WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer vor Duell mit SK Rapid Wien: "Der dritte Platz zählt nichts"

Von APA
Filip Stojkovic (Rapid) und Nemanja Rnic (WAC) waren beim 1:1 im Hinspiel in Hütteldorf Teil einer umkämpften Partie.
© GEPA

Zum Abschluss des Grunddurchgangs der österreichischen Bundesliga empfängt der Wolfsberger AC im direkten Duell um Platz drei den SK Rapid Wien. Beide Trainer wollen die Bedeutung der Partie nicht überbewerten, WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer erinnert sich gerne an seine Rapid-Zeit zurück.

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Der viertplatzierte WAC empfängt den zwei Punkte voranliegenden Tabellendritten Rapid und kann dabei auf eine stolze Bilanz verweisen. Bereits seit sieben Heimpartien und insgesamt vier Spielen sind die Kärntner gegen Grün-Weiß ungeschlagen.

Doch für Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer ist eine andere Statistik von größerem Wert - die Hütteldorfer sind seit acht Runden ungeschlagen und haben sieben von zehn Liga-Auswärtsmatches in dieser Saison gewonnen. "Das spricht für die Mannschaft und unsere Arbeit und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärte der Burgenländer.

Rapid-Coach Dietmar Kühbauer: "Es wird ein enges Match"

Kühbauer rechnet gegen seinen Ex-Club mit einem Spiel auf Augenhöhe. "Es wird ein enges Match, aber wir haben einen sehr guten Lauf, und den wollen wir in Wolfsberg verteidigen, sprich nach dem Match vor dem WAC stehen."

Die Verteidigung von Rang drei hat eine besondere Bedeutung, schließlich nimmt der am Saisonende Tabellendritte fix an der kommenden Europa-League-Gruppenphase teil, sofern Red Bull Salzburg das Cupfinale gewinnt und die Meisterschaft unter den Top zwei beendet.

"Aber man sollte dieses Spiel am Samstag nicht überbewerten, denn danach gibt es noch zehn Spiele, in denen man gut performen muss, wenn man international dabei sein will, und das wollen wir", betonte Kühbauer.

WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer: "Habe schöne Erinnerungen an Rapid"

Auch WAC-Coach Ferdinand Feldhofer gab sich in diesem Zusammenhang zurückhaltend. "Der dritte Platz zählt nichts. Jetzt kommt einmal die Teilung und dann noch zehn Runden", meinte der Steirer, der auch aus Rapids Negativerlebnissen im Lavanttal keine Rückschlüsse zieht. "Es gibt Plätze, die einem nicht so liegen. Aber die Statistik interessiert mich nicht, ich hatte mit diesen WAC-Erfolgen nichts zu tun."

Der seit diesem Winter amtierende Feldhofer erzielte für Rapid am 11. Mai 2005 in der 93. Minute das Tor zum 1:0-Auswärtssieg gegen die Admira, ebnete den Hütteldorfern damit den Weg zum Meistertitel und genießt deshalb bei den grün-weißen Fans noch immer Kultstatus.

"Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen an die Zeit bei Rapid, die ich niemals vergessen werde", sagte Feldhofer. Der Ex-Innenverteidiger steht noch in regelmäßigem Kontakt mit Mario Sonnleitner und Steffen Hofmann.

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