Kaiser kann sich Mourinho beim FCB vorstellen

Von SPOX
Mourinho, Trainer, Chelsea, Ballack
© Getty

München - Für die Nachfolge des im Sommer gehenden Ottmar Hitzfeld als Trainer des FC Bayern München ist auch Jose Mourinho ein Kandidat. Das hat Franz Beckenbauer jetzt bestätigt.

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"Warum nicht? Er könnte bis zum Sommer noch einen Sprachkurs machen", erklärte der Kaiser in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Als Voraussetzung für die Übernahme des Trainerpostens beim Rekordmeister führte er an, dass der Neue "ein ausgebuffter Taktiker" sein sollte, "der bereits Erfahrung gesammelt hat und die deutsche Sprache beherrscht". "Unsere Mannschaft braucht einen Hochkaräter", so Beckenbauer.

Er selbst falle als Hitzfeld-Erbe aus. "Um Gottes Willen. Der Einzige, den ich ausschließen kann, bin ich", unterstrich der Bayern-Präsident.

Gefahr der Unruhe besteht

Bei der Frage nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft in diesem Jahr sieht Beckenbauer durchaus die Gefahr, dass der vorzeitig bekanntgegebene Rückzug von Hitzfeld am Saisonende Unruhe ins Team der Münchener bringen könnte.

Doch der Kaiser glaubt an das Gute: "Dass Ottmar Charakter hat und bis zum letzten Tag alles geben wird für den Erfolg, wissen wir. Die Spieler müssen die Charakterfrage in den nächsten Monaten selbst beantworten. Ich hoffe auf die richtige Art."

Für Hitzfeld selbst habe die früh publik gemachte Entscheidung auch was Positives: "Er muss auf nichts und Niemanden mehr Rücksicht nehmen."

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