NBA

Be like Mike? Muss nicht sein!

Von SPOX
Michael Jordan zeigte sich bei seiner Aufnahme in die Hall of Fame nicht von seiner besten Seite
© getty

Freitagnacht wird der neuste Jahrgang von Legenden in die "Naismith Memorial Basketball Hall of Fame" aufgenommen. Grund genug, um auf die berühmtesten Reden ihrer Vorgänger zurückzublicken. Mit dabei: Der weinende Rodman, der Sprüche klopfende Barkley und die bizarre Rede des besten Spielers aller Zeiten.

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Charles Barkley (Aufnahme: 2006)

Charles Barkley machte seinem Ruf bei seiner Rede aller Ehre. Der "Round Mound of Rebound" machte diverse Scherze, zeigte sich charismatisch und dankte jeder Person, die für seine Karriere wichtig war - kurz, er lieferte genau die Art von Rede, die man sich bei der Aufnahme in die Hall of Fame erhoffen würde.

Er adressierte seine Familie und den Wandel, den sie im Zuge seiner Karriere durchlebt hat - "früher mussten wir Sandwiches mit Mayonnaise essen, jetzt können wir uns Filet Mignon bestellen." Seiner Tochter dankte er auf die ihm eigene Art dafür, dass sie keinen Freund hatte - "sonst wäre ich jetzt im Knast und könnte hier nicht diese Rede halten."

Seinem College dankte er und lieferte gleichzeitig die Erklärung für seine eher schwachen akademischen Leistungen: "Ich liebte das College, ich hasste nur die Schule." Und natürlich ging es auch um die wichtigsten Teamkollegen während seiner NBA-Karriere, wie Julius Erving, Moses Malone oder Dan Majerle.

Auch seiner letzten NBA-Station, den Houston Rockets, widmete er ein paar Sätze: "Sie haben mich immer noch wie einen All-Star behandelt, obwohl ich überhaupt nicht mehr spielen konnte." Er habe die Zeichen der Zeit erkannt, als er während der Spieler so viele Pump Fakes machen musste, dass er "dreimal die Woche zum Chiropraktiker musste."

Den runden Abschluss lieferte folgende Aussage: "Ich sage den Leuten immer: 'Ich bin über 40 Jahre alt und ich musste noch nie richtig arbeiten. Und um ehrlich zu sein will ich das auch nie.'" Dass er auch seinen heutigen Job als Experte nicht unbedingt als Arbeit ansieht, kann man bei "Inside the NBA" ja sehr deutlich sehen.

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