Zlatan Ibrahimovic ist mit Sicherheit niemand, der gerne ehrfürchtig ist. Wenn er also Sätze sagt wie "Ich stand vor dem Fernseher auf, als ich ihm beim Spielen zusah", ist das aus seinem Munde noch viel mehr als eine Liebeserklärung.
Gemeint ist Ronaldo, der Brasilianer, Weltfußballer der Jahre 1996, 1997 und 2002. Als er, der heute Präsident von Real Valladolid ist, Mitte der 1990er Jahre groß wurde und 1998 bei der WM in Frankreich zauberte, war Ibrahimovic noch ein Jugendlicher aus einem Problemviertel in Malmö, der unbedingt Fußball-Star werden wollte.
"Sein Stil war einfach zu elegant", sagte Ibrahimovic mal der GQ über Ronaldo. Der Angreifer, der unter anderem für den FC Barcelona , Inter Mailand und Real Madrid spielte, war das absolute Vorbild des Schweden. Ob auf dem Bolzplatz oder auf der Straße, überall wollte er die Bewegungen Ronaldos kopieren und zu seinen eigenen machen.
Zlatan Ibrahimovic: "Ronaldo war DER Mann" "Ronaldo war der Mann", schreibt Ibrahimovic in seiner Autobiografie. "Nicht nur wegen seiner Übersteiger und Tore bei der WM (1998, d. Red.). Ronaldo war auf jeder Ebene brillant. Er war, was ich sein wollte: Ein Typ, der den Unterschied ausmacht."
Schwedische Nationalspieler wie Tomas Brolin oder Henrik Larsson, die es bei der WM 1994 immerhin zu Platz drei schafften, hatten nicht das Zeug zum Idol eines Zlatan Ibrahimovic. "Wer waren sie schon?", schreibt der heute 40-jährige Milan-Star. "Sie hatten keinen Superstar, niemanden, über den auf der ganzen Welt gesprochen wurde."
Vor allem die Geschmeidigkeit in Ronaldos Bewegungen beeindruckte Zlatan, seine Vielseitigkeit im Dribbling und die Fähigkeit, in höchster Geschwindigkeit den Ball stets unter Kontrolle zu haben. "Ich studierte ihn in Videos und versuchte, seine Moves zu durchschauen. Dann tanzte ich mit dem Ball runter auf den Platz."
"Nur der Butler war wach!" Kuriose Fast-Transfers des FC Bayern
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Rund um den FC Bayern gibt es immer zahlreiche Transfergerüchte. Die besten Geschichten lieferten aber oft jene Transfers, die nicht geklappt haben.
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So gibt es zum Beispiel eine großartige Anekdote rund um Ruud Gullit. Anlässlich des 60. Geburtstages des Oranje-Helden am 1. September zeigt SPOX eine spektakuläre Auswahl.
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RUUD GULLIT: Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer besuchten den Mittelfeldspieler in Mailand. "Als wir morgens um halb zehn bei ihm in die Wohnung kamen, war noch niemand wach - außer der Butler", erzählte Hoeneß später.
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In dem Gespräch einigte man sich, Gullit kam nach München und übernachtete bei Hoeneß. "Am nächsten Morgen hat er gesagt, er müsse nach Mailand und mit seiner Frau sprechen - am Abend hat er dann abgesagt“, so Hoeneß.
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DECO: Im Sommer 2004 streckten die Bayern ihre Fühler nach dem Mittelfeldstrategen des FC Porto aus. "Der Deco ist einer für den FC Bayern", plauderte damals Franz Beckenbauer aus.
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"Es sollte Bayern sein. Mein Agent sagte mir, was sie mir geben wollten. Alles klang gut. Ich sah mich damals schon als Bayern-Spieler", wird Deco in dem Buch Die Paten der Liga zitiert.
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Decos Berater bot ihn allerdings beim bis dahin desinteressierten FC Barcelona mithilfe einer CD an. "Oh Deco, oh Deco - du bist der beste Spieler der Welt", skandierten die Porto-Fans. Barca bot 21 Millionen Euro - die Bayern waren raus.
