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NBA: Los Angeles Lakers schießen Washington Wizards aus der Halle - Spurs schocken L.A. Clippers

Von SPOX
LeBron James und die Los Angeles Lakers haben gegen die Washington Wizards leichtes Spiel.
© getty
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Die Jazz holen einen Comeback-Sieg, Dennis Schröder dreht beim Erfolg der Thunder gegen die Pelicans spät auf und wird Topscorer. Die Clippers verlieren unter lauten Buh-Rufen für Kawhi Leonard in San Antonio.

Memphis Grizzlies (5-13) - Utah Jazz (12-7) 94:103 (BOXSCORE)

  • Einen echten Leckerbissen bekamen die Jazz-Fans an diesem Abend nicht geboten, vor allem in der ersten Halbzeit. Dennoch durfte Utah nach zuvor zwei Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg feiern. Das hatten sie vor allem Bojan Bogdanovic zu verdanken, der spät aufdrehte und 33 Punkte erzielte.
  • Nach den ersten 24 Minuten standen die Gäste bei einer schwachen Feldwurfquote von 31,1 Prozent, wenig verwunderlich lagen sie zu diesem Zeitpunkt mit 15 Zählern im Rückstand. Nach dem Seitenwechsel präsentierten die Jazz jedoch ein ganz anderes Gesicht, mit einem 18:2-Start ins dritte Viertel war die Partie gedreht. "Ich bin froh, dass wir die zweite Halbzeit ganz gegensätzlich zu der ersten gespielt haben", sagte Jazz-Coach Quin Snyder.
  • Auf die Entscheidung musste Utah dennoch bis in die Schlussminuten warten - bis Memphis einfach nicht mehr mit Bogdanovic Schritt halten konnte. Der 30-Jährige schenkte den Hausherren allein in diesem Abschnitt 16 Zähler ein und übernahm auch in der Spätphase der Partie die Verantwortung. Knapp zwei Minuten vor Schluss versenkte er einen Triple zum 100:94, die Vorentscheidung.
  • Normalerweise geht in dieser Phase der Ball in die Hände von Donovan Mitchell, der kam zwar auf 20 Punkte, lieferte aber nicht seinen effizientesten Abend ab (7/22 FG). Rudy Gobert steuerte noch ein Double-Double bei (13 und 13 Rebounds), auf der Gegenseite war Jonas Valanciunas mit 22 Punkten und 17 Brettern bester Mann. Ja Morant hatte dagegen so seine Probleme (11, 4 Assists, 4/13 FG).

Oklahoma City Thunder (7-11) - New Orleans Pelicans (6-13) 109:104 (BOXSCORE)

  • Die ersten sieben Thunder-Spiele, die mit 5 Punkten Differenz oder weniger entschieden wurden, gingen allesamt an den Gegner. Gegen die Pelicans gelang OKC nun aber bereits der zweite knappe Sieg - unter anderem auch dank Dennis Schröder, der den Pels 12 seiner 25 Punkte im Schlussviertel einschenkte.
  • Die Hausherren hatten die Partie fast die komplette erste Halbzeit lang unter Kontrolle, zwischenzeitlich betrug der Vorsprung sogar 16 Punkte. Mitte des dritten Viertels starteten die Pelicans angeführt von Brandon Ingram (26 Punkte) und J.J. Redick (16) jedoch einen 13:1-Lauf, mit dem das Spiel zu kippen drohte.
  • Oklahoma City fing sich aber wieder. In der Schlussphase wechselte die Führung noch mehrere Male, bevor die Thunder dank Chris Paul (7 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists) sowie Steven Adams (14 und 12 Bretter) 6 Zähler in Folge erzielte. Die Pelicans setzten dagegen ihre letzten 6 Würfe allesamt an den Ring - unter anderem zwei Dreierversuche von Redick in den Schlusssekunden - und mussten sich geschlagen geben.
  • "Ich fand, das war ein sehr guter Sieg, denn viele Jungs sind vorgetreten und haben ihren Beitrag geleistet", sagte Head Coach Billy Donovan. Schröder avancierte dabei zum Topscorer seines Teams (11/24 FG, dazu 7 Assists), doch auch Danilo Gallinari (17) oder Abdel Nader (19) machten einen guten Job.

San Antonio Spurs (7-13) - L.A. Clippers (14-6) 107:97 (BOXSCORE)

  • Nach zuvor sieben Siegen in Serie ist die Erfolgssträhne der Clippers gerissen - und das ausgerechnet bei Kawhi Leonards Ex-Team, den zuletzt schwächelnden Spurs. Die Klaue wurde vor seiner zweiten Partie zurück in San Antonio mit Buh-Rufen empfangen und fast die gesamte Partie über bei jeder Ballberührung damit begleitet, mit 19 Punkten bei 8 von 23 aus dem Feld machte er nicht seine beste Partie.
  • "Ich habe mir nichts daraus gemacht. Das hat sich angefühlt wie ein ganz normales Auswärtsspiel", spielte Leonard die Atmosphäre anschließend herunter. Immerhin kam er noch auf 7 Rebounds und 7 Assists, die Pleite konnte er aber ebenso wenig verhindern wie JaMychal Green, der 16 Zähler von der Bank erzielte.
  • Zwar konnte sich LAC im ersten Viertel mit 8 Zählern absetzen, doch ein Lauf der Spurs, zu dem unter anderem auch Jakob Pöltl einige wichtige Aktionen beisteuerte, machte die Partie wieder offen. Dabei blieb es auch bis Mitte des dritten Viertels, als sich San Antonio mit einem 9:0-Run absetzte.
  • Im dritten Durchgang hatten die Gäste aus der Stadt der Engel enorme Probleme mit der guten Spurs-Defense. Nur 22,7 Prozent der Feldwurfversuche landeten im Korb, vor allem Paul George (5 Punkte, 2/11 FG) oder auch Lou Williams (7, 2/10 FG) sahen nur selten Land. Die Spurs versenkten dagegen sowohl im dritten als auch im vierten Abschnitt jeweils 5 Dreier (insgesamt 14/36, 38,9 Prozent) und machten damit alles klar.
  • Derrick White zeichnete sich allein für 5 Triples verantwortlich (bei 7 Versuchen), gemeinsam mit LaMarcus Aldridge war er mit 17 Zählern Topscorer der Spurs. DeMar DeRozan kam zudem auf 15, Patty Mills auf 13 Punkte. Pöltl beendete die Partie mit 6 Zählern, 6 Rebounds und 4 Blocks in 16 Minuten von der Bank.