Der Unmut bei den meisten der 10.000 Zuschauer im Signal-Iduna-Park war groß. Schon zur Pause verabschiedeten die meisten die Profis von Borussia Dortmund mit einem Pfeifkonzert in die Halbzeit. Da lag der BVB mit 1:3 zurück. Am Ende hieß es 2:5.
Ganz persönlich bekam den Frust Trainer Marco Rose im Laufe der Partie zu spüren. Ein Anhänger regte sich heftig über die Niederlage auf und musste von den Personen in seiner Umgebung und dann auch von den Ordnern festgehalten werden.
"Das hat dazu geführt, dass ich mich umgedreht habe. Wenn Kinder hören, was da gesagt wurde, wird es schwierig. Das sage ich besser nicht", sagte Rose auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Laut Bild war der Zuschauer betrunken und richtete seine heftigen Worte vor allem an den Trainer. Rose soll dabei selbst ein paar ernste Worte mit dem Fan gewechselt haben, konzentrierte sich aber dann wieder auf das Spiel.
BVB: Rose zeigt Verständnis
Auch während des Live-Interviews von Marco Reus konnte man im Hintergrund laute Rufe der Fans hören. Die Emotionen im Dortmund kochen hoch und Trainer Rose hat sogar etwas Verständnis: "Die Leute kommen ins Stadion, um ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen und dann legen wir uns die Eier regelmäßig selbst rein."
Kein Verständnis hat der Trainer natürlich, wenn es dann zu Beleidigungen kommt. Dies hat er dem emotionalen BVB-Fan auch persönlich mitgeteilt.