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SERGIO AGÜERO: 2006 sah sich Uli Hoeneß das argentinische Talent in Buenos Aires an. Die Vorstellung fand Hoeneß allerdings nicht ansprechend. Beim Aufwärmen "lehnte Agüero an einem Zaun", erzählte er später.
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Hoeneß plauderte weiter von seinem Besuch: "In der ersten Halbzeit war er nicht einmal am Ball." Daher wollte er nur fünf der geforderten 16 Millionen Euro bezahlen. Schließlich ging Agüero für 23 Millionen Euro zu Atletico.
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Der Stürmer, der seine Karriere aufgrund von Herzproblemen zuletzt unter Tränen beenden musste, enthüllte nun selbst via Twitter, wie er durch das Scouting der Bayern im Jahr 2006 gefallen war.
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"Bayern München kam, um mich bei einem Spiel gegen Estudiantes de la Plata zu sehen. Ich spielte einfach schrecklich und sie waren von José Sosa begeistert. Sie kauften ihn", schrieb Agüero bei einem Q&A.
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RABAH MADJER: Der algerische Stürmer, der am 15. Februar seinen 64. Geburtstag feierte, traf für den FC Porto im Landesmeistercup-Finale 1987 gegen die Bayern und bereitete später den Siegtreffer vor. Ein halbes Jahr später saß er mit Hoeneß zusammen.
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Er unterschrieb einen Vertrag für drei Jahre und posierte in seinem darauf folgenden Urlaub bereits im Bayern-Trikot. Letztendlich scheiterte der Wechsel an der späteren medizinischen Untersuchung.
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OUSMANE DEMBELE: Bayern wollte den Franzosen 2016 aus Rennes holen. "Das Interesse an Dembele war sehr konkret", sagte Michael Reschke, der frühere Technische Direktor der Münchner, im "Bild"-Podcast "Bayern Insider".
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Reschke und Rummenigge seien deshalb in Frankreich gewesen. Doch der Offensivspieler wollte sich mit einem FCB-Wechsel nicht den Weg nach Barcelona verbauen. Der BVB sei dann "ein willkommenes Sprungbrett" zu Barca für Dembele gewesen, so Reschke.
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DIEGO MARADONA: Die Bayern waren einst in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem argentinischen Superstar, als dieser noch beim FC Barcelona unter Vertrag stand.
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"Wir waren schon ziemlich weit und wären finanziell an verrückte Dinge rangegangen“, verriet Hoeneß. Woran der Transfer scheiterte, daran konnte er sich nicht mehr erinnern. Beim Abschiedsspiel von Matthäus trug Diego doch noch ein FCB-Trikot.
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TIMO BAUMGARTL: Im Winter 2016 füllten gleich drei Innenverteidiger das Bayern-Lazarett. Wie Sport-Bild-Reporter Christian Falk in seinem Buch "Bayern-Insider" schreibt, habe der FCB damals den Verteidiger von Union Berlin im Visier gehabt.
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Baumgartl war damals 19 und bereits Stammspieler. Präsident Bernd Wahler legte daher sein Veto ein. Anstelle von Baumgartl holten die Bayern einen gewissen Serdar Tasci auf Leihbasis von Spartak Moskau. Der ehemalige Nationalspieler spielte kaum.
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MOHAMED SALAH: Ja, richtig gelesen! Der legendäre Liverpool-Stürmer wurde einst dem FCB sogar angeboten. Laut Angaben von Sport-Bild-Reporter Falk 2015 und 2017. Beide Male habe der FCB die Forderungen nicht erfüllen wollen.
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Liverpool legte dann im Sommer 42 Mio. Euro hin, holte den Ägypter von der Roma und landete damit einen der besten Deals der Klubgeschichte.
