"Das gefällt mir sehr gut": Aiwu beschreibt Neo-Rapid-Coach Feldhofer

Von SPOX Österreich
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© getty

Mit dem 1:1 gegen die Wiener Austria lief für Neo-Rapid-Coach Ferdinand Feldhofer das Derby-Debüt zumindest durchschnittlich. Nun spricht Abwehrspieler Emanuel Aiwu über die erste Woche unter dem neuen Cheftrainer.

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Nicht nur Feldhofer feierte am Sonntag (als Cheftrainer) sein Derbydebüt - auch Aiwu absolvierte sein erstes Wiener Derby seit seinem Wechsel von Admira Wacker nach Hütteldorf.

„Es war auf jeden Fall ein Highlight meiner Karriere. Ich habe es mir früher als kleines Kind immer mit meiner Familie angeschaut, dass ich jetzt am Platz stehe, ist ein großartiges Gefühl“, blickt Aiwu bei Sky auf das Wochenende zurück. „Natürlich ist es schade, dass uns die Fans nicht unterstützen konnten und, dass wir leider nicht die drei Punkte geholt haben.“

Die ganze Woche stand im Zeichen der Spielvorbereitung. Was bleiben, sind gemischte Gefühle. „Ich bin froh, dass ich dabei sein durfte, aber auf der anderen Seite ärgert es mich sehr, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben. Wir hatten doch mehr Chancen und hatten vom Gefühl her das ganze Match die Kontrolle. Wir sind hinten auch ganz gut gestanden, haben bis auf ein oder zwei Nadelstiche nichts zugelassen. Ich denke wir hatten viel mehr Abschlüsse, aber haben leider nicht ins Tor getroffen.“

Aiwu: "Feldhofer will attraktiven Fußball"

Feldhofer sprach nach Abpfiff davon, dass schon viele Dinge so geklappt hätten, wie er sich das vorstellen würde - im zweiten Durchgang war ein Leistungsabfall jedoch spürbar. „Er hat wieder neuen Schwung reingebracht. Wir hatten einige Trainingseinheiten, die sehr intensiv waren. Auch sehr gut für uns ist, dass er seine taktischen Aspekte reingebracht hat. Er will, dass wir attraktiven Fußball spielen. Er will, dass wir vorne draufgehen. Er will, dass wir aktiv sind – das gefällt mir sehr gut“, analysiert der Abwehrspieler seinen neuen Coach.

„In ein paar Tagen ist es nicht möglich, dass wir alles umsetzen können, was der Trainer sich vorstellt. Das braucht seine gewisse Zeit, aber in den letzten Tagen war schon der Fokus darauf, dass wir eben gegen den Ball immer aktiv sind und dass wir vorne drauf gehen. Das war der Schwerpunkt in den letzten Trainingseinheiten“, so Aiwu.

Am Donnerstag wartet nun um 21:00 Uhr in Genk das letzte Gruppenspiel der Europa League. Für Schlusslicht Rapid geht es noch um die Chance, mit Platz drei in Europa überwintern zu dürfen. Das gab auch Feldhofer als Ziel aus. „Uns wird wieder ein schwieriges Spiel erwarten. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass es eine Mannschaft ist mit sehr viel Qualität“, weiß Aiwu. „Nichtsdestotrotz werden wir uns gut darauf einstellen, um dort was Zählbares mitzunehmen, damit wir international noch überwintern können.“

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