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NBA: Dallas Mavericks schlagen Phoenix Suns - Luka Doncic stellt mit 42 Punkten Karrierebestwert ein

Von SPOX
Luka Doncic stellt gegen die Suns mit 42 Punkten seinen Karrierebestwert ein.
© getty

Nach der Pleite gegen die L.A. Clippers haben sich die Dallas Mavericks mit einem 120:113-Sieg (BOXSCORE) gegen die Phoenix Suns in der Erfolgsspur zurückgemeldet. Wieder einmal macht der überragende Luka Doncic den Unterschied, sein zweites 40-Punkte-Triple-Double der Saison verpasst er nur knapp.

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Phoenix Suns (8-10) - Dallas Mavericks (12-6) 113:120 (BOXSCORE)

Doncic stellte mit 42 Punkten seinen Karrierebestwert von Mitte November ein, am Ende fehlte nur ein Rebound (9 Bretter) zum Triple-Double (dazu 11 Assists bei 12/24 FG und 14/16 FT). Dennoch avancierte er zum erst dritten Spieler der NBA-Historie, der in einem Kalendermonat ein 30-Punkte-Triple-Double im Schnitt auflegt. Allein sein Dreier wollte an diesem Abend nicht konstant fallen (3/11 Dreier), dafür sprang Tim Hardaway Jr. mit seinem Shooting in die Bresche.

Der Guard versenkte 6 seiner 9 Versuche aus der Distanz für insgesamt 26 Punkte. Ansonsten kam zwar nur Seth Curry unter allen anderen Mavs-Akteuren auf eine zweistellige Punkteausbeute (11), doch unter anderem Maxi Kleber (9 Punkte, 7 Rebounds) oder Jalen Brunson (9) machten ebenfalls einen guten Job. Kristaps Porzingis erwischte offensiv dagegen keinen guten Abend (2 Punkte, 0/8 FG), kam aber immerhin auf 13 Rebounds, 2 Steals und 3 Blocks.

Auch Devin Booker auf der anderen Seite zeigte nicht sein bestes Spiel. Zwar hatte er 18 Punkte sowie 8 Assists vorzuweisen, allerdings landeten nur 6 seiner 16 Versuche aus dem Feld im Korb. Bester Scorer der Suns war Kelly Oubre Jr. mit 22 Punkten (dazu 10 Rebounds), Ricky Rubio steuerte 21 und 9 Assists bei und Aron Baynes erzielte im ersten Spiel nach kurzer Verletzungspause 17 Zähler.

Dallas Mavericks: Luka Doncic dominiert

Doncic drückte dem Spiel von der Anfangsminute an seinen Stempel auf. Mit einem dominanten ersten Viertel führte der Slowene Dallas zu einer 31:25-Führung - an 28 der Mavs-Zähler war er per eigenem Scoring (14 Punkte) oder Assist (6 Vorlagen, dazu 6 Rebounds) direkt beteiligt. Dennoch lief nicht alles nach Plan in der Mavs-Offense.

Gerade von Downtown wollte der Wurf anfangs nicht wirklich fallen. Als Mitte des zweiten Viertels unter anderem Hardaway Jr. aber etwas heiß lief, baute Dallas den Vorsprung auf 12 Zähler aus. Während von Booker bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu sehen war, setzte sich Oubre Jr. mit 9 Zählern zur Wehr. Er führte die Suns zu einem 14:2-Lauf, zur Halbzeitpause war Dallas nur noch mit 53:50 vorne.

Auch nach 36 Minuten war die Partie komplett offen. Dank der nun deutlich verbesserten Booker und Rubio hatte sich Phoenix zwischenzeitlich zwar mit 10 Zählern abgesetzt, doch Doncic ließ den Mavs das Spiel nicht entgleiten. Seine 16 Punkte in diesem Abschnitt sowie mehrere Dreier der Kollegen sorgten für den 89:89-Zwischenstand nach drei Vierteln.

Dallas Mavericks: Tim Hardaway Jr. sorgt für Entscheidung

Ein wirklicher Offensiv-Fluss wollte anschließend allerdings nicht mehr zustande kommen. Wie auch schon in den 36 Minuten zuvor unterbrachen immer wieder kleinere Nickligkeiten und Diskussionen das Spielgeschehen. Beispielsweise bekam Dorian Finney-Smith im dritten Viertel ein Flagrant 1 nach einem Bodycheck gegen Oubre Jr., auch Porzingis und Baynes gerieten aneinander (Double-Technical).

Dennoch konnte sich Dallas Mitte des vierten Durchgangs einen leichten Vorteil erspielen, passenderweise mit 8 verwandelten Freiwürfen in Folge. Ein Dreier von Curry veredelte fünf Minuten vor dem Ende einen 11:0-Lauf der Mavs zur 10-Punkte-Führung. Der sechste Triple von Hardaway Jr. machte schließlich alles klar.

Dallas versenkte insgesamt 17 Dreier, zudem präsentierten sich die Texaner extrem effizient an der Freiwurflinie (33/38 FT, 86,3 Prozent; Suns: 18/25 FT). Am Sonntag kommt es für die Mavs nun zum Duell gegen das derzeitge Spitzenteam der Liga, die Los Angeles Lakers (ab 22 Uhr im kostenlosen Livestream auf SPOX)

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