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CHRISTIAN KAREMBEU: Der französische Weltmeister hätte mehrfach zum FCB wechseln können. "Ich hatte mehrere konkrete Angebote aus München, einmal waren die Verhandlungen weit fortgeschritten, aber es kam nicht zu einer Einigung", sagte er dem kicker.
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Karembeu spielte während seiner Laufbahn für Nantes, Sampdoria, Real Madrid, Middlesbrough, Olympiakos Piräus, Servette Genf und Bastia.
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IVAN RAKITIC: 2019 waren die Bayern an ihm dran, aber ein Transfer kam nicht zustande. "Schade", sagte der Kroate rückblickend zu Sport1: Er hätte "sehr gerne mal für den FC Bayern gespielt. Das ist einer der größten Klubs auf der ganzen Welt".
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Stattdessen verließ Rakitic den FC Barcelona schließlich ein Jahr später und schloss sich dem FC Sevilla an. Zu einem Wiedersehen mit Manuel Neuer - gemeinsam spielten sie bis 2011 auf Schalke - kam es also nicht.
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EMRE CAN: Stand bereits von 2009 bis 2013 beim Rekordmeister im Kader und feierte damals auch sein Profidebüt. Mittlerweile bei Borussia Dortmund - doch es hätte auch zum Comeback in München kommen können.
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Laut dem Bild-Podcast "Bayern-Insider" wollte Trainer Hansi Flick Can im Sommer 2020 zurückholen. Nur einer von gleich mehreren Transfers, mit denen der Coach bei der Vereinsführung auf Granit stieß ...
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ARNE MAIER: Auch der defensive Mittelfeldspieler stand bei Flick angeblich hoch im Kurs. Der 22-Jährige, mittlerweile 18-facher U21-Nationalspieler, wurde aber ebenfalls abgelehnt.
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Grund: Er genüge den sportlichen Ansprüchen der Bayern nicht. Im Oktober 2020 wurde Maier schließlich an Arminia Bielefeld ausgeliehen, mittlerweile kickt er in Augsburg.
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MAX MEYER: Und noch ein Spieler, den Flick laut Bild zum Rekordmeister holen wollte. Auch hier winkte Sportvorstand Hasan Salihamidzic angeblich ab. Meyer, zu diesem Zeitpunkt noch bei Crystal Palace, ...
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... ging im Wintertransferfenster schließlich ablösefrei zum 1. FC Köln. Mittlerweile in Luzern.
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ANTOINE GRIEZMANN: Vor drei Jahren wechselte der Angreifer (nun Atletico) für eine kolportierte Ablöse von 120 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Barcelona. Zuvor hatte aber auch der FCB beim heute 31-Jährigen angeklopft.
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"Ja, er war ein Thema", verriet Michael Reschke gegenüber Sport1. Reschke war von 2014 bis 2017 Technischer Direktor bei den Bayern, selbst als Manager von Bayer Leverkusen zuvor hatte er bereits ein Auge auf Griezmann geworfen gehabt.
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"Wir wollten ihn auch mal mit Leverkusen verpflichten, als er noch bei San Sebastian gespielt hat. Das war aber wirtschaftlich unrealistisch. Wir haben auch mit Bayern nachgefragt", sagte Reschke. Allerdings waren auch beim FCB die Finanzen ein Problem.
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In Madrid habe sich Reschke mit Griezmanns Berater getroffen, doch "das ist so ein klassisches Bayern-München-Thema. Für deutsche Verhältnisse hat Bayern einen extremen wirtschaftlichen Vorteil. International ist Bayern keiner der absoluten Top-Käufer".
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Entsprechend waren die Rahmenbedingungen für einen Transfer nach München "nicht zu lösen", so Reschke. "Es gab keine Chance, ihn zu holen. Wirtschaftlich war das nicht möglich." Bei Barca strich er angeblich ein Jahresgehalt von 17 Mio. Euro netto ein.
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MAXIMILIAN ARNOLD: In Wolfsburg verlängerte er seinen Vertrag bis 2026, obwohl unter anderem auch der FC Bayern einst zu ihm Kontakt aufgenommen habe, wie er Sky bestätigte.
