Musiala, Süle und Gnabry beim FC Bayern gegen den BVB nur auf der Bank: Französische Übernahme

Musiala und Gnabry haben aktuell einen schweren Stand beim FC Bayern.
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Kingsley Coman statt Serge Gnabry

Die beiden Flügelpositionen galten schon vor der Saison als die umkämpftesten beim FC Bayern. In Topform verkörpern die drei Kandidaten Leroy Sane (25), Serge Gnabry (26) und Kingsley Coman (25) schließlich allesamt absolute Weltklasse. Zunächst kam Nagelsmann um die schwierige Aufstellungsfrage herum, die Beantwortung übernahm Comans Herzoperation.

Als Coman zurückkehrte, befand sich Sane in absoluter Topform. Er strahlte von der linken Seite permanente Torgefahr aus und gab dem Spiel des FC Bayern mit seinem Einrücken ins Zentrum bei gleichzeitigen Vorstößen des Linksverteidigers Davies außerdem eine neue Dimension.

Um dem wiedergenesenen Coman Spielpraxis zu geben, musste also fast schon zwangsläufig der etwas unauffälligere und ineffektivere Gnabry weichen. Coman glänzte direkt bei seinem allerersten Startelfeinsatz gegen Union Berlin Ende Oktober (5:2). Einmal mehr bewies der Schütze des entscheidenden Treffers im Champions-League-Finale von 2020: Keiner beim FC Bayern dribbelt so quirlig wie er. Seitdem ist Coman auf dem rechten Flügel gesetzt. Selbstverständlich startete er auch in Dortmund, wo er erneut zu den Besten beim FC Bayern zählte und das zwischenzeitliche 2:1 markierte. Gnabrys Einsatzzeiten gingen logischerweise markant zurück.

Die Verträge beider Spieler laufen 2023 aus: Während es bei Coman schon seit Monaten öffentlichen Wirbel über eine mögliche Verlängerung gibt, könnte eine ähnliche Entwicklung nun auch bei Gnabry drohen. Der FC Bayern will schnellstmöglich verlängern, zuletzt kursierten aber Gerüchte über ein angebliches Interesse von Real Madrid.

Gegen einen anderen spanischen Klub könnte Gnabry am Mittwoch genau wie Musiala und Süle aber wieder eine Chance in der Startelf erhalten. Das unbedeutende abschließende Spiel der Champions-League-Gruppenphase gegen den FC Barcelona lädt förmlich zur Rotation ein. Der FC Bayern steht schließlich längst als Gruppensieger fest.