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OKC gewinnt auch in San Antonio

Von SPOX
Russell Westbrook war gegen die San Antonio Spurs der überragende Akteur
© getty

Die Oklahoma City Thunder bleiben das heißeste Team der Liga und gewinnen auch in San Antonio. Auch Portland gelingt der nächste Sieg. Die Lakers müssen dagegen erneut einen Ausfall verkraften. Die Talfahrt der New York Knicks geht weiter. Ein gut aufgelegter Carmelo Anthony reicht gegen Memphis nicht aus, um die extrem schwache Mannschaftsleistung zu übertünchen. Die Boston Celtics geben vor der Partie gegen die Pacers (in der Nacht von So. auf Mo., 0 Uhr im LIVE-STREAM FOR FREE) erneut eine Führung aus der Hand.

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Orlando Magic (8-19) - Sacramento Kings (8-18) 100:105 (BOXSCORE)

Kings-Coach Mike Malone konnte sich freuen. Sein Team zeigte nach dem Defensiv-Desaster gegen die Miami Heat die verlangte Reaktion und sorgte somit für ein halbwegs versöhnliches Ende des Roadtrips. "Es war schon ein enttäuschender Trip, aber anstatt die Köpfe hängen zu lassen, haben wir uns zurückgekämpft", freute sich Malone.

Dabei erzielte Sacramento mit 12 verwandelten Dreiern einen Saisonhöchstwert. Rudy Gay, Marcus Thornton und Isaiah Thomas trafen jeweils drei Distanzwürfe. Lange Zeit sah es allerdings nach einer erneuten Pleite für die Kings aus. Orlando ging mit einer knappen Führung ins Schlussviertel, wurden dann aber in den ersten fünf Minuten des Viertels mit 18:4 überrannt.

Die Magic kamen zwar in der letzten Minute noch einmal bis auch 4 Punkte heran, aber durch zwei unnötige Turnover von Arron Afflalo und Victor Oladipo verspielten sie die Chance zurückzukommen. Damit bleibt für Orlando auch eine bittere Serie bestehen. Jedes Mal wenn der Gegner über 100 Punkte erzielte, gab es auch eine Niederlage. Und das ist immerhin schon 13 mal in dieser Saison passiert.

Gay und Thomas waren die Topscorer der Kings mit jeweils 23 Punkten, DeMarcus Cousins (14 Punkte, 11 Rebounds) legte ein Double Double auf. Bei Orlando unterstrich Afflalo mit 26 Punkten seine starke Form, Tobias Harris kam auf 21 Zähler.

Charlotte Bobcats (13-15) - Utah Jazz (8-22) 85:88 (BOXSCORE)

Das ging gerade noch einmal gut für die Jazz. Rund sieben Minuten vor dem Ende führte Utah mit 9 Punkten, aber mit einem Lauf glichen die Bobcats drei Minuten vor dem Ende aus. Rookie Trey Burke übernahm dann für die Jazz das Ruder. Erst traf er einen Dreier und wenig später blieb er auch von der Freiwurflinie sicher.

Allerdings hatten die Bobcats gleich mehrfach die Chance auf die Führung. Allein Al Jefferson vergab zwei Korbleger und haderte anschließend: "Der Basketball-Gott war heute nicht auf meiner Seite. Das passiert, aber keine Ausreden. Ich hatte zwei Chancen und habe sie vergeben."

Der Center erzielte gegen sein altes Team 19 Punkte und 11 Rebounds. Sein Coach Steve Clifford machte dem Team aber keine Vorwürfe. "Wir haben defensiv einen guten Job gemacht und hatten auch die Chance zum Sieg, aber der Ball wollte nicht rein."

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In der Halbzeit präsentierte Besitzer Michael Jordan das neue Hornets-Logo für die kommende Saison. Der Namenswechsel wird direkt nach Saisonende offiziell. Ob Jeffery Taylor dann schon wieder fit ist, ist ungewiss. Der Small Forward hat sich die Achillessehne gerissen und fällt damit lange aus.

Detroit Pistons (13-16) - Houston Rockets (18-10) 97:114 (BOXSCORE)

Die Rockets mussten ohne Superstar James Harden, der sich den Knöchel verstaucht hat. Dazu fehlte auch Jeremy Lin mit Rückenproblemen. Während des Spiels folgte dann die nächste Hiobsbotschaft. Patrick Beverley brach sich die Hand und wird erst einmal ausfallen.

Zumindest gegen die Pistons fiel das nicht groß ins Gewicht, denn Dwight Howard legte sein bestes Spiel für die Rockets aufs Parkett. D12 dominierte Detroits Youngster Andre Drummond nach Belieben und hatte am Ende 35 Punkte und 19 Rebounds. "Ich bin nach dem Spiel zu ihn gegangen und habe mich für die Lehrstunde bedankt. Er sagte 'Jederzeit wieder'", sagte Drummond nach der Partie ehrfürchtig.

Doch Howard hatte auch ein Lob über: "Ich liebe es, wie Andre in diesem Jahr spielt. Er ist erst 20 Jahre und weicht vor keiner Herausforderung zurück. Er muss einfach weitermachen." Weitermachen ist auch das Stichwort für die Rockets. Houston muss darauf hoffen, dass Lin schnell wieder fit wird. In seiner Abwesenheit und ohne Beverley übernahmen Aaron Brooks und Omri Casspi den Spielaufbau. Beide verteilten 7 Assists.

"Ich denke, Aaron hat das heute gut gemacht, aber vor der Tatsache, dass Patrick länger fehlen wird, wäre es gut, wenn Jeremy schnell zurückkommen würde", erklärte Rockets-Coach Kevin McHale. Bester Werfer bei den Pistons war Josh Smith mit 19 Zählern.

Chicago Bulls (10-16) - Cleveland Cavaliers (10-16) 100:84 (BOXSCORE)

Eigentlich war alles wie immer bei den Bulls. Neben Derrick Rose fehlten erneut Luol Deng, Jimmy Butler und Kirk Hinrich. Doch nach vier Pleiten in Serie gewann Chicago endlich mal wieder. Das lag vor allem an der starken Leistung von Neuzugang D.J. Augustin. Der Point Guard musste 46 Minuten ran und legte 18 Punkte und 10 Rebounds auf.

Nach einer enttäuschenden Zeit in Indiana und der Entlassung in Toronto sieht Augustin nun wieder Licht am Ende des Tunnels. "Ich hatte ein paar gute Spiele in Indiana. Es war allerdings schon hart. Die Spielweise lag mir wohl nicht so und Coach Frank Vogel vertraute jemand anderem, der die meisten Minuten bekam. Schwer zu sagen, was dann in Toronto passiert ist. Ich habe dann einfach versucht professionell zu bleiben und bereit zu sein", erklärte der Point Guard seine schwierige Lage zuletzt.

Neben Augustin zeigten Carlos Boozer (19 Punkte) und Rookie Tony Snell offensiv eine gute Performance. Joakim Noah (11 Punkte) griff sich zudem starke 18 Rebounds. Bei den Cavs lief dagegen nicht viel zusammen. Nachdem Kyrie Irving sein Team am Vorabend trotz Grippe mit 39 Punkten zum Sieg führte, ging dieses Mal nicht viel beim Star. Irving traf nur 5 seiner 16 Versuche und kam am Ende auf 14 Zähler. Dion Waiters (verstauchtes Handgelenk) fehlte ebenso wie Rookie Anthony Bennett (Grippe).

Seite 2: Westbrook führt OKC zum Sieg

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