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"Das ist natürlich eine Hausnummer. Aber es muss alles passen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und überlege mir das schon ganz genau. Ich bin nicht der Typ, der zu einem Klub mit einer höheren Qualität wechselt und dann nur auf der Bank sitzt."
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Diesbezüglich habe auch seine Frau eine Rolle bei der Absage an die Bayern gespielt. Denn wenn er auf der Bank sitze, sei er "unerträglich", wie Arnold weiter erzählte: "Ich weiß nicht, ob das dann eine schöne Lebensqualität für sie und für mich wäre."
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Kontakt zum FC Bayern gebe es aber nach wie vor, bestätigte der 26-Jährige: "Man weiß nie, was im Fußball so passiert. Ich bin einer, der sehr viel reflektiert und sich auch viel anhört. Aber ich weiß, was ich habe und weiß auch, was ich daran schätze."
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ZLATAN IBRAHIMOVIC: 2001 hatten die Bayern großes Interesse am damals 19-jährigen Schweden, der noch für seinen Heimatklub Malmö FF spielte.
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Laut seinem Jugendtrainer Björn Andersson wollten die Schweden aber acht Millionen Euro kassieren. "Bayern sagte: 'So viel Geld zahlen wir nicht für einen Jugendspieler'", so Andersson.
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Uli Hoeneß sagte dazu in seiner Rolle als TV-Experte bei RTL: "Er ist ein großer Spieler, aber seine Gehaltsforderungen waren auch göttlich. Wir waren mal interessiert, aber sind nicht einmal bis zur Hauptspeise gekommen."
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RAPHAEL VARANE: Ex-FCB-Profi Willy Sagnol wurde 2011 beauftragt, den damals 18-Jährigen beim RC Lens zu beobachten. Der Innenverteidiger hätte "vier bis fünf Millionen Euro“ gekostet.
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Die Verantwortlichen wollten laut Sagnol allerdings nicht so viel Geld für einen jungen Spieler bezahlen. Varane wechselte 2011 für zehn Millionen Euro zu Real Madrid, Bayern holte Jerome Boateng für 13,5 Millionen Euro.
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MAXIMILIAN PHILIPP: Als 17-Jähriger wurde Philipp von Hermann Gerland zum Probetraining der Münchener U19 eingeladen.
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"Beim Probetraining zog ich mir einen leichten Faserriss zu. Am Ende wurde daraus nichts“, verriet Philipp später. Der Freiburger ging später zum BVB, heute spielt er für den VfL Wolfsburg.
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KEVIN VOLLAND: FCB-Trainer Niko Kovac wollte den Offensivspieler 2019 verpflichten. Volland sollte als Backup von Robert Lewandowski agieren.
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Volland sei jedoch einerseits zu teuer gewesen, andererseits wollte er auch nicht zwingend nur auf der Bank sitzen, erklärte Kovac jüngst den gescheiterten Wechsel. Längst kickt Volland in Monaco.
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MAX KRUSE: Hasan Salihamidzic wurde im Sommer 2019 bei Kruse vorstellig, um ihn als Ersatz von Lewandowski zu holen. Beide hätten ein Telefonat gehabt, bestätigte Kruse.
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Der heutige Sportvorstand wollte sich danach bei ihm melden, "hat er natürlich nicht", blickt Kruse zurück, der ablösefrei gewesen wäre. Den Offensivspieler zog es zu Fenerbahce, mittlerweile kickt er in Wolfsburg.
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CALLUM HUDSON-ODOI: Gleich mehrfach wollte Salihamidzic den Flügelspieler des FC Chelsea. der aktuell an Leverkusen ausgeliehen ist, nach München holen. Im Januar 2019, Oktober 2020 und im Winter 2020 hatte er sich um einen Transfer bemüht.
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Zwischenzeitlich sollen die Bayern sogar 75 Millionen Euro für Hudson-Odoi geboten haben, Ex-Trainer Frank Lampard ließ ihn jedoch nicht ziehen.
