"Es fühlt sich beides beschissen an", sagte der Kapitän der Norddeutschen der Bild bezüglich der nächsten Winterpause in der Abstiegszone. Vor allem die Pleite im letzten Spiel gegen Frankfurt nage noch am Team. "Das schleppt man mit, natürlich. Keiner hat nach dem Abpfiff gesagt: ‚So, jetzt ist Urlaub.' Jeden beschäftigt das, jeder hat das im Kopf. Das ist keine schöne Situation, in die wir uns gebracht haben."
Dennoch herrscht beim 35-Jährigen Optimismus, die Klasse halten zu können. "Wenn man unseren Kader mit denen unserer Konkurrenten vergleicht, gibt es Mannschaften, die ich schwächer einschätze", so Fritz. "Die stehen in der Tabelle aber vor uns. Unserem Kader traue ich es zu, die Klasse zu halten."
Plädoyer für Skripnik
Dafür sei der in der Kritik stehende Coach Viktor Skripnik der geeignete Mann. "Viktor hat im letzten Jahr bewiesen, dass er die Mannschaft durch schwierige Zeiten bringen kann. Wir Spieler arbeiten eng und gut mit dem Trainer-Team zusammen. Das macht mich optimistisch und gibt Hoffnung." Dennoch habe das Team von der Weser "eine ganze Menge vor uns und das muss jedem bewusst sein".
Pläne bezüglich seiner eigenen Zukunft will der Kapitän indes bald schmieden. "Ich werde jetzt in der Winterpause abschalten und alles sacken lassen", erklärte Fritz. "Ich habe mir schon Gedanken gemacht und werde nicht bis zum letzten Tag warten. Werder muss ja auch planen können."
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