Red Bull Salzburg von Super League entsetzt: "Der Gier sind keine Grenzen gesetzt"

Von SPOX Österreich
Mergim Berisha
© getty

Die angekündigte Super League sorgt auch in Österreich für Entsetzen. Nach harscher Kritik vom SK Rapid schließt sich auch Serienmeister Red Bull Salzburg den Hütteldorfern an.

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Zwölf europäische Topvereine haben die Gründung einer Super League beschlossen und ein Erdbeben im internationalen Fußball ausgelöst.

Bei den Gründungsmitgliedern handelt es sich um die englischen Klubs FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, FC Arsenal und FC Chelsea, die spanischen Topteams Real Madrid, FC Barcelona und Atletico Madrid sowie Juventus Turin, AC Mailand und Inter Mailand aus Italien.

Der Weg für kleinere Vereine ins Konzert der Großen wäre mit einer Super League versperrt. Dementsprechend entsetzt gibt sich Österreichs Champions-League-Teilnehmer Red Bull Salzburg.

"Der Gier sind keine Grenzen gesetzt", sagt Geschäftsführer Stephan Reiter zum Standard. In Zeiten wie diesen müsse Solidarität im Vordergrund stehen, damit "der europäische Klubfußball weiter funktioniert". Nun würde sich vielleicht die Möglichkeit bieten, "sich dem Diktat der großen Vereine" zu entziehen - diesen würde es "nur noch ums Geld" gehen.

Respekt zollt Reiter den Vereinen Bayern München, Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain - diese sind nach aktuellem Stand nicht an der Super League beteiligt.

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