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TIMO WERNER: Lediglich 25 Millionen Euro hätten die Bayern im Sommer 2019 für Werner bezahlen müssen, ein Jahr später wären es 53 Millionen Euro gewesen. Der Stürmer bot sich sogar öffentlich dem FCB an.
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Zunächst lehnten jedoch Kovac und Salihamidzic einen Vorschlag von Rummenigge und Hoeneß ab. Das Jahr darauf war es wieder Brazzo, der Hansi Flicks Wunsch nicht erfüllen wollte.
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ADRIANO: Bei der U20-WM 2001 in Argentinien sah der damalige Chefscout Wolfgang Dremmler einen "überragenden Büffel, Klotz". Adriano wurde hinter Javier Saviola der zweitbeste Torschütze des Turniers.
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Als die Bayern den Stürmer verpflichten wollten, war der Brasilianer plötzlich nicht mehr zu finden. Als Adriano wieder "auftauchte", wechselte er kurze Zeit später zu Inter Mailand.
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KAKA: Dremmler sah den Mittelfeldstrategen bei dessen Debüt für den FC Sao Paulo. "Ich hab Uli angerufen und gesagt: 'Du musst kommen, es ist unglaublich, was hier passiert.‘“
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Beim Deutschen Rekordmeister waren allerdings alle Plätze besetzt, daher kam ein Transfer 2001 nicht zustande. Zwei Jahre später wechselte er für rund 8,5 Millionen Euro zum AC Mailand.
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LUKA MODRIC: Als Carlo Ancelotti 2016 in München das Amt übernahm, wollte er seinen Ex-Spieler Modric in die bayerische Hauptstadt holen.
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Es soll daher sogar zu Verhandlungen zwischen den Klubs gekommen sein. Da Real allerdings eine "verrückte Ablöse" forderte, kam der Wechsel nicht zustande.
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NEYMAR: Als Pep Guardiola 2013 nach München wechselte, wollte er den Brasilianer vom FC Santos verpflichten. Da der FCB zuvor mit Breno schlechte Erfahrungen mit brasilianischen Talenten gemacht hatte, wurde Neymar abgelehnt.
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"Guardiola hatte gewisse Vorstellungen, einen jungen brasilianischen Spieler zu kaufen. Aber wir waren in der Vergangenheit nicht so gut gelegen mit jungen Brasilianern", erinnert sich Uli Hoeneß an das Gespräch.
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XAVI: Nach der Europameisterschaft 2008 wollte der FC Bayern den Spanier verpflichten. Der Transfer sei nicht zustande gekommen, da Barca-Trainer Pep Guardiola sein Veto einlegt hatte.
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"Pep hat mir gesagt, dass ich nicht wechseln dürfte, dass er sich die Mannschaft nicht ohne mich vorstellen könne. Damit hat er mich gekriegt“, erklärte Xavi das Scheitern des Wechseln.
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GENNARO GATTUSO: Der italienische Heißsporn war der Wunschkandidat, als sich Jürgen Klinsmann 2008 dem FC Bayern anschloss. Ähnlich wie bei Gullit waren die Parteien schon sehr weit.
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Gattuso klärte später auf: "Bayern und ich waren uns zu 95 Prozent einig. Dann aber haben Präsident Berlusconi und Sportdirektor Galliani mir klargemacht, dass Mailand meine sportliche Heimat ist.“
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GERHARD TREMMEL: Der Torwart sollte 2009 zum FC Bayern wechseln, um die Nummer zwei hinter Hans-Jörg Butt zu werden. Letztendlich "hat das nicht so funktioniert“, da Michael Rensing Butts Backup wurde.
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"Das war bitter. Nicht nur, weil es der FC Bayern war. Da will jeder hin“, blickt Tremmel zurück. Als Münchner wäre Bayern "ein Traum“ gewesen.
