NBA

Be like Mike? Muss nicht sein!

Von SPOX
Michael Jordan zeigte sich bei seiner Aufnahme in die Hall of Fame nicht von seiner besten Seite
© getty
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Dennis Rodman (Aufnahme: 2011)

"The Worm" war als Paradiesvogel bekannt, als Partylöwe mit dem nicht wirklich dezenten Hang zum Wahnsinn. Als er 2011 in einem extravaganten Outfit die Bühne betrat, sah es zunächst aus, als würde er diesem Ruf entsprechen. Doch es sollte ganz anders kommen.

Zum Anfang war Rodman dermaßen emotional, dass er kaum sprechen konnte. Was er von sich gab, waren eher Krächzlaute aus Worte, immer wieder wurde er zudem von Heulkrämpfen geschüttelt. Doch nicht nur der Auftritt, auch das, was er sagte, war außergewöhnlich.

Rodman dankte der NBA im Allgemeinen und sagte, dass er "an jedem anderen Ort der Welt tot, Drogendealer oder obdachlos" hätte sein können. Vor allem seinen Ex-Coaches Phil Jackson und Chuck Daly gegenüber zeigte er sich dankbar dafür, dass sie nicht "nur das Arschloch", sondern auch das Individuum Rodman gesehen hätten und für ihn echte Vaterfiguren gewesen wären.

Zum Abschluss sprach er extrem offen über seine schwierige Beziehung zu seiner Mutter und gelobte, endlich ein besserer Sohn und ein besserer Vater für seine Kinder werden zu wollen. In ihrer Ehrlichkeit und Emotionalität wohl eine der denkwürdigsten Hall-of-Fame-Reden überhaupt.

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