Thesen zum 30. Bundesliga-Spieltag: Wolfsburg kann noch absteigen!

Von Stefan Rommel
VfL Wolfsburg
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1. FC Köln: Mark Uth macht den Unterschied

Kölns Spiel gegen den Ball, die unglaubliche Intensität, das sehr hohe, sehr aggressive Pressing, egal gegen welchen Gegner und der totale Flankenfokus in der Offensive: Das waren die Zutaten des Kölner Höhenflugs in den ersten beiden Dritteln der Saison.

Vor wenigen Wochen noch hatte es den Anschein, als wäre die Kölner Offensive einigermaßen gelesen von den Gegnern. Der FC tat sich enorm schwer mit dem Toreschießen, acht Spiele in Folge erzielte Steffen Baumgarts Mannschaft nur ein oder gar kein Tor pro Spiel. Dass es plötzlich doch wieder läuft, hat weniger mit den üblichen Verdächtigen zu tun, mit Anthony Modeste oder Florian Kainz.

Mark Uth entpuppt sich in der Endphase der Saison als wichtigster Baustein für den Kölner Angriffswirbel. Beim FC geht es sehr viel darum, die entscheidenden Sequenzen, in der Regel Flügeldurchbrüche oder die Gelegenheit zu flanken, so gut wie möglich vorzubereiten.

Uth mit seinen sehr schlauen Bewegungen und seinem Freilaufverhalten ist da aktuell als Auslöser der gefährlichen Momente eine Klasse für sich. Bestes Beispiel war das erste Kölner Tor, das Uths Tiefenlauf in der Entstehung erst ermöglichte.