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DAVID ODONKOR: Der Flügelspieler war DIE Entdeckung der WM 2006. Da deutsche Spieler schon immer für den FC Bayern interessant waren, wollte man auch Odonkor verpflichten.
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"Uli Hoeneß wollte mich, Felix Magath aber nicht“, klärt Odonkor auf. Statt zu den Bayern ging es für den Rechtsaußen nach dem Turnier zu Betis Sevilla.
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PAPISS DEMBA CISSE: Während seiner Zeit beim SC Freiburg (2010-2012) stand der Stürmer in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem FCB.
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Eine Bedingung der Bayern sei gewesen, dass der Senegalese nicht am Afrika-Cup hätte teilnehmen dürfen. Cisse entschied sich in der Folge "für den Senegal“ und ging zu Newcastle United.
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GONZALO CASTRO: Der Mittelfeldspieler hätte 2015 nach München wechseln können. Der damalige Profi von Bayer Leverkusen konnte das Angebot allerdings nicht mehr annehmen.
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Er hatte sich nämlich "bereits für Borussia Dortmund entschieden." Die Schwarzgelben überwiesen elf Millionen Euro nach Leverkusen.
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KRASSIMIR BALAKOV: Einst war er Teil des legendären "magischen Dreiecks" beim VfB Stuttgart. "Nach der WM 1998 wollten die Bayern mich mit 32 Jahren verpflichten", verriet er, nachdem er seine Karriere beendet hatte.
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Der bulgarische Spielmacher wechselte schließlich nicht nach München, da der Verein die "festgeschriebene Ablöse in meinem Vertrag" nicht bezahlen "konnte oder wollte".
Zlatan Ibrahimovic: "Niemand hat den Fußball so beeinflusst wie Ronaldo" Das Foto des jungen Ibrahimovic, der gerade seine ersten Sporen bei Malmö FF verdiente und in seinem Kinderzimmer mit Ronaldo-Poster an der Wand und Ronaldo-Fotos auf seinem Computer-Hintergrund ein Buch über den brasilianischen Superstar liest, ist legendär.
Man kann sich gut vorstellen, wie aufgeregt der sonst so coole Zlatan gewesen sein muss, als er im März 2007 sein einziges Spiel gegen Ronaldo absolvierte. Es war das Mailänder Derby - und beide trafen. Ronaldo brachte die AC in Führung, Ibrahimovic traf später zum 2:1-Sieg für Inter.
Sechs Jahre später war Ronaldo bei einem Heimspiel von Paris Saint-Germain gegen Olympique Marseille zu Gast. Ibrahimovic hatte die Ehre, seinem Idol vor der Partie ein PSG-Trikot zu überreichen, war sichtlich gerührt und ließ es sich nicht nehmen, dem Brasilianer eine innige Umarmung zu schenken.
"Ronaldo ist der Größte für mich", bringt es Ibra auf den Punkt. "Es gab niemanden wie ihn. Niemand sonst hat den Fußball und die Spieler, die nach ihm kamen, so beeinflusst wie Ronaldo."
Serie A: Die aktuelle Tabelle Platz Team Sp. Tore Diff Pkt. 1. Milan 34 60:30 30 74 2. Inter 33 71:26 45 72 3. Napoli 34 61:30 31 67 4. Juventus 34 52:30 22 66 5. Roma 34 55:40 15 58 6. Lazio 34 66:50 16 56 7. Fiorentina 33 54:42 12 56 8. Atalanta 33 57:39 18 54 9. Hellas Verona 34 59:51 8 49 10. Sassuolo 34 59:55 4 46 11. Torino 33 38:32 6 43 12. Udinese 33 49:52 -3 40 13. Bologna 33 37:47 -10 39 14. Empoli 34 45:62 -17 37 15. Spezia 34 34:59 -25 33 16. Sampdoria 34 41:57 -16 30 17. Cagliari 34 31:62 -31 28 18. Genoa 34 25:54 -29 25 19. Salernitana 33 28:70 -42 25 20. Venedig 33 27:61 -34 22