distanzwürfe bei 21 Versuchen. Jabari Parker (25, 11/18 FG, 1/5 Dreier) half dabei auch nicht, richtete aber immerhin Schaden in der Zone an.

Minnesota Timberwolves (5-3) - Golden State Warriors (2-7) 125:119 OT (BOXSCORE)

  • Was für ein Thriller im hohen Norden, wo den dezimierten Golden State Warriors eine Explosion von D'Angelo Russell nicht reichte. Der Point Guard, der im Sommer auch mit den Wolves in Verbindung gebracht wurde, legte mit 52 Punkten (19/37 FG, 7/17 Dreier) ein neues Career High auf, doch die Warriors brachten es nicht über die Zeit.
  • 29 Sekunden vor dem Schluss führten die Gäste noch mit 4 Punkten, doch dann verwandelte Karl-Anthony Towns (20, 14 Rebounds) zwei Freiwürfe und Robert Covington erzwang einen Jump Ball, wodurch sich Minnesota erneut den Ball sichern konnte. Andrew Wiggins machte sich dies zu Nutze und scorte per Drive, Russell konnte den potenziellen Gamewinner von der Dreierlinie nicht versenken.
  • Wiggins war dann auch in der Verlängerung der entscheidende Mann, als er 23 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier auf 123:119 stellte und damit den Deckel drauf machte. Es waren die Punkte 38, 39 und 40 für den früheren Nr.1-Pick, der 17 seiner 33 Würfe traf und dazu auch noch 9 Rebounds und 3 Blocks auflegte.
  • Ausschlaggebend war die Dominanz der Wolves unter dem Korb. Minnesota erzielte 70 Punkte (Warriors: 34) in der Zone, verbuchte satte 35 Zähler durch zweite Chancen und griff sich insgesamt 20 Offensiv-Rebounds. Auch Guards wie Josh Okogie (14, 5 Offensiv-Rebounds) beteiligten sich, während bei Golden State neben D-Lo nur Alec Burks (18) und Rookie Eric Paschall (12) zweistellig punkteten.

New Orleans Pelicans (1-7) - Toronto Raptors (6-2) 104:122 (BOXSCORE)

  • Kann man zweimal den Award des MIP gewinnen? Pascal Siakam dominierte nach Belieben im Big Easy und stellte mit 44 Punkten seinen Karrierebestwert aus dem Januar gegen die Wizards ein. Und das war bitter nötig, da mit Kyle Lowry (Daumen) und Serge Ibaka (Knöchel) gleich zwei Leistungsträger während des Spiels nicht mehr eingesetzt werden konnten.
  • Dabei schien der Drops bereits im zweiten Viertel gelutscht, als der Champion mit einem 20:3-Run eröffnete und der löchrigen Pelicans-Defense 45 Punkte einschenkte. Pels-Coach Alvin Gentry nahm völlig verärgert gleich mehrere Auszeiten, erreichte sein Team aber nicht. Vor allem die Transition-Defense war desaströs und ließ insgesamt 31 Zähler (New Orleans: 9) zu.
  • Im vierten Viertel gab es aber zumindest noch einmal ein Aufbäumen der Gastgeber, als Gentry fast seine komplette Starting Five auf der Bank schmoren ließ. Der Rückstand wurde dank Rookie Nickeil Alexander-Walker (13) und E'Twaun Moore auf bis zu 11 Zähler verkürzt, doch Dreier von O.G. Anunoby (21, 5/7 Dreier) und Drives von Siakam nahmen den Gastgebern letztlich jegliche Euphorie.

Dallas Mavericks (5-3) - New York Knicks (2-7) 102:106 (SPIELBERICHT)

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