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Sterling bittet um Vergebung

SID
Donald Sterling hat beteuert, kein Rassist zu sein
© getty

Der lebenslang gesperrte Donald Sterling hat nach seiner Absetzung als Eigentümer der Los Angeles Clippers im US-Fernsehen betont, kein Rassist zu sein.

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Dem TV-Sender "CNN" sagte er: "Ich bin kein Rassist. Ich habe einen schrecklichen Fehler begangen. Ich bin hier, um mich dafür zu entschuldigen. Wenn Die anderen Besitzer denken, dass ich noch Chance verdient haben, werde ich sie bekommen. Ich bitte um Vergebung."

Das Interview, das am Montag in voller Länge ausgestrahlt wird, war bereits am Sonntag in Auszügen auf der Internetseite des Nachrichtensenders veröffentlicht worden. Es ist Sterlings erster öffentlicher Kommentar seit Beginn der Affäre.

Als Grund für sein spätes Statement nannte er "emotionale Verzweiflung". "Es ist sehr hart für mich, weil ich falsch liege. Ich habe das Problem verursacht und weiß jetzt nicht, wie ich es wieder gutmachen soll", erklärte Sterling.

Magic äußert sich erneut

Unterdessen hat sich Lakers-Legende Earvin "Magic" Johnson dagegen ausgesprochen, dass Sterlings Ehefrau Shelley als 50-prozentige Anteilsinhaberin die Clippers weiterführen darf: "Die Fans würden es nicht mögen, die Spieler würden es nicht mögen, jeder würde das boykottieren. Auch die Sponsoren haben bereits deutlich gemacht, dass sie das Team nicht unterstützen, wenn ein Sterling an der Spitze bleibt", sagte der 54-Jährige dem TV-Sender ABC.

Der 80-jährige Sterling hatte sich in einem Gespräch mit seiner Freundin V. Stiviano diskriminierend gegenüber Schwarzen geäußert, ein Promi-Portal hatte die Aufnahme Ende April öffentlich gemacht. Die NBA sperrte ihn darauf auf Lebenszeit und brummte ihm die höchstmögliche Geldstrafe von 2,5 Millionen Dollar auf.

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