Stimmen zum 16. Spieltag: "Die Mannschaft war vom Kopf her nicht lebendig genug"

Von SPOX
Jupp Heynckes kritisiert seine Mannschaft nach dem knappen Sieg gegen den 1. FC Köln
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FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund 0:2

Peter Stöger (Trainer Borussia Dortmund) ...

... über sein siegreiches Debüt: "Die Freude und Erleichterung ist groß. In der ersten Halbzeit war es etwas schwierig, wir hatten nicht so viel Zeit, um alles durchzusprechen. Mein Kollege Peter Bosz muss vieles richtig gemacht haben, er hat vieles hinterlassen, was richtig gut ist."

... über seine Spielidee: "An meiner Spielidee hat sich in den letzten Jahren nicht so viel geändert. Mir geht es darum, zu schauen, wo die Qualitäten der Spieler liegen und diese bestmöglich einzusetzen."

... zu seiner Perspektive beim BVB: "Wenn sich die Möglichkeit bei einem Verein wie dem BVB ergibt, dann muss man nicht lange überlegen. Ob es 14 Tage, drei Wochen, 16 Wochen, 6 Monate oder im Idealfall viel länger ist, darauf lasse ich mich gerne ein, das ist eine tolle Aufgabe."

Roman Bürki (Borussia Dortmund): "Wir haben uns am Anfang schwer getan. Das Wichtigste ist, dass wir mal wieder zu Null gespielt haben."

Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund): "Es war wichtig, dass wir wieder versucht haben, um drei Punkte zu kämpfen. Wir können erst mal alle durchatmen."

Daniel Brosinski (1. FSV Mainz 05): "Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr zielstrebig genug und haben Dortmund immer mehr ins Spiel kommen lassen. Die Dortmunder hatten dann auch die besseren Torchancen. Am Ende war vielleicht auch ein wenig der Akku leer."

SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 1:0

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Das Team hat fußballerisch viel gut gemacht. Ich denke, der Sieg in Köln hat sich positiv ausgewirkt. Wir sind die verdienten Sieger. Wir müssen den Ball flachhalten."

Nils Petersen (SC Freiburg): "Wir haben die Euphorie aus Köln mitgenommen und die Kräfte für dieses Spiel gebündelt. Es ist unglücklich, aber man sieht, dass er mich trifft. Wer mich kennt, der weiß, dass ich niemals einen Elfmeter schinden würde. Ich trete mir selber in die Hacke, weil der Kontakt da ist. Ich finde es unstrittig.""

Jochen Saier (Sportvorstand SC Freiburg): "Das fühlt sich richtig, richtig gut an. Das war ein brutal wichtiger Sieg für uns. Wir haben begeisternden Fußball gespielt und verdient gewonnen."

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ich denke, dass Freiburg absolut verdient gewonnen hat. Nicht der Videobeweis war für die Niederlage entscheidend, sondern die Leistungen der Teams. Wir haben zu wenig gemacht, um auswärts etwas zu holen. Uns hat heute alles gefehlt. Warum kann ich auch nicht erklären. Läuferisch, vom Zweikampfverhalten und vom Fußball spielen war es eine Klasse schlechter, als das, was Freiburg gespielt hat. Dann kannst du keine Punkte gewinnen."

Vincenzo Grifo (Borussia Mönchengladbach): "Die Entscheidung durch den Videobeweis müssen wir akzeptieren. Wir hatten genügend Zeit, das Spiel noch zu drehen. Am Freitag gegen Hamburg müssen wir eine Reaktion zeigen und es von Anfang an besser machen."

Hamburger SV - Eintracht Frankfurt 1:2

Markus Gidsol: (Trainer Hamburger SV): "Wir haben eine gute Anfangsphase von uns gesehen. Mit einem einfachen Fehler zum 1:1 lassen wir uns aber aus dem Tritt bringen und haben den Faden dann verloren. Diese 20 Minuten kannst du dir nicht erlauben, und ich erwarte, dass Spieler in solchen Phasen die Verantwortung übernehmen."

Dennis Diekmeier (Hamburger SV): "Es ist zum Kotzen, weil heute mehr drin war. Nach der Führung haben wir die Ordnung verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Druck gemacht, das entscheidende Tor hat leider gefehlt."

Jens Todt (Sportdirektor HSV): "Es ist ein frustrierender Abend für uns. Ich kann mich an kaum ein Spiel mit so vielen Chancen erinnern, leider haben wir sie nicht genutzt. Ein Punkt ist für uns zu wenig, wenn die Konkurrenz auch punktet."

Heribert Bruchhagen: (Vorstandsvorsitzender HSV): "Wir sind im Existenzkampf, es spielt keine Rolle, gegen wen wir spielen. Wir müssen unsere Heimstärke untermauern, das ist uns heute in keinem Fall gelungen. Nach der 1:0-Führung waren wir schlagartig aus dem Spiel und haben uns 15 Minuten lang ohne Raumaufteilung fast vogelwild gezeigt. In der zweiten Halbzeit sind wir dem Ergebnis hinterhergelaufen."

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir sind nach dem 0:1 gut zurückgekommen und hätten zur Halbzeit 4:2 oder 5:2 in die Halbzeit gehen können. Die zweite Halbzeit ging klar an den HSV. Unter dem Strich war es ein glücklicher Sieg, aber ich freue mich trotzdem, weil wir absoluten Siegeswillen gezeigt haben."

Marius Wolf (Eintracht Frankfurt): "Bis auf die ersten zehn Minuten war es ein richtig gutes Spiel von uns. Wir haben es gut gemacht und gut verteidigt."

VfL Wolfsburg - RB Leipzig 1:1

Martin Schmidt (Trainer VfL Wolfsburg): "Es ist ein verdienter Punkt, den wir zum Ende noch hätten vergolden können."

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Ich merke, wie sich die Mannschaft quält und alles tut. Aber im Moment ist die Präzision nach vorne nicht mehr da. Das ist aber nachvollziehbar. Im letzten Spiel müssen wir noch einmal alles zusammenpacken und dann gegen Hertha einen Heimsieg holen. Dann haben wir eine super Saison gespielt."

Stefan Ilsanker (RB Leipzig): "Es war klar, dass es ein extrem schwieriges Spiel wird. Wolfsburg hat gut verteidigt. Es ist sehr schwer, hier Tore zu machen."

Marcel Halstenberg (RB Leipzig): "Zwischendurch dachte ich, dass wir das Spiel noch drehen können. Am Ende hatten wir aber Glück und sind mit dem Punkt gut bedient."

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