Österreich trifft in der Gruppenphase auf den Titelfavoriten Frankreich (17. Juni), Polen (21. Juni) und die Niederlande (25. Juni) und gilt nach mehreren starken Auftritten als mögliche Überraschungsmannschaft des Turniers. Grund dafür ist auch die funktionierende Beziehung zwischen Land und Trainer. "Als Teamchef Österreichs fühle ich mich hier vollkommen angenommen, von den Spielern, von den Menschen, aber auch von der Öffentlichkeit. Ich bin auf unvergleichliche Weise angekommen, als Trainer und als Mensch", sagte Rangnick.
Auch deswegen habe er ein Engagement bei Rekordmeister Bayern München abgelehnt, wie der 65-Jährige erneut betonte. "Ich mache mit voller Begeisterung und meiner ganzen Kraft diesen Job. Hätte ich bei Bayern zugesagt, hätte ich drei Monate lang quasi beide Jobs gleichzeitig machen müssen, und ich hatte das ganz starke Gefühl, dass das über meine Kräfte gehen könnte", sagte Rangnick.